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Physiker lesen, Physiker schreiben

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
239 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am20.03.20241. Auflage
Wie sich Physiker wissensproduktiv die schöne Literatur zueigen gemacht haben Im Einstein-Archiv in Jerusalem stehen in der Bibliothek aus dem Nachlass des Physikers neben wissenschaftlichen Publikationen auch Werke von Goethe und Heine. Tatsächlich sind bedeutende Physiker seit Mitte des 19. Jahrhunderts vielfach öffentlich als Leser von schöner Literatur in Erscheinung getreten. Zugleich haben neue Erkenntnisse der Relativitäts- und Quantentheorie dazu geführt, dass ihr Verständnis des eigenen Schreibens als Mittel der Darstellung herausgefordert wurde. In Anbetracht dessen überrascht die geringe Anzahl an Studien dazu, wie Physiker konkret und oftmals wissensproduktiv auf ihr Lesen und Schreiben reflektieren. In diesem Band untersuchen Literaturwissenschaftler:innen gezielt den Umgang von berühmten Physikern wie Hermann von Helmholtz, Albert Einstein, Arthur Eddington, Erwin Schrödinger, Max Bense, Kip Thorne, Carl Sagan und Carlo Rovelli mit Literatur in Form von Lektüre- und Schreibpraktiken. Im Mittelpunkt steht jeweils die Frage, wie sich vom Wissen der Literatur und der humanistischen Bildung Bezüge zur modernen Physik ergeben.

Michael Gamper ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Wissen, Phänomene des sozialen Imaginären und die Geschichte und Theorie der Prosa. Veröffentlichungen u. a.: Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009); Masse lesen, Masse schreiben. Eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765-1930 (2007); »Die Natur ist republikanisch«. Zu den ästhetischen, anthropologischen und politischen Konzepten der deutschen Gartenliteratur im 18. Jahrhundert (1998). Lukas Wolff ist Doktorand an der Universität Neuchâtel mit einem Dissertationsprojekt zum Thema »Zeit in der Literatur und Physik«. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literatur und Wissen, Fiktion und Imaginäres, Theorien der literarischen Moderne sowie historische Epistemologie der Natur- und Geisteswissenschaften.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR27,99

Produkt

KlappentextWie sich Physiker wissensproduktiv die schöne Literatur zueigen gemacht haben Im Einstein-Archiv in Jerusalem stehen in der Bibliothek aus dem Nachlass des Physikers neben wissenschaftlichen Publikationen auch Werke von Goethe und Heine. Tatsächlich sind bedeutende Physiker seit Mitte des 19. Jahrhunderts vielfach öffentlich als Leser von schöner Literatur in Erscheinung getreten. Zugleich haben neue Erkenntnisse der Relativitäts- und Quantentheorie dazu geführt, dass ihr Verständnis des eigenen Schreibens als Mittel der Darstellung herausgefordert wurde. In Anbetracht dessen überrascht die geringe Anzahl an Studien dazu, wie Physiker konkret und oftmals wissensproduktiv auf ihr Lesen und Schreiben reflektieren. In diesem Band untersuchen Literaturwissenschaftler:innen gezielt den Umgang von berühmten Physikern wie Hermann von Helmholtz, Albert Einstein, Arthur Eddington, Erwin Schrödinger, Max Bense, Kip Thorne, Carl Sagan und Carlo Rovelli mit Literatur in Form von Lektüre- und Schreibpraktiken. Im Mittelpunkt steht jeweils die Frage, wie sich vom Wissen der Literatur und der humanistischen Bildung Bezüge zur modernen Physik ergeben.

Michael Gamper ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Wissen, Phänomene des sozialen Imaginären und die Geschichte und Theorie der Prosa. Veröffentlichungen u. a.: Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009); Masse lesen, Masse schreiben. Eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765-1930 (2007); »Die Natur ist republikanisch«. Zu den ästhetischen, anthropologischen und politischen Konzepten der deutschen Gartenliteratur im 18. Jahrhundert (1998). Lukas Wolff ist Doktorand an der Universität Neuchâtel mit einem Dissertationsprojekt zum Thema »Zeit in der Literatur und Physik«. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literatur und Wissen, Fiktion und Imaginäres, Theorien der literarischen Moderne sowie historische Epistemologie der Natur- und Geisteswissenschaften.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835385924
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.03.2024
Auflage1. Auflage
Seiten239 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6453 Kbytes
Artikel-Nr.14175798
Rubriken
Genre9201

Autor

Michael Gamper ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Wissen, Phänomene des sozialen Imaginären und die Geschichte und Theorie der Prosa.
Veröffentlichungen u. a.: Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009); Masse lesen, Masse schreiben. Eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765-1930 (2007); »Die Natur ist republikanisch«. Zu den ästhetischen, anthropologischen und politischen Konzepten der deutschen Gartenliteratur im 18. Jahrhundert (1998).

Lukas Wolff ist Doktorand an der Universität Neuchâtel mit einem Dissertationsprojekt zum Thema »Zeit in der Literatur und Physik«.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Literatur und Wissen, Fiktion und Imaginäres, Theorien der literarischen Moderne sowie historische Epistemologie der Natur- und Geisteswissenschaften.