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Die fünf Sterne der Macht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am11.06.20241. Auflage
Tauche ein in die mystischen Geheimnisse von St. Mary's - das Schicksal der Welt liegt in deinen Händen! Willkommen in den Hallen der St. Mary's Boarding School, einem Ort voller Geheimnisse und mystischer Kräfte. In den schottischen Highlands entfaltet sich eine Geschichte, die das Schicksal der Welt verändern könnte. Als das Verschwinden von Mitschülerinnen das Internat in Dunkelheit hüllt, beschließen die selbsternannte Rebellin Julie und ihre mutigen Freundinnen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Doch was sie entdecken, ist mehr als nur das Werk dunkler Mächte. Eine uralte Prophezeiung über Hexen und ihre schicksalhafte Verbindung zueinander kommt ans Licht. Im Kampf gegen die Dunkelheit werden Freundschaften auf die Probe gestellt und verborgene Fähigkeiten zum Vorschein gebracht. Durch die Kraft des Pentagramms werden sie zusammengeführt und entdecken ihre magische Individualität, die in ihnen schlummert. Gemeinsam stürzen sie sich in einen gefährlichen Kampf, der sie nicht nur an den Rand ihrer Kräfte, sondern auch an die Grenzen ihrer Verbundenheit führt. Begib dich in die Welt der St. Mary's Boarding School, wo das Schicksal wartet und das Unmögliche möglich wird. Denn in den Hallen dieses Internats verbirgt sich mehr als nur eine düstere Legende - hier entscheidet sich das Schicksal einer ganzen Welt. Bist du bereit für das Abenteuer deines Lebens?

Silke Horvath ist eine leidenschaftliche Autorin und Drehbuchschreiberin, die sich mit Hingabe dem Verfassen eigener Geschichten und dem Erschaffen bewegter Bilder widmet. Ihre Liebe zur Kunst des Erzählens und zur faszinierenden Welt der visuellen Medien treibt sie an, immer neue Wege der kreativen Ausdrucksform zu erkunden. Sie legt sich nicht gerne auf spezifische Genres fest, da sie der Überzeugung ist, dass es unendlich viele Themen gibt, über die es sich zu schreiben lohnt. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in ihren veröffentlichten Werken wider. Bisher veröffentlichte Werke: 'Lucy und der Zeitroboter', Science-Fiction ab 9 Jahre 'Die fünf Sterne der Macht', Jugend-Fantasy ab 14 Jahre
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextTauche ein in die mystischen Geheimnisse von St. Mary's - das Schicksal der Welt liegt in deinen Händen! Willkommen in den Hallen der St. Mary's Boarding School, einem Ort voller Geheimnisse und mystischer Kräfte. In den schottischen Highlands entfaltet sich eine Geschichte, die das Schicksal der Welt verändern könnte. Als das Verschwinden von Mitschülerinnen das Internat in Dunkelheit hüllt, beschließen die selbsternannte Rebellin Julie und ihre mutigen Freundinnen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Doch was sie entdecken, ist mehr als nur das Werk dunkler Mächte. Eine uralte Prophezeiung über Hexen und ihre schicksalhafte Verbindung zueinander kommt ans Licht. Im Kampf gegen die Dunkelheit werden Freundschaften auf die Probe gestellt und verborgene Fähigkeiten zum Vorschein gebracht. Durch die Kraft des Pentagramms werden sie zusammengeführt und entdecken ihre magische Individualität, die in ihnen schlummert. Gemeinsam stürzen sie sich in einen gefährlichen Kampf, der sie nicht nur an den Rand ihrer Kräfte, sondern auch an die Grenzen ihrer Verbundenheit führt. Begib dich in die Welt der St. Mary's Boarding School, wo das Schicksal wartet und das Unmögliche möglich wird. Denn in den Hallen dieses Internats verbirgt sich mehr als nur eine düstere Legende - hier entscheidet sich das Schicksal einer ganzen Welt. Bist du bereit für das Abenteuer deines Lebens?

Silke Horvath ist eine leidenschaftliche Autorin und Drehbuchschreiberin, die sich mit Hingabe dem Verfassen eigener Geschichten und dem Erschaffen bewegter Bilder widmet. Ihre Liebe zur Kunst des Erzählens und zur faszinierenden Welt der visuellen Medien treibt sie an, immer neue Wege der kreativen Ausdrucksform zu erkunden. Sie legt sich nicht gerne auf spezifische Genres fest, da sie der Überzeugung ist, dass es unendlich viele Themen gibt, über die es sich zu schreiben lohnt. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in ihren veröffentlichten Werken wider. Bisher veröffentlichte Werke: 'Lucy und der Zeitroboter', Science-Fiction ab 9 Jahre 'Die fünf Sterne der Macht', Jugend-Fantasy ab 14 Jahre
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759797377
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum11.06.2024
Auflage1. Auflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1690 Kbytes
Artikel-Nr.15598572
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Erschöpft wartet Julie am Gepäckband, das sich quietschend in Bewegung setzt. Der Flughafen von Edinburgh ist größer und weitläufiger, als sie erwartet hat. Schließlich ist Schottland viel kleiner als die USA, aus denen sie gerade erst gekommen ist. Dennoch wirkt dieser Flughafen vernachlässigt und etwas altmodisch. Ein Gedanke schießt ihr durch den Kopf: Eine Renovierung wäre hier dringend nötig. Ihr Blick schweift umher, während sie sich eine Strähne ihres viel zu langen Ponys aus den Augen streicht. Ärger macht sich in ihr breit.

Ich sollte wirklich über eine neue Frisur nachdenken , murmelt sie vor sich hin. Dieser ganze Emo-Look war wohl doch eine ziemlich dumme Idee. Julie hatte sich in Miami einer Gruppe von Emo-Punks angeschlossen, um sich gegen ihre Eltern aufzulehnen. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie daran denkt, wie stolz sie auf ihre kleine Rebellion ist. Für diesen aufsässigen Akt hat sie ihr einst schönes, langes erdbeerblondes Haar kurz geschnitten und tiefschwarz gefärbt, so dass ihr der lange Pony immer ins Gesicht fällt. Dieser Effekt ist gewollt. In der Emo-Szene spielt es eine entscheidende Rolle, den extrem emotionalen Standpunkt für jedermann sichtbar zu machen. Fast zeitgleich mit dieser Frisurenänderung hatte sie all ihre Kleider in Plastiksäcke gepackt und sie großzügig der örtlichen Heilsarmee gespendet. Mit der Kreditkarte ihres Vaters hatte sie sich dann einen völlig neuen Kleidungsstil zugelegt, ganz im Zeichen ihres neuen alternativen Stils.

Julie selbst empfindet ihre Verwandlung als unangenehm, aber der Ausdruck des Entsetzens in den Augen ihrer Mutter, als sie sie zum ersten Mal in ihrem neuen Look sah, war unbezahlbar gewesen. Ein Schwall sinnloser Fragen war auf sie niedergeprasselt, doch die ließ sie in Emo-Manier unbeantwortet. Dennoch hatte sie ihr Ziel erreicht: Für einen flüchtigen Moment, bis der erste Schock verflogen war, hatte ihre Mutter sie wirklich wahrgenommen. Dieses kurze Aufflackern von Aufmerksamkeit war ihr jede Missachtung wert gewesen. Negative Aufmerksamkeit war besser als gar keine. Seit sie vier Jahre alt war, hatte ihr Vater nur seine millionenschwere Baufirma im Kopf, während ihre Mutter ständig neue Termine beim Schönheitschirurgen vereinbarte. Doch Julies Aussehen ist ihr selbst völlig egal. Sie hätte alles dafür gegeben, wenn ihre Mutter nur einmal zugehört, sich Zeit genommen oder einfach nur gesagt hätte, dass sie sie liebt. Vielleicht hätte sie sogar mit ihrer Mutter über diesen schicksalhaften Tag sprechen können, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte. Doch dieser Wunsch blieb unerfüllt. Sicher, der Wohlstand war durch die florierende Firma des Vaters gesichert worden und finanzielle Sorgen hat es für Julie und ihre Familie nie gegeben, aber was bedeutet das schon, wenn man für die eigenen Eltern völlig unwichtig ist?

Warum haben sie mich überhaupt bekommen?, sinniert sie niedergeschlagen. Ihr Blick fällt auf die erschöpfte Frau gegenüber, die ein kleines Baby auf dem Arm trägt. Ein müdes Schmunzeln huscht über Julies Lippen, während sie das Geschehen am Kofferband beobachtet. Die beiden hatten im Flugzeug nur wenige Sitze von ihr entfernt in derselben Reihe gesessen. Das Baby hatte während des dreizehnstündigen Fluges geschrien, eine ununterbrochene Kakophonie, die in Julies Ohren widerhallte. Einige Mitreisende hatten ungehalten ihren Unmut über das anhaltende Geschrei des Babys geäußert.

Aber was hätte die Mutter tun sollen?, überlegt Julie. Dem kleinen Schreihals den Mund stopfen, damit endlich Ruhe ist? Jetzt sitzt der ehemalige Schreihals fröhlich glucksend in einem Babysitz, der auf dem Gepäckwagen Platz gefunden hat. Die Mutter hingegen hört müde die Nachrichten auf ihrem Mobiltelefon ab, während Julies Gedanken zu ihrem eigenen Handy wandern. Sie zieht es aus der hinteren Hosentasche und wirft einen Blick auf das Display - keine neuen Nachrichten.

Typisch, denkt sie traurig. Nach der Landung hatte sie ihrer Mutter eine Nachricht geschrieben. Diese hatte die Nachricht gelesen, aber nicht geantwortet. Langsam füllt sich das Band mit Gepäckstücken in allen Größen und Farben. Julie schaut sich neugierig um, auf der Suche nach ihrem schwarzen Rimowa-Koffer. Das Gepäckstück war ein Geschenk ihres Vaters gewesen, als er ihr die überraschende Nachricht überbrachte, dass sie auf dieses Mädcheninternat im schottischen Falkirk geschickt werden sollte.

Falkirk liegt direkt am Forth River , hatte ihre Mutter begeistert erzählt. Die Gegend ist so malerisch!

Ihr könnt ruhig zugeben, dass ihr mich loswerden wollt! , hatte Julie laut schreiend erwidert. Angesichts der Gleichgültigkeit, die ihre Eltern in den letzten Jahren an den Tag gelegt hatten, war diese jüngste Entwicklung allerdings keine allzu große Überraschung.

Ihr Vater hatte mit dem Handy in der Hand geantwortet: Julie, die Saint Mary´s Boarding School ist eine angesehene Einrichtung mit erstklassigen Lehrern. Du solltest dankbar sein, dass wir dir diese Chance geben. Mit einem Abschluss von dieser Schule stehen dir die Türen zu Universitäten auf der ganzen Welt offen.

Danke, Daddy, dass du mich auf eine Schule schickst, die so weit weg von meinen Freunden und meinem Leben ist , hatte Julie mit zuckersüßer Stimme nachgeahmt.

Stellst du dir so Freunde vor? Die in ihren zerrissenen schwarzen Klamotten herumlaufen und Bier und Drogen konsumieren? , war ihre Mutter mit einem sarkastischen Unterton fortgefahren. Es gibt viele Kinder, die für den Lebensstil, den wir dir bieten, dankbar wären.

Ich will keinen Lebensstil, ich will euch! Wenn ihr nur einmal auf mich hören würdet, wüsstet ihr das! , war Julie herausgeplatzt. Hastig war sie aufgesprungen und musste gegen die aufsteigenden Tränen ankämpfen.

Nein, wir können den Termin so lassen. Ich bin in einer halben Stunde da , hatte ihr Vater in sein Telefon gesprochen und seine Gedanken schienen bereits abgedriftet zu sein. Das war jetzt drei Monate her. Jetzt stand sie hier, am Anfang ihres neuen Lebens als schottische Schlossprinzessin. Im Emo-Look!

Ihr Blick fällt auf ihren Koffer, den sie vom Gepäckband nimmt, bevor sie zum Ausgang eilt. Vor ihr schiebt die junge Mutter ihren vollgepackten Kofferwagen; das Baby hat sie auf den Arm genommen. Die automatischen Türen öffnen sich und zusammen mit anderen Reisenden betreten sie die Ankunftshalle des Flughafens. Julies Aufmerksamkeit wird von der Szene vor ihr gefesselt: Die Frau mit dem Baby wird von einem jungen Mann, vermutlich ihrem Ehemann, begrüßt. Er küsst sie leidenschaftlich, umarmt sie innig und wendet sich dann mit einem liebevollen Lächeln dem fröhlich quietschenden Baby zu. Überwältigt von seiner Zuneigung überhäuft er sein Kind mit zärtlichen Küssen. Wehmut überkommt Julie, als sie die harmonische Familie beobachtet.

Die einen freuen sich, ihr Kind wieder zu haben, die anderen sind erleichtert, es los zu sein, denkt sie bitter.

Ein erneuter Blick auf ihr Handy bestätigt ihr, dass ihre Mutter immer noch nicht auf ihre Nachricht reagiert hat. Ein Seufzen entweicht ihr, als sie das Telefon wieder in die Tasche steckt. Etwas weiter hinten in der Ankunftshalle entdeckt sie einen Mann im schwarzen Anzug, der ein Tablet in der Hand hält. Darauf steht in großen schwarzen Buchstaben JULIE WINTERS.

Mein Chauffeur, schießt es ihr durch den Kopf. Jemand, den man mit Geld bezahlen kann. Das haben sie arrangieren können. Sie wischt sich nochmal die lästige Strähne aus den Augen, strafft die Schultern und geht auf den Fahrer zu, den ihre Eltern bestellt haben. Der schlanke, gepflegte Mann mit einem dezenten Lächeln empfängt sie freundlich. Sein schwarzer Anzug strahlt Professionalität aus, während seine höfliche Zurückhaltung eine gewisse Vertrautheit vermittelt.

Willkommen in Schottland, Ms. Winters , begrüßt er sie und nimmt ihr den Koffer ab. Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise?

Julie lächelt leicht, obwohl sie noch immer von den emotionalen Strapazen der letzten Tage gezeichnet ist.

Ja, danke. Der Flug war in Ordnung. Der Fahrer nickt und führt sie zum wartenden Auto, während er den Regenschirm über sie hält. Der Regen hat etwas nachgelassen, aber die Luft ist immer noch feucht und kühl.

Das Wetter kann hier ziemlich unberechenbar sein , sagt er. Julie setzt sich auf den Rücksitz und schnallt sich an.

Ich habe gehört, dass die schottische Landschaft wunderschön sein soll , versucht sie das Gespräch in Gang zu halten, um unangenehmem Schweigen vorzubeugen.

Das stimmt , antwortet der Fahrer und startet den Motor. Schottland hat viele faszinierende Orte zu bieten. Ich hoffe, Sie werden Ihre Zeit hier genießen. Sie nickt und...
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