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Until You: Hanna

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am14.06.2024
Hanna hat schon immer vom perfekten Mann geträumt, mit dem sie eine Familie gründen will. Jedoch scheint sie kein gutes Händchen für den Richtigen zu haben. Nach der letzten Katastrophe schwört sie sich, ein Jahr lang nicht zu daten. Aber ein Urlaubsflirt zählt nicht, oder? Walker St. James wollte sich nie fest binden, bis er Hanna Mayson begegnet. Sie ist die erste Frau, in die er sich sofort verlieben könnte. Während er herauszufinden versucht, wie er ihr Herz gewinnen kann, teilt sie ihm mit, nur einen Urlaubsflirt zu wollen. Er geht auf ihren Vorschlag ein, hat jedoch nicht vor, es dabei zu belassen.

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher. Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextHanna hat schon immer vom perfekten Mann geträumt, mit dem sie eine Familie gründen will. Jedoch scheint sie kein gutes Händchen für den Richtigen zu haben. Nach der letzten Katastrophe schwört sie sich, ein Jahr lang nicht zu daten. Aber ein Urlaubsflirt zählt nicht, oder? Walker St. James wollte sich nie fest binden, bis er Hanna Mayson begegnet. Sie ist die erste Frau, in die er sich sofort verlieben könnte. Während er herauszufinden versucht, wie er ihr Herz gewinnen kann, teilt sie ihm mit, nur einen Urlaubsflirt zu wollen. Er geht auf ihren Vorschlag ein, hat jedoch nicht vor, es dabei zu belassen.

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher. Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903519015
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum14.06.2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse3231 Kbytes
Artikel-Nr.15160704
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Hanna

»London Air heißt Sie herzlich willkommen in Paris. Es ist vierzehn Uhr Ortszeit. Wir hoffen, Sie haben Ihren Flug mit uns genossen«, sage ich über die Sprechanlage, sobald das Flugzeug aufgesetzt hat. »Bitte bleiben Sie auf ihren Plätzen, bis die Anzeige für den Sicherheitsgurt erlöscht. Wir werden pünktlich an Terminal zwei landen. Ihr Gepäck wartet an Gepäckband fünf auf Sie. Falls Sie mit uns nach Ibiza weiterfliegen, bleiben Sie bitte an Bord. Wir danken Ihnen, dass Sie mit London Air geflogen sind, insbesondere unseren Deluxe-Karten-Inhabern. Wir wissen Ihre Loyalität sehr zu schätzen.« Ich schalte das Mikrofon aus und werfe einen Blick in den Passagierraum. Die Fluggäste sind schon dabei, ihre Gurte abzulegen, das Handgepäck aus den Fächern zu ziehen und zu telefonieren.

Sobald das Flugzeug zum Stehen kommt, nehme ich mit einem Lächeln meine Position an der Tür ein und betrachte fasziniert das Gebaren der Passagiere. Egal, wie groß das Flugzeug ist oder wie viele Reisende an Bord sind, die Rituale sind immer identisch. Ein verrückter Wettlauf um den besten Platz in der Reihe vor der noch geschlossenen Tür.

»Alles bereit?«, fragt Douglas und verlässt das Cockpit.

»Alles bereit«, erwidere ich und lächle zu ihm hoch. Ich mag Douglas, nicht nur, weil er mit seinem schottischen Akzent, seiner kräftigen Statur, seinem auffallend roten Haar und seinem hellen, sommersprossigen Teint so klingt und aussieht, als könnte er zur Besetzung einer meiner Lieblingsserien, Game of Thrones, gehören. Sondern weil er, seine Frau und seine Kinder für mich wie eine Familie geworden sind.

Ich höre, wie die Rampe vor der Tür einrastet, und lege den schweren Hebel um. Matty, einer der Männer vom Bodenpersonal, schiebt sie zur Seite und grinst mich fröhlich an.

»Hi Matty.«

»Ähm ... hey Hanna.« Er wirkt so, als wolle er noch etwas sagen, schaut dann aber zu Douglas und schließt den Mund.

»Kann ich die Passagiere jetzt gehen lassen?«, fragt ihn der Pilot.

»Ja.« Matty räuspert sich. »Alles bereit.«

»Großartig.« Ich schenke ihm ein beruhigendes Lächeln, denn er sieht etwas nervös aus. Kein Wunder, denn Douglas kann einschüchternd wirken, wenn man ihn nicht kennt.

»Ja, super«, stimmt Matty zu und geht.

»Falls der Kerl irgendwann den Mut aufbringen sollte, dich um ein Date zu bitten, gebe ich ihm ein Bier aus.«

»Er will sich doch gar nicht mit mir verabreden, er hat nur Angst vor dir«, entgegne ich ihm grinsend.

»Was immer du denkst, Kleine«, murmelt Douglas. Ich rolle mit den Augen und setze dann eine professionelle Miene auf, bevor ich mich den wartenden Fluggästen zuwende.

»London Air und die gesamte Crew wünscht Ihnen einen schönen Aufenthalt.« Ich habe noch nicht einmal den Satz beendet, als die Passagiere an mir vorbei zum Ausgang drängen. Douglas stellt sich neben mich, um sich von den Gästen zu verabschieden. Das ist so seine Art, und damit unterscheidet er sich von allen anderen Piloten, mit denen ich je zusammengearbeitet habe.

Hinter dem letzten Fluggast, der die Maschine verlässt, sehe ich Joslyn auf mich zu kommen. Sie sieht erschöpft aus.

»Geht es dir gut?«, frage ich sie.

»Ich bin nur etwas müde, weil ich vergangene Nacht kaum geschlafen habe, um noch zu lernen. Ein starker Kaffee wird mir helfen. Möchte noch jemand etwas?« Sie schaut zwischen Douglas und mir hin und her.

»Ich komme mit«, antwortet Douglas, bevor er sich dem Cockpit zuwendet, um seinen Co-Piloten George zu fragen, ob er etwas braucht.

»Wie lange dauert es noch, bis du deinen Pilotenschein in der Tasche hast?«, will ich von Joslyn wissen, während ich in meiner Handtasche nach etwas Kleingeld krame.

»Wenn alles gut geht, fünf Monate.« Sie fährt sich mit den Fingern durch ihr langes, dunkles Haar.

»Das ist so aufregend.«

»Es ist beängstigend«, korrigiert sie mich und schenkt mir ein müdes Lächeln. »Am Freitag ist mein letzter Arbeitstag.«

»Wirklich? Es ist so schade, dass wir nicht länger zusammenarbeiten«, schmolle ich.

»Ich weiß, aber ich brauche so viel Flugzeit wie möglich und muss mich auch noch auf die Theorieprüfung vorbereiten. Das funktioniert nicht, wenn ich weiterhin als Stewardess arbeite.«

»Verstehe«, sage ich.

»Bereit?«, fragt Douglas, der aus dem Cockpit kommt.

»Ja.« Ich gebe ihr etwas Geld und muss nicht einmal erklären, was ich möchte, denn ich bestelle immer das Gleiche: einen großen Kaffee mit Hafermilch und Vanillesirup.

Ich schaue Joslyn und Douglas hinterher, bevor ich einen Blick zu George ins Cockpit werfe und mich dann um den zurückgelassenen Müll kümmere. Die wenigen Passagiere sind in Plauderlaune, sodass die nächsten Minuten wie im Flug vergehen. Nachdem ich mich um die Frachtpapiere gekümmert habe, tauchen schon die ersten Gäste für den nächsten Flug auf.

London Air fliegt viele Kurzstrecken in ganz Europa, und ab und zu bin ich auch internationalen Flügen an Bord. Ich liebe meinen Job, vor allem, weil ich an einige der schönsten Orte der Welt reisen kann und dafür noch Geld bekomme.

Ein paar Minuten später sind Douglas und Joslyn zurück. Auch Matty ist wieder da und teilt mir die Anzahl der Fluggäste mit. Ich stelle mich direkt an den Eingang und begrüße jeden, der einsteigt. Anders als bei der Landung lassen sich die Leute viel mehr Zeit mit ihrem Gepäck und verärgern damit die Leute, die hinter ihnen warten. Ich muss innerlich grinsen, weil sich diese Szenen immer wiederholen, egal, wo die Reise hingeht.

Ich helfe einem älteren Herrn, sein Handgepäck in dem Fach über den Sitzen zu verstauen, als sich plötzlich das Licht im Innenraum verdunkelt. Instinktiv drehe ich mich um und sehe eine Gruppe von drei Männern, die so groß und kräftig sind, dass sie die Innenbeleuchtung verdecken. Fasziniert beobachte ich die Männer, bis der vordere den Kopf hebt und sich unsere Blicke treffen.

Ich habe das Gefühl, mein Herz würde für einen Moment aussetzen, als ich in seine blauen Augen schaue. Er lenkt mich dermaßen ab, dass mir beinahe die Tasche des älteren Mannes aus den Händen gleitet. Bevor ich sie ins Gepäckfach schieben kann, bin ich von einer herrlich duftenden Wolke aus Sonne, Minze und Moschus umgeben. Gleichzeitig scheint die Tasche wie schwerelos ins Fach zu gleiten.

»Tut mir leid«, flüstere ich zu dem älteren Mann, der inzwischen seinen Platz eingenommen hat.

»Alles in Ordnung«, erwidert er lächelnd.

Der überaus männliche Duft umgibt mich noch immer, und ich spüre die Wärme des Mannes, als stünde ich vor einem Heizkörper. Ich reibe meine plötzlich feuchten Handflächen an der Vorderseite meines engen schwarzen Rocks und zwinge mich, ihn anzusehen.

Ich schlucke mehrmals, während ich zu ihm aufschaue. Höher und höher und ... »Ach, du meine Güte.«

»Sie wollten wohl eher Danke sagen«, bemerkt er mit amerikanischem Akzent und grinst mich an. Dadurch wird eine kleine Narbe auf seiner Oberlippe sichtbar, die ihn noch attraktiver aussehen lässt. Wie alles an diesem Kerl mit seinen strahlend weißen Zähnen, dem sonnengebräunten Teint und dem kräftigen Bart, der sein kantiges Kinn bedeckt.

»Hm«, hauche ich, und sein Grinsen wird breiter.

»Hanna, geht es dir gut?«, fragt Joslyn und reißt mich aus meiner Benommenheit. Ich blinzle den Mann an und schüttle den Kopf.

Was zum Teufel ist los mit mir?

»Alles gut.« Ich schenke ihr ein beruhigendes Lächeln, bevor ich mich wieder dem Fremden zuwende. »Ähm, danke für die Hilfe.«

»Jederzeit«, erwidert er, und es hört sich an, als würde er lachen. Ich vermeide es, ihn direkt anzusehen, und versuche, etwas Abstand zu ihm zu gewinnen. Doch es ist zu eng.

»Ich muss mich ...«, beginne ich und halte inne. Solange er so vor mir steht, gibt es keine Möglichkeit, mich an ihm vorbeizuschieben. Zu viele Passagiere stehen um uns herum, die alle ihre Plätze einnehmen wollen und den Gang versperren.

Meine Wangen werden heiß, wenn ich nur daran denke, dass ich entweder meinen Hintern an seine Oberschenkel oder meine Brüste an seinen Bauch pressen werde.

»Tut mir leid«, flüstere ich mit zusammengekniffenen Augen, drehe ihm den Rücken zu und versuche, mich an ihm vorbeizudrängen. Im nächsten Moment spüre ich seine Hände an meinen Hüften. Meine Haut kribbelt unter seiner Berührung, aber er schafft es, mich an sich selbst und seinen beiden Begleitern hindurch zu manövrieren. Ich murmle diverse Entschuldigungen zu den wartenden Fluggästen und atme tief durch, als ich den vorderen Teil des Passagierraumes erreicht habe. Mein Gesicht scheint zu glühen, und ich bin mir sicher, dass es rot ist wie eine Tomate.

»Sag nichts«, zische ich Douglas zu, der sich mühsam ein Lachen verkneift.

»Das hatte ich gar nicht vor.« Ein Glucksen entweicht seinen Lippen, und er hüstelt, um es zu überspielen. »Ihr Mädels scheint alles im Griff zu haben. Dann kann ich jetzt getrost ins Cockpit verschwinden.«

Ich atme auf und wünschte mir, mit ihm gehen zu können. Leider ist das keine Option für mich, denn ich habe...
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Autor

Aurora Rose Reynolds lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Dogge Blue in Tennessee. Wenn sie ihre Zeit nicht mit ihrer Familie oder dem Schreiben verbringt, steckt sie ihre Nase am liebsten in Bücher.

Auf ihren Reisen quer durch die Welt und ihren Lebensabschnitten in vielen Teilen der USA hat Aurora unzählige Freundschaften geschlossen - all diese Erfahrungen und Menschen liefern ihr heute Material für ihre Geschichten.