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Dongiovanni

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am20.06.20241. Auflage
Nina lebt in einer Welt der Reichen und Schönen. Einer Welt, von der sie nie geträumt hatte, und doch war sie irgendwie hineingerutscht in diese Ansammlung gesellschaftlicher Verpflichtungen, in ihre Rolle als Mutter und Ehefrau. Pflichten, die mit einem Male ihr ganzes Leben ausfüllten. Bedingungen, die sie im Laufe der Zeit erdrückten. Nina fühlte sich selbst weiter entfernt denn je. Ihre Kinder waren ihrer mütterlichen Fürsorge entwachsen. Für ihren gierigen Ehemann war sie halb Accessoire, halb Angestellte. Kein Wunder also, dass Nina ein unglückliches Dasein fristete. Gefangen in den getroffenen Entscheidungen ihrer Vergangenheit, mit einem einzigen, egoistischen Wunsch: geliebt zu werden. Aber Nina bekommt eine zweite Chance. Als hätte ihr das Leben ein weißes Blatt Papier und einen Stift in die Hand gedrückt, um eine neue Geschichte zu schreiben. In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten. Zu oft unterschätzen wir die Kraft einer Berührung, eines Lächelns, eines netten Wortes, eines zuhörenden Ohres oder eines aufrichtigen Kompliments, denn all diese Dinge haben das Potenzial, ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Wird Nina die Stärke finden, ihrem tristen Dasein ein Ende zu bereiten und sich auf das Abenteuer einlassen, das andere Leben nennen?

Sandra Ruscello wurde 1990 in Dornbirn, Österreich geboren. Wegen ihrer angeborenen kreativen Ader und ihrem ausgeprägten Vorstellungsvermögen führte sie ihre Berufung ins Marketing. Auf diesem Gebiet konnte Sandra ihre Leidenschaft für Design und Literatur, besonders für das Verfassen von Texten, stets ausleben. Seit 2018 ist Sandra Ruscello freiberufliche Schriftstellerin, als Werbetexterin und mit anderen kreativen Dienstleistungen selbstständig. Alle Romane sind in deutscher Sprache verfasst. Wegen ihrer Vorliebe für das Land, die Sitten und die melodische Sprache spielen die meisten ihrer Bücher in Italien. Ihr Debüt machte Sandra mit der Liebesromanreihe in drei Teilen la vita è Teil 1: Seducente - das Leben ist verführerisch Teil 2: Sorprendente - das Leben kommt unerwartet Teil 3: Squisita - das Leben ist vorzüglich Die Trilogie handelt nicht nur von der Suche nach der wahren Liebe, sondern auch von der Bereitschaft spontan und immer offen für Neues zu sein. Weil auch die Autorin diese Lust lebt, ist in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptprotagonisten das Buch "ge(b)linkt - Vertraue niemandem!" entstanden. Der Finanzthriller handelt von einer wahren Geschichte eines jungen Mannes aus Dornbirn. Daniel, ein Erfinder und Jungunternehmer, musste auf hartem Wege lernen, dass im Big Business jeder nur auf seinen eigenen Profit aus ist. Mit "dongiovanni - die Magie der Begegnung" veröffentlicht Sandra Ruscello 2024 ihren fünften Roman. Die Passion der Künstlerin ist und bleibt die Liebe, deshalb handelt auch dieser Roman vom Mut, sich stetig zu verändern und vom Willen, die Suche nach Erfüllung und Liebe niemals aufzugeben.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextNina lebt in einer Welt der Reichen und Schönen. Einer Welt, von der sie nie geträumt hatte, und doch war sie irgendwie hineingerutscht in diese Ansammlung gesellschaftlicher Verpflichtungen, in ihre Rolle als Mutter und Ehefrau. Pflichten, die mit einem Male ihr ganzes Leben ausfüllten. Bedingungen, die sie im Laufe der Zeit erdrückten. Nina fühlte sich selbst weiter entfernt denn je. Ihre Kinder waren ihrer mütterlichen Fürsorge entwachsen. Für ihren gierigen Ehemann war sie halb Accessoire, halb Angestellte. Kein Wunder also, dass Nina ein unglückliches Dasein fristete. Gefangen in den getroffenen Entscheidungen ihrer Vergangenheit, mit einem einzigen, egoistischen Wunsch: geliebt zu werden. Aber Nina bekommt eine zweite Chance. Als hätte ihr das Leben ein weißes Blatt Papier und einen Stift in die Hand gedrückt, um eine neue Geschichte zu schreiben. In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten. Zu oft unterschätzen wir die Kraft einer Berührung, eines Lächelns, eines netten Wortes, eines zuhörenden Ohres oder eines aufrichtigen Kompliments, denn all diese Dinge haben das Potenzial, ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen. Wird Nina die Stärke finden, ihrem tristen Dasein ein Ende zu bereiten und sich auf das Abenteuer einlassen, das andere Leben nennen?

Sandra Ruscello wurde 1990 in Dornbirn, Österreich geboren. Wegen ihrer angeborenen kreativen Ader und ihrem ausgeprägten Vorstellungsvermögen führte sie ihre Berufung ins Marketing. Auf diesem Gebiet konnte Sandra ihre Leidenschaft für Design und Literatur, besonders für das Verfassen von Texten, stets ausleben. Seit 2018 ist Sandra Ruscello freiberufliche Schriftstellerin, als Werbetexterin und mit anderen kreativen Dienstleistungen selbstständig. Alle Romane sind in deutscher Sprache verfasst. Wegen ihrer Vorliebe für das Land, die Sitten und die melodische Sprache spielen die meisten ihrer Bücher in Italien. Ihr Debüt machte Sandra mit der Liebesromanreihe in drei Teilen la vita è Teil 1: Seducente - das Leben ist verführerisch Teil 2: Sorprendente - das Leben kommt unerwartet Teil 3: Squisita - das Leben ist vorzüglich Die Trilogie handelt nicht nur von der Suche nach der wahren Liebe, sondern auch von der Bereitschaft spontan und immer offen für Neues zu sein. Weil auch die Autorin diese Lust lebt, ist in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptprotagonisten das Buch "ge(b)linkt - Vertraue niemandem!" entstanden. Der Finanzthriller handelt von einer wahren Geschichte eines jungen Mannes aus Dornbirn. Daniel, ein Erfinder und Jungunternehmer, musste auf hartem Wege lernen, dass im Big Business jeder nur auf seinen eigenen Profit aus ist. Mit "dongiovanni - die Magie der Begegnung" veröffentlicht Sandra Ruscello 2024 ihren fünften Roman. Die Passion der Künstlerin ist und bleibt die Liebe, deshalb handelt auch dieser Roman vom Mut, sich stetig zu verändern und vom Willen, die Suche nach Erfüllung und Liebe niemals aufzugeben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759790965
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.06.2024
Auflage1. Auflage
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1147 Kbytes
Artikel-Nr.16029318
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

uno

Nina wusste, dass ihr niemand helfen konnte, außer sie selbst. Doch um etwas in ihrem Leben verändern zu können, müsste sie erst einen Weg finden, allerdings gab es mindestens zwei gute Gründe, um alles so zu belassen, wie es war. Wenngleich es sich dabei um reine Selbstlosigkeit handelte. Denn Gründe, um ihre eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen, fand sie stets genug. Aber es ging, wie so oft in ihrem Leben, dabei gar nicht um sie.

Nina war eine prominente Frau. Vielleicht nicht in der ganzen Welt bekannt und schon gar nicht ihretwegen, aber man kannte ihren politisch aktiven Mann und ihr Nachname hatte Ausdruckskraft, auch wenn er nichts über ihre Persönlichkeit sagte. Nina lebte in einer Welt der Reichen und Schönen. Eine Welt, von der sie nie geträumt hatte, und doch war sie wegen ihrer Schönheit und tollen Ausstrahlung irgendwie hineingerutscht in diese Ansammlung gesellschaftlicher Verpflichtungen, die sie mehr zu schätzen lernen musste als ihre eigene Freiheit und das Bedürfnis, mit den essenziellen Dingen des Lebens glücklich zu sein. Deshalb musste sie sich schon ihr halbes Leben lang wie eine Gefangene fühlen, inmitten materieller Mauern, mit einem einzigen, winzigen, egoistischen Wunsch: geliebt zu werden.

Gedankenversunken saß Nina an einem wundervollen Sandstrand der italienischen Isola d´Elba und blickte wehmütig auf das offene Meer hinaus. Gemeinsam mit ihrer Familie verbrachte sie einen weiteren luxuriösen Urlaub in einem übertrieben prunkvollen Hotel, vor dessen privatem Traumstrand ihre gecharterte Jacht angedockt hatte, auf welcher ein Dutzend Leute nur für sie beschäftigt waren.

Nina starrte auf das ruhige Meer hinaus, suchend nach der Antwort auf die brennende Frage, wann das alles begonnen hatte? Wann war ihr Leben so aus den Fugen geraten?

Sie war doch eigentlich ganz normal aufgewachsen. Kam aus bescheidenen Verhältnissen und wurde von ihren Eltern gelehrt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und sich an ihnen zu erfreuen. Ihr Vater hatte sie davor gewarnt, sich an Materialismus zu ergötzen, denn alles Materielle war vergänglich und was zurückbleiben würde, wäre stets die Unzufriedenheit mit all diesen gegenständlichen Dingen, weil es ja immer noch etwas Besseres, Neueres irgendwo geben würde.

Seit zwanzig Minuten saß Nina nun schon in dem warmen Sand, der ihrer Unterseite schmeichelte und dachte über den Streit nach, den sie gerade mit ihrer Tochter gehabt hatte. Wie jede Mutter liebte auch Nina ihre Kinder bedingungslos, doch sie hatte dieses stetige Nörgeln, diese Unzufriedenheit und Unersättlichkeit ihrer Tochter dermaßen satt. Ihr Mann ermöglichte es allen, einen Traumurlaub zu verbringen und gewiss fehlte es niemandem auch nur am geringsten, trotzdem hatte ihre Tochter Sarah ständig an allem etwas auszusetzen. Das Essen war nicht vegetarisch genug, es gab geschätzt nur hundert verschiedene Gerichte. Das Bett war ihr zu klein, obwohl darin eine ganze Familie hätte übernachten können. Das Wasser am Pool war ihr zu kalt, obwohl er beheizt war und dieselbe Temperatur hatte wie jedes Jahr, wenn sie hierherkamen. Das Meer war ihr zu salzig, was schlecht für ihre Haare war. Die Sonne war ihr zu heiß ... ja, man könnte diese Liste endlos fortführen, doch es würde niemanden vorantreiben.

Nina wusste es ja zu schätzen, dass Sarah strikte Prinzipien hatte, doch irgendwann war es auch einfach mal an der Zeit zufrieden zu sein. Wenn sie ihren Kindern eines ganz gewiss vorgelebt hatte, dann mit den Dingen zufrieden zu sein, auch wenn sie einen überhaupt nicht glücklich machten.

Sie wollte sich eigentlich gar nicht mit Sarah streiten, fühlte sich aber von ihrer pubertierenden Tochter inzwischen wegen jeder Kleinigkeit in die Enge getrieben und wie jeder noch so stillliegende Vulkan konnte sich auch Nina nicht für immer beherrschen und gab sich ab und zu mal, wenn schon nicht verbal, wenigstens einem emotionalen Ausbruch hin. Doch wieso ausgerechnet jetzt, wo Nina sich doch schon so viele Jahre lang eingeredet hatte, dass alles gut war, wie es ist? Irgendwann, so dachte Nina, hatte sie sich damit abgefunden, dass es nie so sein würde, wie sie es gerne gehabt hätte.

Es war so.

Die ganze Familie richtete sich für ein weiteres stilvolles Abendessen her. Nina hatte es schon so lange satt, sich ständig darauf konzentrieren zu müssen, angemessen und schick gekleidet zu sein. Ihr Make-up hatte allzeit frisch auszusehen und ihre Frisur musste immer geföhnt sein. Irgendwie war ihr das ganze Styling früher aber auch einfach leichter von der Hand gegangen. Mittlerweile konnte Nina sich selbst kaum mehr in die Augen schauen, wenn sie ihr Spiegelbild betrachtete. Sie musste gut aussehen, sowohl wegen der Blicke der anderen reichen Leute als auch wegen des harten Urteils ihrer Familie. Besonders Sarah konnte es nie lassen und gab ihrer Mutter ständig das Gefühl, nicht in diese Gesellschaft zu passen. Damit lag sie nicht mal falsch. Aber für Ninas Geschmack definierte sich ihre Tochter viel zu sehr nach Äußerlichkeiten. So als wäre Schönheit eines der wichtigsten Dinge im Leben. Auch wenn Sarah nicht viel von Nina hatte, so immerhin ihr ästhetisches Aussehen. Denn Nina war von Natur aus eine schöne Frau. Sie hatte eine schlanke Figur, der man ihre beiden Schwangerschaften überhaupt nicht ansah. Ihre dunkelblonden Haare waren lang gewachsen und sahen auch ohne aufwendiges Föhnen elegant aus und ihre tiefbraunen Augen waren von ebenso dunklen, langen Wimpern umrahmt, sodass sie sich nicht einmal hätte schminken müssen. Und trotzdem. Die Gesellschaft gab seit jeher ihre Ideale vor. Und in dieser Gesellschaft, in der sich Nina befand, hatte die Natürlichkeit auch in diesem Jahr nicht Saison.

Sarah war gerade sechzehn geworden und eine bildhübsche junge Dame. Obwohl Nina ihren Kindern immer beizubringen versuchte, dass man sich von Äußerlichkeiten nicht blenden lassen und man wegen seiner inneren Werte geliebt werden sollte, legte Sarah alles daran, ihr Erscheinungsbild von seiner besten Seite zu präsentieren. Von ihrer Erziehung kannte sie gute Manieren, zumindest im Umgang mit Fremden war sie stets ein Sonnenschein und überaus freundlich. Die schlechten Launen, oder wie Nina es im Grunde bereits erkannt hatte: nämlich Sarahs innerliche Unzufriedenheit, ihre Ängste, über die sie einfach nicht mit ihrer Mutter sprechen wollte - bekam lediglich Nina zu spüren.

Dass Sarah stets ein freundliches Gesicht wahren konnte, war ja im Grunde genommen eine ihrer guten Eigenschaften, doch was Nina überhaupt nicht leiden konnte, war, wie überfreundlich Sarah zu Männern war. Im Besonderen zu den Geschäftsfreunden ihres Vaters, die zufälligerweise an denselben Plätzen Urlaub machten, wie sie es taten, um im Schein der Kulisse einer familiären Sommerfrische irgendwelche krummen Geschäfte zu drehen, und die allesamt mindestens dreimal so alt waren wie ihre Tochter, die ebenfalls mit ihren Familien und Frauen unterwegs waren und trotzdem schamlos mit ihrem sechzehnjährigen Mädchen liebäugelten. Als fürsorgliche Mutter wollte Nina nur, dass Sarah glücklich war. Natürlich wusste sie auch, dass ihre Tochter altersbedingt neugierig war und etwas erleben wollte, sich ausleben wollte, wenn man so will, was ja völlig normal war. Trotzdem wusste Nina, dass ihre Tochter in dieser Gesellschaft niemals glücklich werden würde, ebenso wenig, wie Nina in dieser Gesellschaft glücklich war und dass eben diese Geschäftsleute, nicht weit gefehlt von ihrem eigenen Mann vor keiner Barriere zurückschrecken würden. Auch wenn sie Sarah vielleicht schon ihr Leben lang kannten. Was für diese Art von Männern zählte, war das Hier und Jetzt. Und dort war Sarah ein attraktiver Leckerbissen, der gerne kurze Kleider trug und die Männer mit ihren langen, nackten Beinen ganz verrückt machte. So wie Sarah sich mit Make-up und ihrem Kleidungsstil beschönigte, sah sie aber auch mindestens aus, als wäre sie bereits Mitte zwanzig.

Was auch der eigentliche Grund war, weshalb sich die beiden gerade erst gestritten hatten. Nina hatte ihre Tochter schon oft darum gebeten, die Freunde ihres Vaters zu meiden. Doch es schien so, dass jedes Verbot, das Nina aussprach, zu einer verlockenden Versuchung wurde. Gar so, als würde Sarah die Herausforderung suchen und immer das Gegenteil davon tun, was ihre Mutter von ihr verlangte. Prinzipiell war das Verhalten ja vielleicht sogar normal, doch Nina wollte ihre Tochter beschützen. Sie hatte allen Grund dazu, ängstlich zu sein. Sarahs Vater spielte die Neugier seiner Tochter gut in die Karten, denn wenn diese anfing, mit den Männern zu flirten, wurden sie unaufmerksamer und waren für ihn leichter manipulierbar.

Als Nina sich gerade auf den Weg zum Speisesaal machen wollte, entdeckte sie Sarah im Hotelgang stehen. Mit ihren zarten Schultern elegant an die Wand gelehnt und dicht vor ihr stehend einer der besagten Geschäftsmänner. Für Ninas Geschmack stand er viel zu nahe bei ihrer Tochter. Das war einfach unangebracht! Sie konnte sogar noch sehen, wie der Mann versehentlich den...
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