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Aus meiner Sicht die Muse spricht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
318 Seiten
Deutsch
treditionerschienen am28.07.20222. Auflage
Eine Rentnerin schreibt aus ihrem Leben, ihrer Kinderzeit, aus der Norddeutschen Heimat zwischen den Meeren, aus ihrem Leben als Kind, als Ehefrau, Mutter und Oma und aus den Erfahrungen aus einem langen Arbeitsleben als aktive Kindergärtnerin - und aus den neuen Erfahrungen als Rentnerin.

Gedichte lesen hat das ganze Leben der Autorin bereichert. Fröhliche Gedichte haben erfreut, nachdenkliche Gedichte haben getröstet und Mut gemacht. Selber schreiben war der Autorin stets ein Wunschtraum, der erst in Erfüllung ging, als eine innere Notlage ein Ventil forderte. - Danach entstanden Gedichte und Gedichte aus ihrer Feder in bunter Mischung, die nur das Leben selbst hervorbringen kann.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,99
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEine Rentnerin schreibt aus ihrem Leben, ihrer Kinderzeit, aus der Norddeutschen Heimat zwischen den Meeren, aus ihrem Leben als Kind, als Ehefrau, Mutter und Oma und aus den Erfahrungen aus einem langen Arbeitsleben als aktive Kindergärtnerin - und aus den neuen Erfahrungen als Rentnerin.

Gedichte lesen hat das ganze Leben der Autorin bereichert. Fröhliche Gedichte haben erfreut, nachdenkliche Gedichte haben getröstet und Mut gemacht. Selber schreiben war der Autorin stets ein Wunschtraum, der erst in Erfüllung ging, als eine innere Notlage ein Ventil forderte. - Danach entstanden Gedichte und Gedichte aus ihrer Feder in bunter Mischung, die nur das Leben selbst hervorbringen kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783347824935
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.07.2022
Auflage2. Auflage
Seiten318 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1237 Kbytes
Artikel-Nr.15271685
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



KINDER

Ha-Ha-Ha

Mit Freunden im Wald, wie laut es dann schallt,

die Vögel verstummen und hören uns zu,

verstecken sich schleunigst, - dann ist wieder Ruh.

Wir spielen Verstecken und klettern in Bäumen,

und wollen die Umsicht auch nie ganz versäumen,

denn naht sich der Förster, dann rennen wir weg,

mit ihm diskutieren, das hat keinen Zweck.

-

Wir kennen den Wald und kennen uns aus,

was man da nicht darf, wissen wir von zu Haus.

Doch Förster ist Chef, genießt seine Macht,

er ist der Bestimmer, von Fern nur man lacht.

Und rennen wir fort, dann jeder für sich,

uns alle zu fangen, das schafft er ja nicht.

22.2.2022

Freiheit

Kinderlachen, Unsinn machen,

wenn die Mutter es nicht sieht,

in den Pfützen Füße platschen

singen laut ein freches Lied.

Fratzen machen, welche Sachen

fallen uns denn sonst noch ein,

mitten in die Pfütze krachen, -

ist zu spaßig, unser Reim.

-

Freie Spiele, keine Ziele,

leben, wie es uns gefällt.

Pippi hat es vorgemacht,

und wir machen unsre Welt.

Schnecken sammeln, Tag vergammeln,

Schule kommt erst nächstes Jahr,

Freiheit wollen wir genießen,

das ist doch so wunderbar.

2.8.2022

Die Forelle

In der Au schwimmt die Forelle,

denn das Wasser fließt da schnelle

wirfst du deine Angel rein,

die Forelle ist dann dein.

-

Hans und Fritz die Räder packen,

kleine Schwester dicht im Nacken,

angeln will sie auch einmal,

großem Bruder sehr zur Qual.

-

Doch die großen Jungs sind Bengel

reichen Schwester Angel-Schwengel:

"Wir gehn einmal auf Erkundung,

zieh die Angel bis zur Rundung!"

Feste hält sie Hansens Angel,

in dem Wasser gibts Gerangel,

Plötzlich gibt es einen Ruck

in der Angel, und es zuckt.

-

Schwesterchen ist doch noch klein,

und Forelle ist gemein,

will die Richtung selbst bestimmen,

zieht und springt mit voller Kraft,

bald hat sie das Kind geschafft.

-

Doch die Buben sind nicht weit,

hören, wie die Püppi schreit,

kommen rasch herbeigerannt,

und der Fisch wird übermannt.

-

Dieses war mein erster Fisch:

drei Pfund Fisch kam auf den Tisch,

genieß den Schreck im Nachhinein,

"Er zieht mich in die Au gleich rein!?"

-

Naturgewalt war die Forelle

welche Kraft entfaltet´ sie,

ich gezogen an der Angel,

dies Gefühl vergaß ich nie.

12.4.2022

Heisse Suppe

Die Suppe ist zu heiß, Mama,

sie brennt nur, und ich

kann nichts schmecken!

Dann nimm den Teller, sagt Mama,

lauf damit um des Hauses Ecken,

hast du dann Runden drei gemacht,

komm wieder rein und setz dich hin,

die Suppe ist dann abgekühlt,

du schmeckst, was in der Suppe drin.

-

Na du bist gut, so denk ich mir,

wie mach ich das, der Zaun ist hier,

kann doch nicht klettern drüber hin,

da ist des Nachbars Tyras drin -

der bellt nicht nur, der beißt auch zu,

und der erwischt mich gleich im Nu,

und geh ich weiter drum herum,

sind Zäune mehr, und das ist dumm,

will ich nur freie Wege gehen,

muss ich um´s Dorf ne Runde drehen.

-

Wie sieht das aus, was denkst du dir,

ich glaub, ich bleib doch lieber hier.

Hab mit dem Finger mal gefühlt: ? -

Jetzt ist die Suppe abgekühlt.

9.6.2022

Meckelacht

Ein kleines Haus am Waldesrand

steht hier seit alters her,

wer es gebaut, wer da gewohnt,

wir wissen es nicht mehr.

Das Dach hängt runter, ist nicht dicht,

der Regen tropft dort rein,

doch hin und wieder ändert sich,

was man gebracht hinein.

-

Es raschelt in den Ecken,

und es zeigt sich eine Maus.

Das schreckt uns nicht, wir grüßen sie,

"Hallo, du Katzen-Schmaus".

Wir spielten hier, weil so der Brauch,

gern "Vater, Mutter, Kind",

und saßen auf dem Steine-Rest,

so wie nun Kinder sind.

-

Und komm ich jetzt einmal vorbei,

dann seh ich uns da drin,

dann spiele ich im Geiste mit,

hab Unsinn noch im Sinn.

Die alten Freunde sind noch da,

die Mecke lacht noch so

wie damals, als wir Kinder war´n,

ihr Lachen macht mich froh.

20.1.2022

Rad fahren

Jupp-heidi-wir fahren noch,

nehmen jedes Pfützenloch,

stellen hoch die trocknen Füße,

wollen keine Wassergüsse,

gibt Gefälle freie Fahrt, -

Rad zu fahren, das ist smart.

-

Ab zur Schule in der Frühe,

dunkel oft und regenschwer,

machte Radeln solche Mühe,

war auch spärlich der Verkehr.

Straßen waren holprig, staubig,

tiefer Sand und Matsch-gelöst,

manchmal auch von Sturm gepeitscht,

und vom Gewitter durchgetöst.

-

Gänge hatten Räder keine,

Berge wurden hochgequält,

und der eine war zu steil mir,

ward beim Schieben angezählt.

"Hätt ich an den Füßen Rollen,

und ein Pferdchen, das mich zieht,

das würd ich für mich jetzt wollen,

jeden Tag das selbe Lied."

-

Doch zu radeln in der Freizeit:

welch ein Spaß in freier Fahrt,

selbst bestimmen, wo man fahrn will,

ist ganz anders in der Art.

Durch den Wald auf schmalen Wegen,

Sausewind bis hin zum Moor,

vor und hinter mir sind Freunde,

jauchzen in dem selben Chor.

-

Und zurück - nur leichte Steigung,

und die Freunde sind dabei.

Rote Wangen, Haar zerzaust

langsam geht die Fahrerei.

Haben Zeit zum Witze machen,

steigen von den Rädern ab,

denn beim Lachen Steigung fahren,

wird die Puste auch mal knapp.

14.6.2022

Kasperle

Oh Kasperle, ach Kasperle,

ich bin ein Puppen-Kind,

hab meine Puppen, ach so gern,

sie meine Freunde sind,

ach, wüsste ich, ach, sagt mir´s doch,

wo gibt es solch ein Ding,

ne Puppe, die ganz selber lebt,

ich dann vor Freude sing.

-

So dachte ich, doch sagte nicht

es laut zu Jedermann,

ein Kasperle wird teuer sein,

da käm ich doch nicht dran.

Ein Wunder-Ding, so dachte ich,

hab ja doch nicht gesehn,

dass jemand hinterm Vorang stand,

der ließ den Kasper gehn.

-

Und kam der Kasper her ins Dorf,

ich WOLLT es nicht verstehn,

dass es normale Puppen warn,

ich wollte es nicht sehn.

Dann träumt ich meiner Puppenschar

das Leben selbst hinein,

die Fantasie vom Kinderland

ist fast noch immer mein.

11.4.2022

Rhabarber-noch mal

Rhabarberblatt am roten Stiehl,

ein Frühlingsbote, und so viel

für Lebenskraft und Winterzeit,

mit Vitaminen stets bereit -

in Flaschen, Gläsern, auf dem Teller,

vergeht der Schnupfen so viel schneller,

und Frühjahrs-Grütze, Milch dazu:

ein Gruß vom Himmel - - und der Kuh.

Wenn Muttern machte Saft und mehr,

und Gläser voll von Marmelade,

dann liebten wir die Blätter sehr

als Puppenkleid und Schirm-Parade,

als Weide für Kastanien-Kühe,

als Bett und Kissen für das "Kind",

als Teppich für die Spiel-Terasse,

erfinderisch, wie Kinder sind.

-

Genuss auch unsre nackten Beine,

die langen Strümpfe, Strapps und Knopf,

nach langem Winter eingemottet,

so frei war uns dann auch der Kopf.

Die frischen Blätter, duftend kühl

an Beinen, Gänsehautbewehrt,

der neue Frühling und das Blatt

hat neues Leben uns beschehrt.

28.5.2022

Schulstunde

Wache Augen in der Schule,

doch das Hirn geht andre Wege,

so war´s oftmals in der Penne,

da war´n AUCH Gedanken rege.

Oft genug, da stört der Mann,

der da sitzt dort obenan: !!

"Ingrid, sag die letzten Sätze,

wiederhol sie bitte mal!"

Doch Gehirn hat ja ZWEI Seiten,

ist für ihn dann recht fatal.

Hab ja bitte auch zwei Ohren,

registrieren, was er labert,

während freie Fantasie

schön in meinem Innern wabert.

Augen haben auch zwei Seiten,

eine ist nach vorn gerichtet,

Rückwärts macht es viel mehr Spaß,

da wird Fantasie belichtet.

-

Nur zwei Meter ist der Abstand,

will er meine Blicke prüfen,

will die Augen einmal fangen,

sind viel weiter ihre Stufen. -

"Was sie jetzt wohl grade träumt,

sicher, dass sie was versäumt!

Weck sie auf mit einem Schreck !!

- Bin doch selber jetzt der Geck -"

-

Aufmerksamkeit gut...

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