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Glück ist das beste Medikament

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
200 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am08.05.20241. Auflage
Wir wissen viel über die gesunde Ernährung, die Alternativmedizin und eine vernünftige Lebensweise. Dennoch spüren wir, dass unsere Gesundheit besser sein könnte. Ich möchte Ihnen daher helfen, dass Sie wirklich gesund werden und lange leben. Dabei ist es vor allem wichtig, dass Sie die Heilkraft der Seele berücksichtigen, von der entscheidend unsere Gesundheit abhängt. Aus meiner 40jährigen Erfahrung als Psychotherapeut beschreibe ich daher neben der Liebe, den Freundschaften, der Selbstachtung mehr als 12 seelische Faktoren, die zu einem guten Immunsystem beitragen. Sie werden überrascht sein: Wenn Sie sich viel in der Natur aufhalten, im Chor singen, den Sinn des Lebens finden und Bücher lesen werden Sie erheblich gesünder sein. Schließlich geht es mir nicht darum, dass Sie auf etwas verzichten. Vielmehr sollen Sie so glücklich werden, dass Sie vital und entspannt leben, denn das Glück ist das beste Medikament.

Wolfgang Krüger ist Psychotherapeut in eigener Praxis. Ihn beschäftigt seit Jahrzehnten, wie unsre Seele die Gesundheit stärkt. Außerdem publizierte er erfolgreiche Bücher über die Liebe, Treue, Sexualität, Freundschaften, Eifersucht, Geld, Humor , Selbstachtung und Großeltern.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,30
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextWir wissen viel über die gesunde Ernährung, die Alternativmedizin und eine vernünftige Lebensweise. Dennoch spüren wir, dass unsere Gesundheit besser sein könnte. Ich möchte Ihnen daher helfen, dass Sie wirklich gesund werden und lange leben. Dabei ist es vor allem wichtig, dass Sie die Heilkraft der Seele berücksichtigen, von der entscheidend unsere Gesundheit abhängt. Aus meiner 40jährigen Erfahrung als Psychotherapeut beschreibe ich daher neben der Liebe, den Freundschaften, der Selbstachtung mehr als 12 seelische Faktoren, die zu einem guten Immunsystem beitragen. Sie werden überrascht sein: Wenn Sie sich viel in der Natur aufhalten, im Chor singen, den Sinn des Lebens finden und Bücher lesen werden Sie erheblich gesünder sein. Schließlich geht es mir nicht darum, dass Sie auf etwas verzichten. Vielmehr sollen Sie so glücklich werden, dass Sie vital und entspannt leben, denn das Glück ist das beste Medikament.

Wolfgang Krüger ist Psychotherapeut in eigener Praxis. Ihn beschäftigt seit Jahrzehnten, wie unsre Seele die Gesundheit stärkt. Außerdem publizierte er erfolgreiche Bücher über die Liebe, Treue, Sexualität, Freundschaften, Eifersucht, Geld, Humor , Selbstachtung und Großeltern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759788733
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum08.05.2024
Auflage1. Auflage
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse710 Kbytes
Artikel-Nr.14736096
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,
habe ich beschlossen, glücklich zu sein.

Voltaire
Glück ist der wichtigste Gesundheitsfaktor

Wir haben meist das Gefühl, es sei ein Glück, dass wir gesund sind. Deshalb freuen wir uns darüber und sind dankbar. Und diese Dankbarkeit intensiviert wiederum unser Glücksgefühl, das letztlich auch unsere Gesundheit stärkt. Schließlich ist das Glück einer der intensivsten Booster, da es unsere Lebenskräfte, unser Immunsystem grundlegend steigert. Und die sogenannten Glückshormone sind sogar in der Lage, unseren natürlichen Alterungsprozess zu verlangsamen und uns jugendlich aussehen zu lassen. Denn Glück hält jung!

Zahlreiche Studien zeigen, dass glückliche Menschen gesünder sind und länger leben. Bemerkenswert ist vor allem die Langzeitstudie, die unter dem Namen Harvard Study of Adult Development bekannt ist. Seit nunmehr über 80 Jahren begleiten Forscher knapp 2000 Menschen aus drei Generationen und protokollieren ihren Lebensweg, ihre Erfolge und Misserfolge. Sie wollen herausfinden, was Menschen glücklich macht und wie sich das auswirkt. Die Studienleiter Robert Waldinger und Marc Schulz fassen die Ergebnisse ihrer Studien in dem Satz zusammen: Gute Beziehungen machen uns gesünder und glücklicher. Intensive Beziehungen sind offenbar ein Schutzfaktor für die körperliche Gesundheit. Denn: Je zufriedener und glücklicher wir im Alter von 50 Jahren in unseren Beziehungen sind, desto gesünder werden wir im Alter von 80 Jahren sein. 14 Schließlich macht uns das Glück entspannter, es stärkt unser Immunsystem, macht uns widerstandsfähiger. Deshalb sind glückliche Menschen seltener von Herzinfarkten oder Diabetes betroffen und haben eine höhere Lebenserwartung.
Die Nonnenforschung
Allerdings stellt sich dann eine Frage: Sind es nur die Partnerschaften oder sind es nicht oft die allgemeinen Lebensumstände, die uns glücklich machen? Er hat Glück gehabt - sagen wir mitunter und meinen, dass ihm das Leben wohlgesonnen war. Doch in Langzeitstudien wurde festgestellt, dass gesunde Menschen vor allem über die Fähigkeit des seelischen Glücks verfügen. Dazu gehört die innere Zufriedenheit, die eng mit dem Gefühl der Dankbarkeit zusammenhängt. Deshalb sollten Sie sich jeden Morgen überlegen, wofür Sie dankbar sein können. Sonst fühlen wir so intensiv den alltäglichen Ärger, dass er unser Leben verdüstert. Erst durch eine bewusste Dankbarkeits-Übung finden wir häufig den Zugang zu unserem inneren Glück, das so entscheidend für unsere Gesundheit und die Dauer unseres Lebens ist.

Diese Erkenntnis lässt sich am ehesten nachweisen, wenn man jahrzehntelang Menschen begleitet, deren Lebensumstände große Ähnlichkeiten aufweisen. Das ist insbesondere bei Nonnen der Fall. Da sie alle sehr ähnlich leben, sind sie für die Erforschung des Zusammenhangs von Glück und Gesundheit besonders geeignet. Bekannt ist vor allem die sogenannte Nonnenstudie. Sie basierte darauf, dass 600 junge Novizinnen bei ihrem Eintritt ins Kloster einen ausführlichen Lebenslauf schreiben mussten. Das wurde dann mit den Sterbedaten verglichen und es stellte sich heraus, dass jene Schwestern am längsten lebten, die sich als glücklich beschrieben hatten. Sie lebten 10 Jahre länger als die Schulschwestern, die bereits in jungen Jahren unglücklich waren. 15
Unglück ist so krankmachend wie Rauchen
Diese Ergebnisse sind so entscheidend, dass sie schließlich durch den holländischen Glücksforscher Ruut Veenhoven 2008 in einer Meta-Studie untermauert wurden. Er verglich die Wirkung des Glücks mit den Folgen der Nikotinsucht und kam zu dem Schluss: Glückliche Menschen leben sieben bis zehn Jahre länger als unglückliche; sie gewinnen ebenso viele Lebensjahre wie Nichtraucher im Vergleich zu Rauchern. 16

Sicher haben diese Studien Ihr Interesse geweckt und Sie werden sich fragen: Wie kann ich dieses Glück steigern, das uns so viele Lebensjahre schenkt? Allerdings ist Glück zunächst ein sehr schwammiger Begriff, aber ein Wissenschaftler wird dennoch antworten: Das Glück ist eine Gemütsverfassung großer Freude, bei der man den Wunsch hat, es möge so bleiben wie es ist. Das wird natürlich für jeden etwas anderes bedeuten. Zudem verhält sich das Glück oft wie ein scheues Reh. Sobald wir entschlossen versuchen, glücklich zu sein, wird sich das Gefühl kaum einstellen. Deshalb ist die Suche nach dem Glück zwiespältig und wahrscheinlich werden auch Sie zunächst nachdenklich, wenn ich Sie frage: Sind Sie glücklich?
Die innere Zufriedenheit
Nun werden Sie mir vielleicht sagen: Ja, ich bin manchmal glücklich, aber das ist selten. Doch ich bin hin und wieder zufrieden. Das war auch die Einstellung meiner Großmutter, die schwere Schicksalsschläge verkraften musste. Sie verlor ihr gesamtes Vermögen und ihr Mann verstarb nach dem Krieg. Sie lebte schließlich zurückgezogen, aber sie war dennoch mit ihrem Schicksal zufrieden. Und daraus lernen wir: Das Glück ist wie einer der Feiertage im Jahr, die Zufriedenheit ist das kleine Glück des Alltags. Es ist offenbar viel realistischer, dass wir zufrieden sind. Dann sind wir innerlich in einer sehr ausgeglichenen Stimmung und auch dies verlängert unser Leben. Daher ergab eine finnische Langzeitstudie, dass Männer, die mit ihrem Leben zufrieden waren, zwanzig Jahre älter wurden als ihre unzufriedenen Zeitgenossen. 17
Anregung
Bitte überlegen Sie einmal, wann und warum Sie in Ihrem Leben besonders zufrieden waren. Könnten Sie diese Erlebnisse der Zufriedenheit verstärken oder wiederholen?
Die Basis des Glücks
Dennoch sollten wir danach streben, möglichst glücklich zu sein. Wir haben damit eine anspruchsvolle Messlatte für seelisches Wohlergehen im Alltag und spüren die Herausforderung, immer wieder unser Leben zu überdenken. Dabei hätten wir grundsätzlich allen Anlass, um glücklich zu sein. Denn wir existieren unter Lebensumständen, die uns ein Grundgefühl des Glücks vermitteln könnten. Schauen wir uns einmal die Bedingungen an, die die UNO für das Glück aufgestellt hat:

Es ist ein Wasserverbrauch von 100 Litern am Tag, mindestens sechs Quadratmeter Wohnraum, mindestens eine sechsjährige Schulbildung und 2500 Kalorien am Tag.

Das sind die grundsätzlichen Existenzbedingungen, die wir in Europa meist als selbstverständlich empfinden. Niemand von uns ist deshalb glücklich, weil er genügend Wasser zum Trinken und Duschen hat, sich ernähren und schlafen kann. Da wir all das bereits haben, empfinden wir eher die Notwendigkeit, dass unsere seelischen Bedürfnisse erfüllt werden. Das ist entscheidend für unser Glück und fast alle Studien zeigen, dass es vor allem auf guten sozialen Beziehungen beruht. Das müssen nicht immer Liebesbeziehungen sein, auch eine intensive Freundschaft kann uns sehr stärken und unterstützen. Entscheidend ist also, dass es zumindest eine Person auf der Welt gibt, der wir wirklich vertrauen können. Wichtig ist, dass es wenigstens einen Menschen gibt, bei dem wir in einer Krisenzeit auftanken können. Das ist so bedeutsam, dass ich später in dem Buch genauer auf die Gestaltung von Beziehungen eingehen werde.
Die schwierigen Mitmenschen
Allerdings ist es für unser Lebensglück nicht nur wichtig, dass wir es finden, sondern auch bewahren. Insofern ist es problematisch, dass viele der Glückserlebnisse sehr schwankend sind. Das gilt vor allem für den sozialen Bereich. Schließlich müssen wir uns immer darüber im Klaren sein, dass sowohl wir selbst als auch unsere Mitmenschen mitunter schwierig sind. Am meisten ärgern wir uns dabei über andere und Sartre hat dies einmal mit der provozierenden Aussage bekräftigt: Die Hölle, das sind die Anderen. Deshalb ist es erforderlich, dass wir Glücksmomente kennen, die wir selbst steuern können, die uns unabhängig machen von der Zuneigung der Mitmenschen. Dann leben wir nach der Mahnung von Epiktet, der in seinem Handbüchlein der Moral schrieb: Einige Dinge stehen in unserer Macht, andere hingegen nicht.
Das unabhängige Glück
Ein solches aktives Glück, das uns unabhängig macht, erleben wir vor allem, wenn wir uns einer schöpferischen Leidenschaft zuwenden. Das war bereits vor über hundert Jahren die Überlegung von Kurt Hahn. Er war seinerzeit einer der bedeutendsten Pädagogen und plädierte dafür, jeder Jugendliche solle seine persönliche Passion finden. Diesen Ansatz vertiefte der ungarische Psychologe Mihály Csíkszentmihályi, der 1975 das Flow-Erleben beschrieb. Er ging davon aus, dass wir glücklich sind, wenn wir uns auf eine wichtige Aufgabe konzentrieren, alles um uns herum vergessen und dann unserem Ziel...
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