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Nur eine Nacht - oder für immer?

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am11.06.2024
Für Milliardär Luca Cavallaro ist die geplante Hochzeit mit Mia Marini ein reiner Deal - den er sofort platzen lässt, als er entdeckt, dass ihr Vater ihn betrügt. Dumm nur, dass Luca die unschuldige junge Mia gegen jede Vernunft trotzdem nicht vergessen kann. Ihr einziger Kuss hat ein alles verzehrendes Feuer des Begehrens in ihm entzündet. Als er erfährt, dass Mia bald einen anderen heiraten soll, beschließt er, sie vorher zu besitzen - nur für eine Nacht! Danach ist sein Verlangen hoffentlich für immer gestillt ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
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Produkt

KlappentextFür Milliardär Luca Cavallaro ist die geplante Hochzeit mit Mia Marini ein reiner Deal - den er sofort platzen lässt, als er entdeckt, dass ihr Vater ihn betrügt. Dumm nur, dass Luca die unschuldige junge Mia gegen jede Vernunft trotzdem nicht vergessen kann. Ihr einziger Kuss hat ein alles verzehrendes Feuer des Begehrens in ihm entzündet. Als er erfährt, dass Mia bald einen anderen heiraten soll, beschließt er, sie vorher zu besitzen - nur für eine Nacht! Danach ist sein Verlangen hoffentlich für immer gestillt ...


Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751524773
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum11.06.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse915 Kbytes
Artikel-Nr.14678186
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

PROLOG

Ein Jahr zuvor...

Auf dem Platz vor der Kapelle tief im historischen Herzen Palermos drehte die Welt sich weiter. Kinder mit Eiswaffeln in den Händen und Sonne auf den Pausbacken liefen vorbei. Hinter ihnen schlenderten lächelnd Arm in Arm die stolzen Eltern.

Mia stand am Fenster und beobachtete, wie sich ein kleiner Junge feixend hinter eine Mauer duckte und seiner jüngeren Schwester auflauerte. Als sie näherkam, sprang der Junge laut schreiend auf. Durch das Fenster der Kapelle konnte Mia ihn nicht hören, obwohl die Scheibe dünn und vom Zahn der Zeit leicht gewellt war, doch sie tippte auf Buh! . Das Mädchen zuckte zusammen. Gleich darauf lachten beide Geschwister.

Trotz ihres zunehmenden Unbehagens lächelte Mia. Ein schwaches, zerstreutes Lächeln. Widerwillig drehte sie dem Treiben vor dem Fenster den Rücken zu. Bestimmt verspätet er sich nur.

Ihr Blick fiel auf einen alten Spiegel. Auch hier hatten die Jahre ihre Spuren hinterlassen, sodass Mia verzerrt wirkte. Doch selbst ohne klares Spiegelbild war das Lächerliche an diesem Moment allzu offensichtlich.

Hatte sie allen Ernstes daran geglaubt?

Dass sie heute heiraten würde?

Dass Luca Cavallaro sie tatsächlich ehelichte?

Blitzartig stiegen Erinnerungen an die Wirbelwindverlobung in ihr auf. Ihre Verwunderung über die angekündigte Heirat. Die Erklärung ihrer Eltern, diese Ehe sei das Beste für die Familie und für die Firma. Die erste Begegnung mit Luca, bei der er sie mit einem einzigen Blick umgehauen hatte. Sein grüblerischer, eindringlicher Blick, der ihr Blut förmlich in Lava verwandelt hatte, sodass sie sich fragte, ob sie ihre bisherige Existenz tatsächlich Leben nennen sollte.

Bei jedem Treffen mit ihm spürte sie diese Energie. Jede Berührung, selbst ein leichtes Streifen der Hände schien ein Feuerwerk in Mias Adern zu entzünden. Und der Kuss, dieser eine wilde Kuss, hatte sie glauben lassen, dass sie dazu bestimmt war, von Luca in den Armen gehalten zu werden.

Ihre Augen brannten. Sie atmete tief ein. Sie wollte den Tränen keinen freien Lauf lassen. Sie würde nicht weinen, nicht hier, nicht jetzt. Nicht vor ihren Eltern, die sie mit unverhohlener Enttäuschung betrachteten. Schlimmer noch: Die beiden schienen kaum überrascht zu sein. Fast, als hätten sie erwartet, dass Mia sie enttäuschte.

Was hast du zu ihm gesagt? Jennifer Marini verschränkte die Arme vor ihrem schmalen Körper. Neulich warst du allein mit ihm. Was ist da passiert?

Anders als Mia war Jennifer groß und gertenschlank - was sie gerne betonte. Statt zu einer schlanken, grazilen Frau heranzuwachsen, war Mia nur knapp eins sechzig groß und hatte großzügige Rundungen. Wie deine Mutter , pflegte Jennifer missbilligend zu sagen, als wäre es eine Sünde, ihrer leiblichen Mutter zu ähneln.

Widerstrebend richtete Mia den Blick auf ihr Spiegelbild. Auf das ausladende weiße Rüschenkleid und die alberne Frisur. Seit dem frühen Morgen hatte eine Armee Frauen sie geschminkt und frisiert, damit sie wie eine richtige Braut aussah. Mit roten Wangen dachte Mia an die unangenehme Prozedur, als die Frauen sie rasiert hatten. Sie blinzelte rasch.

Trotz all der Mühe war sie weit davon entfernt, wie eine strahlende Braut auszusehen. Über ihr Äußeres hegte sie keine Illusionen. Sie war einigermaßen hübsch, jedenfalls im richtigen Licht. Und wenn die richtige Person sie anschaute. Und solange sie lächelte. Denn dann erinnerte sie sich an das Lächeln ihrer Mutter. Die Augen ihrer Mutter lebten in ihrem eigenen Gesicht weiter. Aber Mia würde nie so dünn wie ihre Adoptivmutter sein und wollte es auch gar nicht. Jennifer strahlte Freudlosigkeit aus. Wahrscheinlich lag das an ihrer strengen Diät. Mia hingegen aß viel zu gern und schwitzte so ungern, dass Sport ausschied. Da war es eindeutig besser, zu essen - Pasta und Eis und Focaccia und Mozzarella - und glücklich zu sein.

Passiert? Nichts , sagte Mia hastig, obwohl die Erinnerung ihren Puls schneller pochen ließen.

Ich habe getan, was ich konnte. Jennifer ließ die Arme sinken und gestikulierte mit ihren grellrot lackierten Fingernägeln. Alles, um dieser Ehe den Weg zu ebnen. Du musst irgendetwas gesagt haben.

Ich habe seit einer Woche nicht mit ihm geredet , entgegnete Mia. Einerseits war es seltsam, so lange nicht mit seinem Verlobten zu sprechen. Andererseits ging es hier nicht um eine normale Ehe. Die Hochzeit mit Luca Cavallaro war keine Liebesheirat. Zumindest nicht für ihn. Sie zog die Stirn kraus, und ihr Herz raste, als sie an ihre erste Begegnung dachte. Wie ihre Blicke sich trafen und Mia berührten. Etwas in ihr war zum Leben erwacht, etwas Unbekanntes, etwas, wonach sie sich aber oft gesehnt hatte.

Die äußere Schönheit, die ihr fehlte, besaß Luca im Übermaß.

Er glich einer Statue in einer Kunstgalerie. Das makellose Bild eines Mannes. Groß, stark, athletisch und muskulös, ohne bullig zu wirken. Ihr war vor Fassungslosigkeit regelrecht schwindlig geworden. Dieser Mann sollte ihr Ehemann werden!

Danach hatten sie sich nur noch wenige Male getroffen, stets mit Mias Eltern. In den Gesprächen war es um den Verkauf der Firma von Mias Vater an Luca und um dessen Milliarden gegangen.

Aber dann jener Kuss, als Luca sich abends verabschiedet und Jennifer ihre Adoptivtochter aufgefordert hatte, ihn hinauszubegleiten. Der Mond hatte hoch am Himmel gestanden, über dem Anwesen auf dem Land unweit von Palermo. Das Rauschen der Meereswellen ging in Mias Ohren unter dem lauten Dröhnen ihres Blutes unter, als Luca sie in die Arme gezogen und mit gerunzelter Stirn auf sie hinabgeschaut hatte. Unwillkürlich hatte sie als Zeichen der Einwilligung knapp genickt. Im nächsten Moment hatte er sie geküsst, als sei es die natürlichste Sache der Welt.

Vielleicht war es das ja auch. Womöglich hatte Luca nach der Verlobung mehr Küsse erwartet, mehr von allem? An jenem Abend hatte er die Initiative ergriffen ... Sie hatte gedacht, der Kuss würde wie im Film höchstens drei Sekunden dauern. Stattdessen ließ er die Lippen auf ihren verweilen. Die Zeit schien stehen zu bleiben. Mia stöhnte auf, weil Luca so gut roch und noch besser schmeckte. Der Kuss war mit Abstand das Beste, was sie je erlebt hatte. Plötzlich empfand sie Geborgenheit. Dabei fühlte sie sich seit dem Tod ihrer Eltern nirgendwo mehr geborgen.

Dann hatte sie seine Arme um ihren Rücken gespürt und ihr kurviger Körper schmiegte wie von selbst an ihren Verlobten. Er vertiefte den Kuss, erkundete ihren Mund so ausgiebig, dass sie bebte und sich hemmungslos wand - bis er jäh zurückwich und noch einmal auf sie hinabstarrte. Überrascht? So hatte sie seine Miene gedeutet, doch am folgenden Morgen konnte sie auch Langeweile nicht ausschließen. Oder gar Missfallen. Schließlich hatte sie nur sehr wenig Erfahrung im Küssen.

Das war eine Woche vor der Hochzeit passiert. Anschließend hatten sie einander weder gesehen noch gesprochen, aber Mia hatte keinen Grund gehabt, an Luca zu zweifeln.

Keinen Grund, anzunehmen, dass es so kommen würde wie heute. Wenn überhaupt, hatte er seine Absichten mit dem Kuss doch unterstrichen. Wie konnte er ihr ein derartiges Gefühl geben und sie dann sitzen lassen?

Am liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen. Wie kindisch ihre Träume waren! Ihre Träume hatten sie nachts wachgehalten und ihr Verlangen geweckt.

Sie war skeptisch gewesen, als ihre Eltern zum ersten Mal von einer Hochzeit gesprochen hatten. Die beiden wollten sicherstellen, dass auch nach dem Verkauf des Familienunternehmens eine Marini dort arbeitete und dass für Mia gesorgt war. Lange hatte sie nicht gebraucht, um sich mit der Idee anzufreunden.

Sie würde dann keine Marini mehr sein, als die sie sich im Grunde nie gefühlt hatte.

Sie würde nicht länger allein sein.

Stattdessen wäre sie eine Ehefrau, verheiratet mit einem Mann wie Luca. Abgesehen von seinen äußeren Vorzügen war er reich und mächtig. Gewiss konnte sie unter seinem Dach ihr eigenes Leben führen. Er würde sich nicht darum kümmern, wann sie kam und ging. Außerdem würden sie Kinder in die Welt setzen, und allein dieser Gedanke überzeugte Mia von der Hochzeit. Kinder. Eine eigene Familie. Etwas, das sie unbedingt wollte, seit sie ihre Eltern verloren hatte. Ebenso verzweifelt sehnte sie sich nach Geborgenheit, die dem Wissen entsprang, geliebt zu werden.

Obwohl sie sich stets ihren Adoptiveltern fügte, wuchs mit der Zeit ihr Wunsch nach Eigenständigkeit. In der Ehe mit Luca Cavallaro konnte sie endlich unabhängig sein.

Bestimmt verspätet er sich nur , murmelte Mia noch einmal, um sich zu beruhigen.

Er kommt zu spät zu seiner eigenen Hochzeit? Jennifer stemmte eine Hand mit den spitzen, rot lackierten Nägeln auf die Hüfte. Er sollte da draußen stehen und auf dich warten. So funktioniert das normalerweise.

Er ist sehr beschäftigt und gefragt. Deshalb sind wir doch hier, nicht wahr?

Gianni Marini schüttelte den Kopf. Sein rundliches Gesicht drückte Ungeduld aus. Du hättest nur in der Ecke sitzen und dann und wann lächeln müssen.

Etwas regte sich in Mias Brust. Hatte sie einen Fehler gemacht? Alles ruiniert? War der Kuss dermaßen schlecht gewesen? Abrupt drehte sie sich um und sah nach den Kindern, die Verstecken gespielt hatten, doch sie waren fort. Die Sonnenstrahlen tanzten auf dem großen Baum in der Mitte des Platzes. Mia liebte das Licht in Palermo. Der Umzug in das trübe, graue England damals war schlimm...
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Clare Connelly liebt Liebesromane - von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.