Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am06.07.2024
SÜSSER LIEBESZAUBER AUF SANTORIN von JULIE DEARING

Die junge Archäologin Courtney plant eine Ausstellung auf der griechischen Insel Santorin. Ein Traumjob! Wäre da nicht ihr attraktiver Kollege Kostas. Vom ersten Moment an knistert es sinnlich zwischen ihnen. Doch er behauptet plötzlich, das bessere Konzept zu haben ...

VERFÜHR MICH IM PARADIES von LOUISE FULLER

Sommer, Sonne, Strand - und ein schöner Mann dazu! Ein kurzer Urlaubsflirt mit Milliardär Chase Farrar ist genau das Richtige für Jemima, um ihre schmerzliche Trennung zu vergessen. Bis sie ungewollt ihr Herz an Chase verliert! Der jedoch hat der Liebe abgeschworen ...

NEUES GLÜCK IN SPRING RIVER? von JULIETTE HYLAND

Als Holt nach Kalifornien ins idyllische Spring River zurückkehrt, trifft er überraschend seine Jugendliebe Sage wieder. Sofort sehnt er sich nach ihren süßen Küssen. Aber wird sie ihm je verzeihen, dass er sie einst ohne ein Wort des Abschieds verlassen musste?


Julie Dearing liebt von Kindesbeinen an das Geschichtenerzählen - was lag da näher als Literatur zu studieren, um sich das Handwerkszeug fürs Schreiben anzueignen? Nun erlebt sie täglich die unterschiedlichsten Abenteuer, alle am Schreibtisch, um diese dann mit möglichst vielen Leserinnen zu teilen - zum Abtauchen, Träumen und Mitfiebern. Sie wohnt mit ihrer Familie am beschaulichen Stadtrand einer Metropole, ist gern unter Menschen, hört genau zu und entdeckt unentwegt Anregungen für weitere Geschichten. All das findet sich in ihren Romances wieder - die eines eint: die Liebe zum Happy End!
mehr

Produkt

KlappentextSÜSSER LIEBESZAUBER AUF SANTORIN von JULIE DEARING

Die junge Archäologin Courtney plant eine Ausstellung auf der griechischen Insel Santorin. Ein Traumjob! Wäre da nicht ihr attraktiver Kollege Kostas. Vom ersten Moment an knistert es sinnlich zwischen ihnen. Doch er behauptet plötzlich, das bessere Konzept zu haben ...

VERFÜHR MICH IM PARADIES von LOUISE FULLER

Sommer, Sonne, Strand - und ein schöner Mann dazu! Ein kurzer Urlaubsflirt mit Milliardär Chase Farrar ist genau das Richtige für Jemima, um ihre schmerzliche Trennung zu vergessen. Bis sie ungewollt ihr Herz an Chase verliert! Der jedoch hat der Liebe abgeschworen ...

NEUES GLÜCK IN SPRING RIVER? von JULIETTE HYLAND

Als Holt nach Kalifornien ins idyllische Spring River zurückkehrt, trifft er überraschend seine Jugendliebe Sage wieder. Sofort sehnt er sich nach ihren süßen Küssen. Aber wird sie ihm je verzeihen, dass er sie einst ohne ein Wort des Abschieds verlassen musste?


Julie Dearing liebt von Kindesbeinen an das Geschichtenerzählen - was lag da näher als Literatur zu studieren, um sich das Handwerkszeug fürs Schreiben anzueignen? Nun erlebt sie täglich die unterschiedlichsten Abenteuer, alle am Schreibtisch, um diese dann mit möglichst vielen Leserinnen zu teilen - zum Abtauchen, Träumen und Mitfiebern. Sie wohnt mit ihrer Familie am beschaulichen Stadtrand einer Metropole, ist gern unter Menschen, hört genau zu und entdeckt unentwegt Anregungen für weitere Geschichten. All das findet sich in ihren Romances wieder - die eines eint: die Liebe zum Happy End!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751523882
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.07.2024
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1164 Kbytes
Artikel-Nr.15501572
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL

Courtney lehnte mit einer Tasse Kaffee in der Hand in der geöffneten Terrassentür und genoss, was sie sah. Die friedliche Morgenstimmung machte den Ausblick noch malerischer. Sie liebte Griechenland und ganz besonders die Kykladen. Hier wirkten die Farben kräftiger, die Luft schmeckte salziger, und das Sonnenlicht war warm und weich, aber niemals grell.

Sie trat auf die Terrasse und stellte die Kaffeetasse auf den Tisch. Dann zog sie ihren Seidenkimono fester um den Körper, reckte sich und atmete tief ein. Wohlig seufzend wandte sie sich um, wobei sie einen Blick zur Terrasse hinaufwarf, die links über ihrer lag.

Niemand war zu sehen. Sowohl die Tür als auch die Fensterläden waren geschlossen.

Erneut seufzte Courtney. Diesmal verärgert - über sich selbst.

Warum musste sie immer wieder an diesen Mann denken? Diesen griechischen Macho mit seinen schlechten Witzen und ... Sie schob den Gedanken beiseite und ging in ihr Zimmer zurück.

Kurzentschlossen schlüpfte sie in eine leichte Sommerhose und wählte ein seidig fallendes Jersey-Shirt, das mit flachen Sandaletten und dem Leinen-Sakko nicht nach Büro, aber dennoch seriös aussah.

Wieder erschien Kostas Papadopoulos vor ihren Augen. Wie er an der Mauer lehnte, die Weinflasche vor sich, wie er für den Bruchteil einer Sekunde überrascht ausgesehen hatte - allerdings eher unangenehm überrascht von ihrer harschen Absage.

Einerseits war sein Kommentar, mit dem er sie zur Anfängerin abgestempelt hatte, herablassend gewesen, und der Spruch über die Griechen und ihre Haltung zur Liebe unangebracht und aus der Zeit gefallen. Andererseits war aber sein Vorschlag, mit ihr einen Wein zu trinken - zumindest im Nachhinein betrachtet -, ein freundlicher Versuch, einander besser kennenzulernen.

Seine Betonung der künftigen Zusammenarbeit war kollegial gewesen, doch sie hatte in diesem Moment nicht aus ihrer Haut gekonnt. Viel zu sehr hatte sie die Reduzierung darauf, nur wissenschaftlicher Nachwuchs zu sein, geärgert. Inzwischen war ihr das jedoch unangenehm. Sie wollte nicht wie eine verknöcherte Wissenschaftlerin wirken, sondern weltoffen, extrovertiert und vor allem interessiert an Vergangenheit und Gegenwart.

Sie schnappte sich den Zimmerschlüssel und ihre Handtasche und machte sich auf den Weg. Das Museum öffnete bereits um halb neun, eine gute Gelegenheit, eine Runde zu drehen und den aktuellen Stand in Augenschein zu nehmen, bevor alle ankamen.

Courtney musste nicht weit laufen. Gegenüber vom Busbahnhof, der noch vom täglichen Trubel verschont war, lag der weiße, eher längliche Bau, vor dem sich Palmen und Büsche im Wind wiegten. Der Vorgarten war terrassenartig angelegt, eine breite Treppe führte hinauf.

An der Kasse löste sie eine Eintrittskarte und konnte unbemerkt vom Museumsteam die Ausstellung noch einmal in Ruhe abgehen. Sie hatte sich alles im Internet angeschaut, was rund um das Museum in letzter Zeit veröffentlicht worden war, auch die Bewertungen von Besuchern, die Fotos und Kommentare auf einer Touristikwebsite hinterlassen hatten. Und sie konnte die dort entgegengebrachte Wertschätzung nur teilen. Das Museum war frisch renoviert, klimatisiert und technisch auf dem neuesten Stand. Alles wirkte gediegen und einladend.

Je länger sie an den Artefakten vorbeilief, umso mehr irritierte sie allerdings genau das - diese Modernität und die gekonnte Ausstellungsarchitektur. Warum wollte man Geld in dieses Haus stecken, wenn die letzte Investition offensichtlich noch nicht lange zurücklag?

Sie widmete sich konzentriert dem Aufbau der Ausstellung, die in gut unterscheidbare Themenbereiche gegliedert war: Die Forschung auf Santorin wurde erläutert, Geologie und Geschichte der Insel fanden Raum, natürlich mit dem Schwerpunkt der Blütezeit von Kapostiri. Die wunderschönen Fresken, die Vasen mit den entzückenden Malereien, auch Ausstellungsstücke der Ausgrabungen in Potamos und Akrotiri waren vertreten sowie zufällige Fundstücke.

Das war solide kuratiert, war ihr Fazit. Es war lange her, dass ihr Vater hier beratend zur Seite gestanden hatte, seine Arbeit hatte ihn immer wieder in die weite Welt zu anderen Grabungsstellen und Forschungsaufträgen geführt. Aber hier, in Fira, war man der Linie seiner Arbeit über die Jahre weiterhin offensichtlich gefolgt.

Kurz hielt Courtney inne. Sie hatte damals auch das Lager kennengelernt, in dem zahlreiche Fundstücke darauf warteten, ausführlich in Augenschein genommen zu werden. Vieles davon war nicht derart sehenswert wie die ausgestellten Schönheiten, aber für jeden Archäologen war es ein traumhafter Ort. Ihr Vater hatte vor allem die Fresken geliebt und sich im Lager wochenlang mit der Frage beschäftigen können, wie sich die berühmten Wandmalereien und Darstellungen auf Keramiken gegenseitig beeinflussten und wie sie sich zeitlich zuordnen ließen.

Sie lächelte, als sie sich an den Gesichtsausdruck ihres Vaters erinnerte, wenn er über seiner Arbeit brütete. Stets hatte sie gewusst, dass er anschließend seine Erkenntnisse mit ihr diskutieren würde.

Ja, er hatte ihren Verstand geschärft und sie zu dem gemacht, was sie heute war, eine klassische Kuratorin, die Fundstücke genauestens erfasste, katalogisierte und wissenschaftlich einordnete. Die anschließende Präsentation war dann vergleichbar mit einem Schaufenster, das einen Blick in die Vergangenheit zuließ.

Früher hatte man den Kurator auch Kustos genannt, ihn also genau genommen als eine Art Wächter bezeichnet, der auch ein wissenschaftlicher Sachbearbeiter war. Dieser Spagat gelang ihr ausgezeichnet, wie sie fand. Sie, Courtney Williams, wachte über Fundstücke vergangener Zeiten, erforschte sie und präsentierte sie würdig und angemessen. Sie führte die Arbeit ihres vor drei Jahren verstorbenen Vaters in seinem Sinne weiter. Ein Gedanke, der sie immer wieder wärmte und ihr Kraft gab, wenn das Gefühl von Einsamkeit sie überkam, weil sie in ihrem Alter bereits ohne Eltern durchs Leben gehen musste.

Sie ließ den Blick umherschweifen, um die Raumgröße abzuschätzen. Wenn für dieses Haus durch ein weiteres Stockwerk mehr Grundfläche entstünde, wäre das hervorragend - so könnte noch mehr über Santorins Geschichte und die europäische Hochkultur berichtet werden.

Ihr Blick fiel zufällig auf ihre Armbanduhr, und sie zuckte zusammen. Gleich sollten sich alle Beteiligten treffen. Hastig eilte sie zum Eingangsbereich, und kurz darauf stand sie umringt von Menschen. Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums, der Museumsleiter, der Projektleiter, der Bürgermeister sowie ein Gesandter des Ministeriums für Kultur und Sport waren anwesend. Sogar der Architekt, der das Gebäude in die Zukunft führen sollte, war zugegen. Courtney hatte es längst aufgegeben, sich jeden Namen zu merken.

Sie war fast erleichtert, als ihr Kontrahent Kostas Papadopoulos samt seinem Assistenten Jorgos leicht verspätet in die Halle rauschte - die beiden waren ihr in all den neuen Eindrücken nahezu vertraut. Sie grüßte freundlich und versuchte, mit einem offenen Lächeln zu signalisieren, dass sie heute deutlich wohlgesinnter war.

Im Anschluss an die Begrüßung setzte der Bürgermeister zu einer Rede an: Es freut uns sehr, dass Sie beide hierhergekommen sind, auf unsere wunderschöne Insel, und uns dabei beraten, wie wir unsere Geschichte im neu entstehenden Museum erzählen können. Wir nehmen uns Platz, erheblich mehr Platz - um genau zu sein! Und diesen wollen wir mit Ihrem Fachwissen professionell gestalten.

Courtney brauchte einen kurzen Moment, um das Gesagte zu erfassen - war ihr Griechisch vielleicht ein wenig eingerostet, oder hatte der Mann gerade von einem neuen Museum gesprochen? Einem großen Museum mit viel Platz? Plötzlich schlug ihr Herz einen nervösen Takt.

Kostas schaute irritiert zu Jorgos, anschließend zur blond gelockten Engländerin. Dann beugte er sich vor: Das neue Museum? Ich dachte, dieses hier wird erweitert, das meinen Sie doch, oder?

Der Bürgermeister schüttelte den Kopf. Nein, wir haben großzügige Spenden aus dem In- und Ausland erhalten und sind in der glücklichen Lage, ein weiteres Museum auf der Insel zu eröffnen. Es wird eine Ergänzung sein zu diesem und zur Grabungsstätte.

Das hatte ich auch anders verstanden , erklang da Courtneys Stimme.

Sie wirkte ebenfalls verblüfft. Es beruhigte ihn, dass sie offensichtlich auch nichts davon gewusst hatte.

Nun trat Nicos Tsakiris, der Projektleiter, vor. Es tut mir leid, es könnte sein, dass da Verwirrung entstanden ist. Es gab verschiedene Stadien der Projektentwicklung. Anfangs war die Rede von einem Anbau, dann von einem weiteren Stockwerk, am Ende ist jetzt ein neues Gebäude dabei herausgekommen. Das hing vom Spendenstand ab, und es kann sein, dass Sie - je nach Zeitpunkt der Kontaktaufnahme - den entsprechenden Sachstand erfahren haben.

Der nicht korrigiert wurde , ergänzte Courtney streng.

Sieht so aus. Der Bürgermeister schüttelte den Kopf. Das macht nichts, im Grunde genommen ändert es ja nichts an der Tatsache - Sie werden einfach mehr Raum bespielen können. Das ist doch was, oder?

Wie Sie wissen , fuhr nun Tsakiris fort, wurde Thera, so hieß unsere schöne Insel seinerzeit, circa 1.600 vor Christus von einem Vulkanausbruch heimgesucht und unter Asche beerdigt. Die Grabungsstätte ist nach dem nahe gelegenen Dorf Kapostiri benannt und soll wohl das Vorbild für Platos Version von Atlantis gewesen sein....
mehr

Autor

Julie Dearing liebt von Kindesbeinen an das Geschichtenerzählen - was lag da näher als Literatur zu studieren, um sich das Handwerkszeug fürs Schreiben anzueignen? Nun erlebt sie täglich die unterschiedlichsten Abenteuer, alle am Schreibtisch, um diese dann mit möglichst vielen Leserinnen zu teilen - zum Abtauchen, Träumen und Mitfiebern. Sie wohnt mit ihrer Familie am beschaulichen Stadtrand einer Metropole, ist gern unter Menschen, hört genau zu und entdeckt unentwegt Anregungen für weitere Geschichten. All das findet sich in ihren Romances wieder - die eines eint: die Liebe zum Happy End!