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SALOMONS GOLD (Project 15)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am05.07.2024
Verschollene Reliquien, mystische Schätze und geheimnisvolle Artefakte - begeben Sie sich zusammen mit der streng geheimen Regierungsorganisation PROJECT auf die weltumspannende Jagd nach den letzten Rätseln der Menschheit. In einem New Yorker Museum wird eine uralte Schriftrolle entdeckt und Selena Connor zur Entschlüsselung der Inschrift hinzugezogen. Die Schriftrolle enthält Hinweise auf einen legendären Schatz, den König Salomon zur Errichtung des ersten jüdischen Tempels zusammentrug. Irgendwo in der Wüste Israels soll demnach ein riesiger Goldschatz verborgen liegen, das kulturelle Erbe einer Nation. Direktorin Harker beschließt, das PROJECT-Team auf die Suche nach dem Schatz auszusenden. Eigentlich wollte Selena den aktiven Dienst beenden, aber dies scheint nur eine einfache, archäologische Expedition zu werden. Doch wie so oft sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen. Verrat, Mord und unsichtbare Gegner folgen dem PROJECT-Team zu jedem weiteren Hinweis. Und in New York steht ein grausamer Plan davor, in die Tat umgesetzt zu werden ... ????? »Alex Lukeman schreibt mit einem sicheren Gespür für filmische Atmosphäre. Seine fesselnden Romane mit ihren griffigen Plots sind einfach absolute Hits.« - MCSFilm Review Team

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR13,95

Produkt

KlappentextVerschollene Reliquien, mystische Schätze und geheimnisvolle Artefakte - begeben Sie sich zusammen mit der streng geheimen Regierungsorganisation PROJECT auf die weltumspannende Jagd nach den letzten Rätseln der Menschheit. In einem New Yorker Museum wird eine uralte Schriftrolle entdeckt und Selena Connor zur Entschlüsselung der Inschrift hinzugezogen. Die Schriftrolle enthält Hinweise auf einen legendären Schatz, den König Salomon zur Errichtung des ersten jüdischen Tempels zusammentrug. Irgendwo in der Wüste Israels soll demnach ein riesiger Goldschatz verborgen liegen, das kulturelle Erbe einer Nation. Direktorin Harker beschließt, das PROJECT-Team auf die Suche nach dem Schatz auszusenden. Eigentlich wollte Selena den aktiven Dienst beenden, aber dies scheint nur eine einfache, archäologische Expedition zu werden. Doch wie so oft sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen. Verrat, Mord und unsichtbare Gegner folgen dem PROJECT-Team zu jedem weiteren Hinweis. Und in New York steht ein grausamer Plan davor, in die Tat umgesetzt zu werden ... ????? »Alex Lukeman schreibt mit einem sicheren Gespür für filmische Atmosphäre. Seine fesselnden Romane mit ihren griffigen Plots sind einfach absolute Hits.« - MCSFilm Review Team

Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958358874
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.07.2024
ReiheProject
Reihen-Nr.15
SpracheDeutsch
Dateigrösse1292 Kbytes
Artikel-Nr.14678692
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 3

 

Das Jewish Museum of New York widmete sich der Kultur, dem Leben und der Geschichte des jüdischen Volkes. Zu den Dingen, die Direktor Alan Friedman an seiner Arbeit am meisten genoss, gehörte die Auswertung von Schenkungen von archäologischem Interesse an das Museum. Eine kürzliche Schenkung hatte Objekte aus dem Nahen Osten enthalten. Eines davon war ein versiegelter Topf.

Das Gefäß war typisch für die vorchristliche Zeit. Es gab nichts Ungewöhnliches an solchen Gefäßen, aber dieser Topf schien etwas zu enthalten. Er hatte beschlossen, das alte Siegel zu brechen und nachzusehen, was es war.

Als Friedman sah, was sich darin befand, hatte sein Herz für einen Schlag ausgesetzt. Mit großer Sorgfalt hatte er die zerbrechliche Pergamentrolle herausgezogen. Solche Funde waren selten. Die berühmtesten Beispiele waren die Schriftrollen von Qumran, die in einer Reihe von Wüstenhöhlen im heutigen Westjordanland von Israel gefunden wurden.

Friedman hatte Mühe, seine Fantasie zu zügeln, als er die alte Schriftrolle erblickte. Es war der Traum eines jeden Bibelarchäologen, ein Artefakt zu finden, das Licht auf die vielen unbeantworteten Fragen über die biblische Zeit werfen könnte.

Die Schriftrolle war einst durch ein dünnes Stoffband zusammengehalten worden. Das Band hatte sich im Laufe der Jahrhunderte aufgelöst und das Pergament sich teilweise entrollt. Ein Teil der Schrift war sichtbar. Friedman war Experte für biblisches Hebräisch und Aramäisch, die beiden gängigsten Sprachen der damaligen Zeit. Nach dem, was er sehen konnte, schien es sich bei der Schrift um eine Form des frühen Hebräisch zu handeln.

Das Museum besaß die nötige Ausstattung, die Schriftrolle zu entrollen und aufzubewahren. Als Jude hatte Friedman jedes Recht, mit der Schriftrolle zu arbeiten. Wenn sich herausstellte, dass es sich um ein heiliges Dokument handelte, wie etwa um eine Seite der Tora, würde er es seinem Rabbiner zur Bewertung vorlegen. Da es sich zweifellos um eine Reliquie handelte, sah er kein Problem darin, mit seiner Untersuchung allein fortzufahren.

Die Schriftrolle war in erstaunlich gutem Zustand. Friedman hatte erwartet, sie übersetzen zu können. Aber als die Seite entrollt war und flach unter dem Schutzglas lag, war er verwirrt. Die Schrift sah aus wie biblisches Hebräisch, aber er konnte die Bedeutung des einen oder anderen Wortes oder Satzes nur erahnen. Nichts davon ergab einen Sinn.

Da war ihm Selena in den Sinn gekommen. Sie hatten sich einige Jahre zuvor auf einer Konferenz über alte semitische Sprachen angefreundet. Er hatte die Schriftrolle fotografiert und ihr zugeschickt, mit der Bitte, nach New York zu kommen und sich das Dokument selbst anzusehen. Wenn es um die Übersetzung alter Sprachen des Nahen Ostens ging, stand Selena mit ihrem weltweiten Ruf an der Spitze einer sehr überschaubaren Liste.

Friedman sah auf die Uhr. Er freute sich auf ihren Besuch. Sie würde bald hier eintreffen.

Fast wie aufs Stichwort betrat Friedmans persönliche Assistentin sein Büro. »Direktor, Doktor Connor ist hier.«

»Gut. Führen Sie sie herein, Miriam.«

Selena betrat den Raum und wirkte gehetzt. Sie trug wegen des miserablen Wetters einen langen Mantel und schwarze Lederstiefel, die ihr bis zur Hälfte der Waden reichten.

Friedman war mit einem dunklen Anzug und einem weißen Hemd ohne Krawatte bekleidet. Er hatte ein rundes Gesicht mit einem graumelierten Vollbart. Eine Kippa ruhte auf seinem schütteren Haar. Eine altmodische runde Brille mit goldenen Rändern verlieh ihm das gelehrte Aussehen früherer Zeiten. Er erhob sich von seinem Schreibtisch, als Selena hereinkam.

»Selena. Es ist schön, Sie wiederzusehen. Wie war Ihre Reise?«

»Ganz in Ordnung, bis ich in das Taxi stieg, das mich hierher brachte«, antwortete Selena. »Falls das Auto jemals Stoßdämpfer besaß, muss sie jemand gestohlen haben. Und der Fahrer schien zu glauben, für Daytona trainieren zu müssen.«

Friedman lachte. »Sie können sich bei unserem Bürgermeister für den Zustand unserer Straßen bedanken. Lassen Sie mich Ihren Mantel nehmen.«

Sie reichte ihn ihm. Er hängte ihn an ein Regal in der Ecke. »Möchten Sie einen Kaffee? Oder Tee?«

»Ich hätte gerne eine Tasse Kaffee, danke.«

Friedman sprach in seine Sprechanlage. »Miriam? Könnten wir bitte zwei Tassen Kaffee bekommen?«

»Sofort, Herr Direktor.«

»Wo wurde die Schriftrolle gefunden?«, erkundigte sich Selena.

»In Jordanien. Sie kam als Vermächtnis der Familie von Joseph Hartzmann in das Museum. Sie befand sich in einem Topf, der während einer von ihm geleiteten Expedition im Jahr 1928 gefunden wurde. Hartzmann war ein Professor für Archäologie in Deutschland, bevor Hitler an die Macht kam. Er lehrte in Heidelberg, bis er von den Nazis entlassen wurde. Es gelang ihm, seine Familie mit dem größten Teil ihres Besitzes aus Deutschland herauszubringen. Dazu gehörte auch der Topf mit der Schriftrolle. Hartzmann plante, ihnen später zu folgen, aber er schaffte es nicht.«

»Was ist mit ihm passiert?«

»Auschwitz ist ihm passiert«, antwortete Friedman. »Er hat den Krieg nicht überlebt.«

»Wie furchtbar.«

»Die Schriftrolle ist gleich hier drüben«, sagte Friedman.

Er führte Selena zu einem Tisch, auf dem die Schriftrolle unter Schutzglas eingerahmt war.

»War es schwierig, sie auszurollen?«, fragte Selena.

»Ja, das war es. Sie ist an der Unterseite beschädigt und ein Teil davon fehlt.«

»Aber sie scheint in gutem Zustand zu sein, bis zu der Stelle, an der die Zeilen der Schrift unterbrochen werden. Ich frage mich, was auf dem fehlenden Teil stand?«

»Ich frage mich, was da überhaupt darauf steht«, sagte Friedman. »Ich hoffe, Sie können es mir sagen.«

Das Pergamentstück war etwa fünfundvierzig Zentimeter lang und an der Unterseite beschädigt. Aufgrund des Alters war es gelb und braun verfärbt. Die Tinte war einst tiefschwarz gewesen, aber sie war zu einem dunklen Braun verblasst. Die gesamte Seite war mit Schrift bedeckt.

»Ich war sehr vorsichtig«, erklärte Friedman. »Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich mit etwas so Zerbrechlichem befassen muss. Ich war ein wenig nervös, da es seit mehr als zweitausend Jahren von niemandem mehr gesehen wurde.«

»Was glauben Sie, wann es verfasst wurde?«

»Es ist mit Sicherheit vorchristlich. Ich habe eine kleine Probe zur Kohlenstoffdatierung ins Labor geschickt.«

Selena blickte auf die Schriftrolle hinunter.

»Das ist biblisches Hebräisch«, sagte sie, »ziemlich früh. Sehen Sie sich an, wie alle Wörter ohne Leerzeichen aneinandergereiht sind. Das deutet auf eine frühe Verwendung der Sprache hin. Selbst unter den besten Umständen wäre es schwer zu lesen, da es keine Satzzeichen gibt, um Sätze zu trennen oder die Bedeutung zu verdeutlichen. Haben Sie eine Lupe zur Hand?«

»Natürlich.«

Friedman ging zu seinem Schreibtisch und nahm ein Vergrößerungsglas heraus. Er reichte es Selena. Sie beugte sich damit über die Schriftrolle.

»Es könnte ein Dialekt sein, was die Sache noch komplizierter machen würde. Es erinnert mich an das Original des Buches Daniel, aber es ist nicht ganz dasselbe.«

»Glauben Sie, dass Sie es übersetzen können?«, fragte Friedman.

»Noch nicht«, sagte Selena. »Je mehr ich mir das ansehe, desto mehr glaube ich, dass es in einem Code gehalten ist.«

»Das dachte ich mir schon, aber es ist kein Code, der mir bekannt ist. Nicht so wie der Atbasch-Code zum Beispiel.«

Der Atbasch-Code war ein einfacher Substitutionscode, der auf dem hebräischen Alphabet basierte. In seiner Grundform ersetzte der Code den ersten Buchstaben des Alphabets durch den letzten, den zweiten Buchstaben durch den vorletzten und so weiter. Er war schon zu biblischen Zeiten weit verbreitet gewesen. Nach modernen Maßstäben war er leicht zu knacken.

»Nein«, sagte Selena, »das ist kein Atbasch. Aber es könnte eine andere Art von Substitutions-Chiffre sein. Vielleicht sogar eine Doppelsubstitution. Jetzt, wo ich das eigentliche Dokument betrachte und nicht nur eine Kopie, habe ich das starke Gefühl, dass das, was hier steht, wichtig sein könnte. Es hat einfach etwas an sich ... können Sie mir einen digitalen Scan davon überlassen? Ich würde es gern jemandem zeigen, den ich kenne. Sie ist ein Computergenie und hat Zugang zu einem Cray. Das könnte die Sache beschleunigen.«

»Ich nahm bereits an, dass Sie darum bitten würden«, sagte Friedman. Er zog einen USB-Stick aus seiner Jackentasche und überreichte ihn ihr.

»Das ist aufregend«, sagte Selena.

»Sie waren schon eine Weile nicht mehr auf Vortragsreisen, oder?«

»Ich war mit anderen Dingen beschäftigt«, erwiderte Selena ausweichend.

Friedman deutete auf die Schiene an Selenas Bein. »Was ist mit Ihrem Bein passiert?«

»Oh, ich bin auf dem Eis ausgerutscht.«

Friedman hielt ihre Antworten für vage, beließ es aber dabei.

Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. »Ich glaube, ich sollte zurückkehren und mich an die Arbeit machen. In einer Stunde fährt ein Zug.«

»Kann ich Sie dazu überreden, mit mir zu Mittag zu essen, bevor Sie nach Washington zurückkehren?«

»Das würde ich gerne tun, Alan, aber lassen Sie uns das auf ein anderes Mal verschieben. Ich möchte das so schnell wie möglich in einen Computer eingeben. Sobald ich etwas Definitives habe, lasse ich es Sie wissen.«

»Ich begleite Sie hinaus«, sagte Friedman. Er half ihr in den Mantel.

Später, auf der Rückfahrt im Zug, dachte Selena über die...
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Alex Lukeman schreibt seit seinem zwölften Lebensjahr. Er ist viel gereist und hat wahrhaft außergewöhnliche Situationen miterlebt. Er war bei den Marines und hat Jahre als professioneller Folk-Sänger auf Tour verbracht. Man könnte sagen, er schreibt mit dem Hintergrund einer vielschichtigen Lebenserfahrung. Alex lebt in Nordkalifornien, im Vorgebirge der Sierra Mountains. Er liebt es, alte, schnelle Motorräder zu fahren und Gitarre zu spielen - für gewöhnlich aber nicht zur selben Zeit.

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