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Wo das Herz hingehört

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
796 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am14.03.20241. Auflage
Maya muss etwas in ihrem Leben ändern. So kann es nicht weitergehen. Sie ist einsam und verkriecht sich zusehends in ihrem Schneckenhaus. Die Dämonen ihrer Kindheit verfolgen sie und sie läuft Gefahr, den Halt zu verlieren. Sie sehnt sich nach der Nähe und Wärme eines Mannes, doch auch hier tut sie sich schwer. Aus einem Impuls heraus registriert sie sich auf einer Social-Media-Plattform und lernt dort Randy Thomas kennen, der in Los Angeles lebt. Während eines Jahres schreiben sie sich regelmäßig E-Mails oder treffen sich im Chatroom. Maya verliebt sich in diesen mysteriösen Mann und fliegt zu ihm nach Los Angeles. Mit dieser Reise nimmt ihr Leben jedoch einen völlig anderen Lauf. Randy Thomas hat ein Geheimnis, das ihm ein normales Leben schwer macht. Als er jedoch Maya im Internet trifft, kommt seine Welt ins Wanken. Sie berührt eine Seite in ihm, die er längst verloren geglaubt hatte, und ihm wird klar, dass er sich entscheiden muss. Soll er sich ihr offenbaren und Gefahr laufen, sie zu verlieren? Oder soll er weiterhin die Lüge leben und damit einer Zukunft mit Maya in der realen Welt den Rücken kehren? (Bei diesem Buch handelt es sich um die komplett überarbeitete Neuauflage des 2011 erschienenen Romans «@LovingDragon»)

Amelia Blackwood wurde 1976 in Bern/Schweiz geboren und ist anschließend in Schaan/Fürstentum Liechtenstein aufgewachsen. Nach der regulären Schulzeit hat sie erst die kaufmännische Berufslehre absolviert und drei Jahre nach dem Abschluss noch auf diesem Beruf gearbeitet. Bereits während der Lehre hat sie bemerkt, dass sie sich beruflich umorientieren möchte. Deshalb hat sie 1998 mit dem Physiotherapie-Studium begonnen und dieses 2002 abgeschlossen. Seither arbeitet sie, zusammen mit ihrem Mann in der eigenen Physiotherapiepraxis in der Nähe des Zürichsees.  Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft. Schon während ihrer Schulzeit hat sie sich darüber gefreut, Aufsätze verfassen zu dürfen. Inzwischen sind beim Sieben Verlag sechs Romane aus ihrer Feder erschienen. Im September 2023 publizierte sie das erste Mal im Selfpublishing einen Roman. Ihre treuen Schreibbegleiter sind die Katzen Hank (2007-2023), Pebbles (2007-2024), Kacey und Kyle.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextMaya muss etwas in ihrem Leben ändern. So kann es nicht weitergehen. Sie ist einsam und verkriecht sich zusehends in ihrem Schneckenhaus. Die Dämonen ihrer Kindheit verfolgen sie und sie läuft Gefahr, den Halt zu verlieren. Sie sehnt sich nach der Nähe und Wärme eines Mannes, doch auch hier tut sie sich schwer. Aus einem Impuls heraus registriert sie sich auf einer Social-Media-Plattform und lernt dort Randy Thomas kennen, der in Los Angeles lebt. Während eines Jahres schreiben sie sich regelmäßig E-Mails oder treffen sich im Chatroom. Maya verliebt sich in diesen mysteriösen Mann und fliegt zu ihm nach Los Angeles. Mit dieser Reise nimmt ihr Leben jedoch einen völlig anderen Lauf. Randy Thomas hat ein Geheimnis, das ihm ein normales Leben schwer macht. Als er jedoch Maya im Internet trifft, kommt seine Welt ins Wanken. Sie berührt eine Seite in ihm, die er längst verloren geglaubt hatte, und ihm wird klar, dass er sich entscheiden muss. Soll er sich ihr offenbaren und Gefahr laufen, sie zu verlieren? Oder soll er weiterhin die Lüge leben und damit einer Zukunft mit Maya in der realen Welt den Rücken kehren? (Bei diesem Buch handelt es sich um die komplett überarbeitete Neuauflage des 2011 erschienenen Romans «@LovingDragon»)

Amelia Blackwood wurde 1976 in Bern/Schweiz geboren und ist anschließend in Schaan/Fürstentum Liechtenstein aufgewachsen. Nach der regulären Schulzeit hat sie erst die kaufmännische Berufslehre absolviert und drei Jahre nach dem Abschluss noch auf diesem Beruf gearbeitet. Bereits während der Lehre hat sie bemerkt, dass sie sich beruflich umorientieren möchte. Deshalb hat sie 1998 mit dem Physiotherapie-Studium begonnen und dieses 2002 abgeschlossen. Seither arbeitet sie, zusammen mit ihrem Mann in der eigenen Physiotherapiepraxis in der Nähe des Zürichsees.  Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft. Schon während ihrer Schulzeit hat sie sich darüber gefreut, Aufsätze verfassen zu dürfen. Inzwischen sind beim Sieben Verlag sechs Romane aus ihrer Feder erschienen. Im September 2023 publizierte sie das erste Mal im Selfpublishing einen Roman. Ihre treuen Schreibbegleiter sind die Katzen Hank (2007-2023), Pebbles (2007-2024), Kacey und Kyle.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783756285822
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum14.03.2024
Auflage1. Auflage
Seiten796 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.14132852
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

DIE REISE BEGINNT
VOR NEUN JAHREN ...
Maya

Als sie sich an diesem Morgen im Spiegel betrachtete, litt sie wie üblich an ihrer Durchschnittlichkeit. Ihre dunkelbraunen, langen Haare umrahmten ein sommersprossiges, blasses Gesicht. Das Einzige, was man eventuell als schön bezeichnen konnte, waren ihre blauen Augen. Auch ihre eher mangelnde Körpergröße von einsdreiundsechzig mit den rundlichen Formen war nicht unbedingt hilfreich, um genügend Selbstvertrauen entwickeln zu können.

Sie band ihre Haare mit einem stummen Seufzer zu einem Pferdeschwanz zusammen, tuschte ihre langen Wimpern und zog die Arbeitskleidung an: schwarze Trainingshosen und das hellgraue Polo mit dem Praxislogo auf der linken Brust. Nicht gerade das, was man als sexy bezeichnete.

Sie wusste, woher diese Unsicherheit rührte. Sie lag in ihrer Kindheit begründet. Ihren Vater kannte sie nicht und ihre Mutter war seit jeher der Alkoholsucht verfallen. Alles was Maya über ihren Erzeuger wusste, war, dass er ein notorischer Fremdgänger und Lügner gewesen war.

Natürlich konnte auch der Frust aus ihrer Mutter gesprochen haben, als sie ihr all die Dinge erzählt hatte. Aber das ließ sich nicht mehr überprüfen, denn Papa König war inzwischen gestorben. Er hatte sich das Leben genommen.

Maya hatte wohl die negativen Seiten ihres Vaters geerbt. So, wie ihre Mutter in angesäuseltem Zustand immer wieder anmerkte.

»Jetzt guckst du wie er ... so hat er immer reagiert ... Du lügst eh die ganze Zeit. Genau wie er ... Wieso hast du immer noch keinen Mann? Wahrscheinlich hast du die Gene deines Vaters. Der wusste auch nicht, wie man eine Beziehung führt ...«

Maya wurde dadurch von Kindesbeinen an konstant gedemütigt und verunsichert. Das waren die Worte der diversen Psychologen, nicht ihre eigenen. Ihre Selbstzweifel waren mit den Jahren immer stärker geworden. Das alles war ihr klar, doch sie konnte nichts dagegen tun. Es gab Tage, da schrien die Stimmen in ihrem Kopf ohrenbetäubend laut. An anderen Tagen jedoch, den guten, schwiegen sie.

Maya verließ die Wohnung und fuhr zur Arbeit, wo sie sich der Alltagsroutine hingab, die ihr die nötige Sicherheit verschaffte. Sie liebte ihren Beruf. Der Kontakt zu anderen Menschen und die Möglichkeit, ihnen zu helfen, gaben ihr Kraft.

Der Mann, der später an diesem Vormittag im Wartebereich saß, hatte etwas Anziehendes und er war ziemlich attraktiv. Er war ungefähr einen halben Kopf größer als Maya und hatte schwarze Haare. Seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen funkelten sie herausfordernd an.

Als Maya ihn begrüßte und sich mit einem Händedruck vorstellte, hatte sie das Gefühl, vom Blitz getroffen zu werden. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie fühlte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. So etwas passierte selten bis nie. Sie hatte nie Probleme damit, sachlich distanziert zu bleiben. Doch bei ihm war das anders und sie musste sich zwingen, sich auf ihren Job zu konzentrieren.

»Nun, Herr Keller, erzählen Sie mir doch einmal, wo der Schuh drückt.« Während sie ihn das fragte, wagte sie es nicht, aufzusehen, sonst hätte sie den Faden verloren. Was war heute nur mit ihr los?

»Sag doch Marcel zu mir. Das wäre mir viel lieber«, sagte er in verführerischem Ton, so dass ihr fast die Luft wegblieb.

»Gut, Marcel. Dann kannst du Maya zu mir sagen. Also, dann erzähl mal.«

Sie hatte es immer noch vermieden, ihn anzuschauen, und war damit beschäftigt, ihren Herzschlag zur Räson zu bringen. Es war noch nie vorgekommen, dass ein Mann eine solche Wirkung auf sie gehabt hatte. Schon gar kein Patient. Wo war ihre professionelle Distanz geblieben?

»Nun ja«, begann er zögernd, »ich hatte eine kleinere Auseinandersetzung und habe mir dabei das Handgelenk gebrochen. Und jetzt, nachdem der Gips weg ist, ist es steif.«

Maya notierte alles. »Was arbeitest du? Hast du mit deiner Hand Probleme während der Arbeit?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich arbeite als Portier in einem Hotel und meine Hand kommt mir da nicht in die Quere.«

Auch diese Information schrieb sie auf ihren Fragebogen. »Wie sieht es mit Schmerzen aus?«

Sie sah aus dem Augenwinkel, dass er prüfend die Finger zu einer Faust ballte und sie dann wieder öffnete. »Wenn ich nicht zu viel mache, tut´s nicht weh.«

»Gut, dann schaue ich mir deine Hand jetzt mal an. Du kannst dich dafür bequem auf den Untersuchungstisch legen.« Maya legte ihr Schreibzeug weg und bereitete die Liege vor.

Marcel warf sich schwungvoll hin und grinste sie von der Seite her an. Sie spürte, wie ihre Wangen immer heißer wurden und das war ihr unangenehm. Sie fühlte sich in der Gegenwart dieses Patienten seltsam bloßgestellt und verwundbar.

Während sie das Handgelenk untersuchte und danach behandelte, begann Marcel mit Small Talk. »Wo trifft man dich denn so an den Wochenenden? In welche Clubs gehst du?«

Sie räusperte sich, denn Marcel flirtete schamlos mit ihr, was ihre Unsicherheit noch mehr schürte. »Ich gehe nicht aus. Abends bin ich zu müde und alleine macht es kaum Spaß.«

Ein triumphierendes Funkeln trat in seine schwarzen Augen. »Wie kommt es, dass eine hübsche Frau wie du keinen Mann hat?«

Shit! Genau diese Information wollte er mir entlocken, fluchte sie in Gedanken. Sie zuckte mit den Schultern. »Ich bin nicht auf der Suche nach einem Mann und es fehlt mir auch die Zeit.« Schamlose Schwindlerin! Sie lag nächtelang wach, weil sie sich die Nähe und Zuneigung eines Mannes wünschte. Sich sogar regelrecht danach sehnte.

Er lachte. Ein kräftiges, bärenartiges Lachen, das ihr durch alle Glieder fuhr. »Ach komm schon. Das ist doch eine Ausrede!«

Ihr Gesicht begann wieder zu glühen. Aus Reflex und purem Selbstschutz schaute sie auf die Uhr. Die Behandlungszeit war Gott sei Dank abgelaufen. Deshalb stand sie auf und fühlte sich seltsam wacklig auf den Beinen. Sie wollte Marcels Hand nach der Behandlung loslassen, er hielt sie aber kräftig, fast besitzergreifend, fest.

»Gehst du mit mir aus?«, fragte er geradeheraus und ohne Umschweife.

»Da muss ich dich enttäuschen. Ich gehe nicht mit Patienten aus.« Und das war die Wahrheit. Sie löste sich aus seinem Griff, faltete die Patientenkarte zusammen und nahm die Tücher von der Liege. Hoffentlich bemerkte er die Röte auf ihren Wangen nicht.

»Wir werden sehen«, entgegnete er selbstbewusst. Die Bestimmtheit, mit der er es sagte, machte sie nervös. Der Mann hatte etwas von einer Naturgewalt. So wie ein Tsunami, der einen mitriss und schließlich an der nächsten Felswand zerschmetterte.

Während der nächsten beiden Termine versuchte er es tatsächlich weiter. Er ließ nicht locker und beim vierten Termin hatte er sie überredet. Er zeigte sich von seiner charmantesten Seite und hatte Maya Blumen mitgebracht. Natürlich bekam sie ein schlechtes Gewissen, was auch der einzige Grund war, weshalb sie eingewilligt hatte.

Trotz ihrer Prinzipien, Privates und Geschäftliches zu trennen, zog er schon wenige Wochen später bei ihr ein. Vielleicht ließ sie das zu, weil sie ständig die Worte ihrer Mutter im Kopf hatte und sie ihr und der ganzen Welt beweisen wollte, dass sie eben nicht so war wie ihr Vater. Oder vielleicht war es auch ihre Einsamkeit, die sie diesen Schritt machen ließ.
EINIGE MONATE SPÄTER ...

»Irgendetwas gefällt mir an Marcel nicht«, sagte Lena, ihre beste Freundin, eines Tages, während sie sich am Esstisch gegenübersaßen und Kaffee tranken.

»Was meinst du damit? Marcel ist doch ein toller Typ.« Ein ungutes Gefühl beschlich sie und das nicht zum ersten Mal. Sollte man mit seinem Partner nicht glücklich sein? Bedingungslos und ohne jeden Zweifel? Oder erwartete sie einfach zu viel? Sie hatte in den letzten Wochen vermehrt einen schalen Nachgeschmack, wann immer Marcel in ihrer Nähe war. Irgendwie fühlte sie sich nicht mehr wohl in seiner Gegenwart. Sie konnte nicht genau sagen, was es war, nur, dass sie sich nicht mehr geborgen fühlte. Wahrscheinlich war es sein Temperament, welches er nicht immer im Griff hatte. Maya hatte bisher noch mit niemandem über ihre Bedenken gesprochen.

Lena wog sichtlich ihre Worte ab. »Ich weiß nicht recht. Aber er macht auf mich einen aggressiven Eindruck. Wie er dich manchmal abfertigt, passt mir auch nicht.«

»Er meint das nicht so. Er liebt mich. Er ist eben ein wenig aufbrausend«, versuchte Maya, ihn etwas lahm zu verteidigen.

Lena zuckte resigniert mit den Schultern. »Ich meine es nur gut.« Sie griff nach Mayas Hand und drückte sie kurz. »Ich will einfach, dass du glücklich bist.«

Sie wusste nicht mit Sicherheit, warum Lena sie fortwährend vor Marcel zu warnen versuchte. Bis zu dem Tag, an dem Marcel und Maya ausgehen wollten und ihm ihr Outfit nicht passte. Sie hatte eine volle Stunde im...
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Amelia Blackwood wurde 1976 in Bern/Schweiz geboren und ist anschliessend in Schaan/Fürstentum Liechtenstein aufgewachsen. Nach der regulären Schulzeit hat sie erst die kaufmännische Berufslehre absolviert und drei Jahre nach dem Abschluss noch auf diesem Beruf gearbeitet.
Bereits während der Lehre hat sie bemerkt, dass sie sich beruflich umorientieren möchte. Deshalb hat sie 1998 mit dem Physiotherapie-Studium begonnen und dieses 2002 abgeschlossen. Seither arbeitet sie, zusammen mit ihrem Mann, in der eigenen Physiotherapiepraxis in der Nähe des Zürichsees.

Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft. Schon während ihrer Schulzeit hat sie sich darüber gefreut, Aufsätze verfassen zu dürfen. Inzwischen sind beim Sieben Verlag sechs Romane aus ihrer Feder erschienen.
Im September 2023 publizierte sie das erste Mal im Selfpublishing einen Roman.
Ihre treuen Schreibbegleiter sind die Katzen Hank (2007-2023), Pebbles (2007-2024), Kacey und Kyle.