Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Alte Taten, neuer Zorn

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.09.20241. Auflage
Jetzt zum E-Book-Einführungspreis sichern! Aufwühlend, packend, herausragend: Die historische Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Eva Völler aus dem Essen der Nachkriegszeit geht weiter! Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords. Erste Ermittlungen ergeben, dass der Tote zu Hause ein wahrer Tyrann war und seine junge Ehefrau misshandelte, als er von ihrer Affäre erfuhr. Ist sie die gesuchte Mörderin? Plötzlich tauchen als Anklageschriften formulierte Vorwürfe auf, die Vahrendonk schwer belasten: Während der Nazizeit soll er aufs Grausamste seine Macht missbraucht haben. Durch die Urteile des Richters hat ein Vater seine Tochter verloren, ein Sohn seinen Vater, ein jüdischer Anwalt seine ganze Familie. Sie alle haben ein Motiv für den Mord. Doch für wen geht Vergeltung über alles? Ein Spannungsroman der Extraklasse Eva Völler ist die Bestseller-Autorin der »Ruhrpott-Saga«. Mit ihren historischen Kriminalromanen beweist sie erneut, dass sie mitreißende Geschichten erzählen kann, in denen auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Ihre Krimi-Reihe erforscht authentisch und anschaulich die Verstrickungen von Polizei und Justiz in Nazi-Verbrechen und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. »Die Autorin verquickt auf hervorragende Weise eine Mordermittlung aus dem Ruhrgebiet im Jahr 1948 mit der Aufklärung eines Massakers an Zwangsarbeitern in Essen kurz vor dem Zusammenbruch des Naziregimes. [...] Ein fantastisches Buch!« Westfälische Nachrichten über Helle Tage, dunkle Schuld Die Krimi-Reihe um Kriminalinspektor Carl Bruns ist in folgender Reihenfolge erschienen: - Helle Tage, dunkle Schuld (1948) - Alte Taten, neuer Zorn (1949)

Geboren und aufgewachsen am Rand des Ruhrgebiets, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, ehe sie die Robe endgültig an den Nagel hängte und das Schreiben zum Hauptberuf machte. Nach ihren großen SPIEGEL-Bestsellererfolgen mit der Ruhrpottsaga und Die Dorfschullehrerin wendet die Autorin sich mit ihrer Dilogie Helle Tage, dunkle Schuld und Alte Taten, neuer Zorn einem Thema zu, das sie aus menschlicher wie juristischer Sicht schon lange fasziniert: Die Verstrickung der Polizei und Justiz in die verbrecherischen Machenschaften des Nazi-Regimes und die Aufarbeitung nach dem Krieg.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextJetzt zum E-Book-Einführungspreis sichern! Aufwühlend, packend, herausragend: Die historische Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Eva Völler aus dem Essen der Nachkriegszeit geht weiter! Ein besonders heikler Fall landet 1949 auf dem Schreibtisch von Kriminalinspektor Carl Bruns: In Essen wurde der angesehene Richter Dr. Vahrendonk Opfer eines Giftmords. Erste Ermittlungen ergeben, dass der Tote zu Hause ein wahrer Tyrann war und seine junge Ehefrau misshandelte, als er von ihrer Affäre erfuhr. Ist sie die gesuchte Mörderin? Plötzlich tauchen als Anklageschriften formulierte Vorwürfe auf, die Vahrendonk schwer belasten: Während der Nazizeit soll er aufs Grausamste seine Macht missbraucht haben. Durch die Urteile des Richters hat ein Vater seine Tochter verloren, ein Sohn seinen Vater, ein jüdischer Anwalt seine ganze Familie. Sie alle haben ein Motiv für den Mord. Doch für wen geht Vergeltung über alles? Ein Spannungsroman der Extraklasse Eva Völler ist die Bestseller-Autorin der »Ruhrpott-Saga«. Mit ihren historischen Kriminalromanen beweist sie erneut, dass sie mitreißende Geschichten erzählen kann, in denen auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Ihre Krimi-Reihe erforscht authentisch und anschaulich die Verstrickungen von Polizei und Justiz in Nazi-Verbrechen und deren Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. »Die Autorin verquickt auf hervorragende Weise eine Mordermittlung aus dem Ruhrgebiet im Jahr 1948 mit der Aufklärung eines Massakers an Zwangsarbeitern in Essen kurz vor dem Zusammenbruch des Naziregimes. [...] Ein fantastisches Buch!« Westfälische Nachrichten über Helle Tage, dunkle Schuld Die Krimi-Reihe um Kriminalinspektor Carl Bruns ist in folgender Reihenfolge erschienen: - Helle Tage, dunkle Schuld (1948) - Alte Taten, neuer Zorn (1949)

Geboren und aufgewachsen am Rand des Ruhrgebiets, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, ehe sie die Robe endgültig an den Nagel hängte und das Schreiben zum Hauptberuf machte. Nach ihren großen SPIEGEL-Bestsellererfolgen mit der Ruhrpottsaga und Die Dorfschullehrerin wendet die Autorin sich mit ihrer Dilogie Helle Tage, dunkle Schuld und Alte Taten, neuer Zorn einem Thema zu, das sie aus menschlicher wie juristischer Sicht schon lange fasziniert: Die Verstrickung der Polizei und Justiz in die verbrecherischen Machenschaften des Nazi-Regimes und die Aufarbeitung nach dem Krieg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426467954
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.09.2024
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse2225 Kbytes
Artikel-Nr.14344303
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Exitus«, sagte Doktor Emmerich. Er bemühte sich um einen sachlichen Ton, aber Anne hörte die bittere Resignation in seiner Stimme. Sie hatten bis zuletzt um das Leben des Patienten gekämpft. Ein junger Polizist, gerade dreißig geworden. Familienvater mit Frau und zwei kleinen Kindern. Getötet in Ausübung seines Dienstes, so würde es in ebenso banalen wie endgültigen Worten später in den amtlichen Unterlagen stehen.

Der medizinische Bericht würde sich noch kälter lesen. Lauter lateinische Ausdrücke, die beschrieben, was den Mann das Leben gekostet hatte: drei gebrochene Rippen, von denen eine die Lunge durchstoßen hatte. Schwellungen des Gehirns, weil er mit dem Kopf aufgeschlagen war.

Doktor Emmerich sah auf die Uhr an der Wand hinter dem OP-Tisch. »Zeitpunkt des Todes: zweiundzwanzig Uhr.«

Anne stellte das Narkosegerät ab und nahm die Äthermaske vom Gesicht des Patienten. Sie entfernte die Drainageschläuche und sammelte die Instrumente zum Desinfizieren ein. Blutige Tupfer und Kompressen kamen zum späteren Auskochen in den Wäschesack. Schürzen und Handschuhe mussten separat in einer speziellen Lösung eingeweicht werden, das gummierte Material war hitzeempfindlich.

Sie zog sich die Haube vom Haar und folgte Doktor Emmerich in den Vorraum. Er stand mit gesenktem Kopf am Waschbecken und schrubbte sich die Hände. Auch sein Gesicht und die Brille hatten Blutspritzer abbekommen, die er mit einem nassen Lappen abrieb. Anne drehte das Wasser am daneben befindlichen Becken auf und wusch sich ebenfalls Hände und Gesicht. Nur noch den Schwesternkittel gegen die Alltagskleidung tauschen, und sie konnte Feierabend machen.

Die Nachtschwester war schon da und reinigte den OP, damit der Raum für weitere Eingriffe zur Verfügung stand. Das Essener Polizeikrankenhaus war eine kleine Klinik. Nicht jeden Tag kamen Notfälle wie dieser herein, rechnen musste man allerdings immer damit.

Anne blickte ihren Chef von der Seite an. »Sie haben alles nur Erdenkliche getan, er hatte keine Chance.« Sie kannte Doktor Emmerich und wusste genau, dass er gerade im Geiste jeden Handgriff noch mal durchging. Jeden Schnitt, jede Naht, die komplette zeitliche Abfolge. Wieder und wieder, als ließe sich noch irgendwas dran ändern.

»Ich weiß«, sagte er erschöpft. »Aber wie soll ich es seiner Witwe erklären? Er ist schon öfter vom Pferd gefallen, und nie ist was Schlimmes passiert.«

Der Verstorbene hatte zu einer berittenen Abteilung gehört, die in derselben Liegenschaft wie das Krankenhaus untergebracht war. Nach dem Sturz war er sofort eingeliefert worden, die Begleitumstände hätten gar nicht günstiger sein können. Trotzdem hatte es ihm nichts geholfen.

»Manchmal kann man nicht gegen das Schicksal an«, sagte Anne. Es klang wie eine hohle Phrase, doch sie wusste, wovon sie redete. Das Schicksal hatte ihr schon oft Knüppel zwischen die Beine geworfen. Die vielen Bombenangriffe, der Hunger, der ganze verdammte Krieg ... und nicht zuletzt Arnold, ihr tückischer, mörderischer Schwager. Die schlimmste nur denkbare Heimsuchung. Aber sie hatte überlebt und neu angefangen. Gemeinsam mit Carl.

Er wollte sie gleich abholen, vielleicht wartete er schon draußen auf sie. Sofern ihm nicht irgendwas wegen der Arbeit dazwischengekommen war, was man vorher nie genau wissen konnte.

Anne verabschiedete sich von Doktor Emmerich und beeilte sich mit dem Umziehen.

Sie war schon auf dem Weg nach draußen, als sie zurückgerufen wurde - ein Patient im Drogendelirium musste fixiert werden. Doktor Emmerich und Schwester Gesine wurden nicht allein mit dem Mann fertig. Anne packte mit an, und erst zu dritt und mit roher Gewalt schafften sie es, den auskeilenden, brüllenden Patienten zu bändigen, damit Doktor Emmerich ihm eine Beruhigungsspritze verabreichen konnte. Als endlich die Wirkung einsetzte, sackte der Mann in sich zusammen und starrte blicklos unter gesenkten Lidern an die Decke.

Anne rieb sich die Wange, wo sie ein Fausthieb getroffen hatte. Die Stelle tat ziemlich weh, morgen würde sie dort einen hässlichen blauen Fleck haben. Sie war wütend, aber zugleich verspürte sie Mitleid. Jedoch nicht mit dem drogensüchtigen Mann, sondern mit dessen Frau. Die hatte ihn einliefern lassen, nachdem er zu Hause alles kurz und klein geschlagen hatte. Nach dem letzten Entzug war er monatelang sauber geblieben, aber dann erneut rückfällig geworden. Irgendwie war es ihm gelungen, wieder an Pervitin zu kommen, das in Kombination mit zu viel Alkohol zu diesem Gewaltausbruch geführt hatte.

Ursache seiner Sucht war eine Schmerzmittelbehandlung wegen einer im Krieg erlittenen Schussverletzung. Allein in der britischen Besatzungszone gab es unzählige ehemalige Soldaten, die auf diese Weise abhängig geworden waren, darunter auch Polizisten aus Waffenbataillonen, so wie der Mann von vorhin. Nicht zuletzt deshalb hielt sich Annes Mitgefühl in Grenzen: Die von den Nazis in die Ostgebiete entsandten Polizeibataillone hatten unsägliche Gräueltaten verübt, hatten Hunderttausende unschuldige Menschen massakriert, und kaum einer der daran beteiligten Männer war bisher zur Verantwortung gezogen worden. Sie hatten nach dem Krieg ihren Dienst bei der Polizei fortgesetzt, als wäre nichts geschehen. Gut möglich, dass der Patient einer von denen war.

Carl erwartete sie draußen am Fuß der Eingangstreppe. Er schloss sie in die Arme und küsste sie leidenschaftlich, so wie immer, wenn er sie von der Arbeit abholte. In diesem Moment fiel die ganze Anspannung von ihr ab. Sie spürte das Kratzen seiner Bartstoppeln auf ihrer Haut, den festen Druck seiner Hände in ihrem Rücken, die vertrauten Konturen seines Körpers dicht an ihrem. Himmel, wie sehr sie ihn liebte!

Als er sich nach einer wundervollen Ewigkeit von ihr löste und in ihr Gesicht blickte, erstarrte er.

»Wer war das?«, entfuhr es ihm.

Sie lächelte ein wenig kläglich. »Niemand, den du verhaften musst. Ein tobsüchtiger Patient hat um sich geschlagen. Da hab ich halt was abgekriegt. Lässt sich manchmal nicht vermeiden.«

Vorsichtig berührte er die Schwellung unter ihrem Auge.

»Wenn wir verheiratet sind, musst du nicht mehr arbeiten«, erklärte er dann in entschiedenem Ton.

Es war das erste Mal, dass er dieses Thema anschnitt. Anne verzog das Gesicht. »Ernsthaft? Ich hatte gehofft, dass du keiner von diesen Männern bist.«

»Von welchen Männern?«

»Die es richtig und wichtig finden, dass ihre Frauen nicht arbeiten gehen. Sondern stattdessen daheim herumsitzen und sich für den Herrn des Hauses hübsch machen. Wenn sie nicht gerade kochen und backen oder bügeln.«

»Das habe ich doch gar nicht gesagt«, verteidigte Carl sich. Er wirkte verlegen. »Ich wollte einfach nur ... Ich meinte bloß, wenn du nicht mehr arbeiten willst, musst du es nicht. Es wäre allein deine Entscheidung.«

Anne griff nach seiner Hand. »Ich weiß. Und es gibt wirklich Tage, da habe ich keine Lust mehr. Aber solche Tage hat jeder mal, du doch auch, oder?«

Er öffnete den Mund zu einer Antwort, klappte ihn aber dann wieder zu. Zweifellos hatte er entgegnen wollen, dass man das nicht vergleichen könne, da sie ja schließlich eine Frau sei.

»Ich bin gern Krankenschwester«, stellte sie klar. »Und ich höre ganz sicher nicht auf zu arbeiten, nur weil ich mal einen schlechten Tag hatte. Wenn wir heiraten, wird sich daran nichts ändern.« Sie hätte hinzufügen können, dass sie auf das Geld, das sie heimbrachte, nicht verzichten wollte, auch nicht als seine Ehefrau. Allein mit seinem Gehalt würden sie kaum über die Runden kommen. Die Bezahlung bei der Kriminalpolizei war ausgesprochen dürftig. Allerdings wäre Anne nicht im Traum auf die Idee gekommen, mit so einer Bemerkung seinen Stolz zu verletzen. Carl schuftete sich tagein, tagaus ab, machte ständig Überstunden, verbiss sich in manche seiner Fälle wie ein Kampfhund, der unter keinen Umständen von der einmal gefassten Beute abließ. Aber nie hörte Anne ihn über die viele Arbeit klagen. Er war mit Leib und Seele Kriminalist, es war für ihn nicht nur ein Beruf, sondern zugleich auch Berufung.

»Ich bin mit dem Auto da«, sagte Carl. Seine Stimme hatte einen hoffnungsvollen Unterton. Anne kicherte, und dann fingen sie beide an zu lachen, jedoch nicht ohne einen Hauch von Verzweiflung. Wenn er sie nach der Spätschicht mit dem Wagen abholte, konnten sie einen Abstecher in den Wald machen und da irgendwo an einer einsamen Stelle parken, um sich zu lieben. Eine Behelfslösung, die ihnen beiden auf die Nerven ging.

Sie hätten schon seit einem Monat verheiratet sein und offiziell das Bett teilen können, doch der Termin auf dem Standesamt war geplatzt - kurz vorher war bei der Enttrümmerung eines benachbarten Ruinengrundstücks der Blindgänger einer gewaltigen Fliegerbombe entdeckt worden, was eine umfangreiche Entschärfungs- und Räumungsaktion zur Folge gehabt hatte. Alle für die fragliche Woche angesetzten Trauungen waren gestrichen worden. Inzwischen war die Bombe weg, aber auf einen neuen Termin warteten sie immer noch.

Ihre erste intime Zusammenkunft hatte in Carls Bude in der Rosastraße stattgefunden, doch beim zweiten Mal war wie aus dem Nichts seine Hauswirtin im Flur aufgetaucht und hatte ihren amourösen Plänen einen Riegel vorgeschoben. Keine Fisimatenten unter ihrem Dach, so lautete Frau Schultes ehernes Prinzip. Sie war nicht mal verärgert gewesen, es hatte sogar fast entschuldigend geklungen. Aber gleichzeitig auch durch und durch kompromisslos. Ohne Ehering keine Liebesnacht.

An jenem Abend im vergangenen Sommer waren Anne und Carl mangels anderweitiger Möglichkeiten in den...
mehr

Autor

Geboren und aufgewachsen am Rand des Ruhrgebiets, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, ehe sie die Robe endgültig an den Nagel hängte und das Schreiben zum Hauptberuf machte. Nach ihren großen SPIEGEL-Bestsellererfolgen mit der Ruhrpottsaga und Die Dorfschullehrerin wendet die Autorin sich mit ihrer Dilogie Helle Tage, dunkle Schuld und Alte Taten, neuer Zorn einem Thema zu, das sie aus menschlicher wie juristischer Sicht schon lange fasziniert: Die Verstrickung der Polizei und Justiz in die verbrecherischen Machenschaften des Nazi-Regimes und die Aufarbeitung nach dem Krieg.