Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Rote Orden

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
292 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am02.07.20242. Auflage
Die Agenten der ISA, stoßen auf brisante Aufzeichnungen eines ermordeten Journalisten. Rätselhafte Hinweise führen sie zu einem uralten Orden, dessen dunkle Vergangenheit im Nebel des Dartmoors verborgen liegt. Als die Geheimdienstzentrale mit dem Code ´Omega Red´, Alarm schlägt, wir die Agentin, Tatjana Bocinsky auf eine heikle Mission geschickt: Ein experimentaler Kampfjet muss in Schweden aufgespürt und gesichert werden. Ebenso wird sie von dem Direktor der Agency dazu autorisiert, ihn notfalls zu zerstören. Währenddessen, verfolgt Special Agent George Benton die Spuren des ´Roten Orden´, die ihn in die düsteren Ecken eines Nachtclubs in Soho führen. Die Hinweise verdichten sich, dass ´Ultor´, das Oberhaupt des geheimen Ordens hinter den Machenschaften steckt. Welche finstere Pläne verfolgt er? Die Agenten stehen vor einer Herausforderung, die sie an die Grenzen ihres Verstands und ihrer Fähigkeiten bringt. Eine Mission, voller Täuschungen, Gefahren und unerwarteten Wendungen, deren Ausgang völlig offen ist. Welche finsteren Geheimnisse verbirgt der Rote Orden im Nebel des Dartmoors, und haben die Agenten eine Chance, die drohende Katastrophe abzuwenden?

André Pulver, lebt in Wuppertal. Angeregt durch Krimis und Thriller, faszinierte ihn schon in jungen Jahren, der Gedanke selbst gut durchdachte Geschichten zu schreiben. Auch Worte spielen für ihn in diesem Zusammenhang eine große Rolle.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDie Agenten der ISA, stoßen auf brisante Aufzeichnungen eines ermordeten Journalisten. Rätselhafte Hinweise führen sie zu einem uralten Orden, dessen dunkle Vergangenheit im Nebel des Dartmoors verborgen liegt. Als die Geheimdienstzentrale mit dem Code ´Omega Red´, Alarm schlägt, wir die Agentin, Tatjana Bocinsky auf eine heikle Mission geschickt: Ein experimentaler Kampfjet muss in Schweden aufgespürt und gesichert werden. Ebenso wird sie von dem Direktor der Agency dazu autorisiert, ihn notfalls zu zerstören. Währenddessen, verfolgt Special Agent George Benton die Spuren des ´Roten Orden´, die ihn in die düsteren Ecken eines Nachtclubs in Soho führen. Die Hinweise verdichten sich, dass ´Ultor´, das Oberhaupt des geheimen Ordens hinter den Machenschaften steckt. Welche finstere Pläne verfolgt er? Die Agenten stehen vor einer Herausforderung, die sie an die Grenzen ihres Verstands und ihrer Fähigkeiten bringt. Eine Mission, voller Täuschungen, Gefahren und unerwarteten Wendungen, deren Ausgang völlig offen ist. Welche finsteren Geheimnisse verbirgt der Rote Orden im Nebel des Dartmoors, und haben die Agenten eine Chance, die drohende Katastrophe abzuwenden?

André Pulver, lebt in Wuppertal. Angeregt durch Krimis und Thriller, faszinierte ihn schon in jungen Jahren, der Gedanke selbst gut durchdachte Geschichten zu schreiben. Auch Worte spielen für ihn in diesem Zusammenhang eine große Rolle.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759710369
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum02.07.2024
Auflage2. Auflage
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse272 Kbytes
Artikel-Nr.16437005
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1
Wie gewohnt, hing Emerald, seines Zeichens Journalist der New London Gazette, in seinem bevorzugten Pub, nähe der Paddington-Station ab. Sein rundes Gesicht mit blassblauen Augen, versprühten allesandere als Ausdrucksstärke und Charme. Weniger Ale und Fastfood, wäre dem ein Meter achtundsiebzig großen Emerald nicht abträglich gewesen.

Emerald´s Blick glitt über den abgenutzten Holztisch des Pubs, der von unzählige Geschichten und verschütteten Bier erzählte.

Er führte gerade sein Glas zum Mund, als sein Handy klingelte. Es riss Emerald aus seine Gedanken. Er schaute auf das Display. ´John´.

John Finch, Ein Mann, dessen Name, mit Brisanz verbunden war. Finch war freier Journalist und verkaufte seine Stories erfolgreich an verschiedenen Zeitungen. Sein Hauptaugenmerk, war der investigativ Journalismus. Die Gefahren, die damit einher gingen, waren Finch bekannt und er hatte es mehr als einmal zu spüren bekommen. Er wanderte stets zwischen den Welten, der Macht und der Schatten.

»Hi, John!«, begrüßte ihn Emerald in seiner gewohnt lauten Art. »Was gibt es?«

Finch atmete schwer, bevor er in kaum verständlichen Worten redete: »Emerald - Du musst kommen.«

Er hörte die schmerzverzerrte Stimme von seinem Freund, John. Sein Atem stockte. »Was ist passiert?«, fragte Emerald aufgeregt.

»Beeile Dich ...«

»John! John!« Er bekam keine Antwort. Emerald trank einen großen Schluck, Ale und verließ panisch den Pub.

Finch wohnte in einem ansprechenden Wohngebiet, nur zehn Minuten östlich der Paddington-Station entfernt. Häuser in roten Ziegelsteinen, säumten die schmale Straße. Blumenkästen mit farbenfrohe duftenden Blumen, zierte die Fensterbänke. Die Straße hatte mit ihren kleinen Häuser ein Dorf-Flair. Ein Ort an dem man gerne lebte.

Emerald parkte seine alte Karre, nur einige Meter von dem Hauseingang entfernt.

Eine ältliche Dame mit Hut und Kostüm öffnete in diesem Moment, als Emerald die vier Stufen zum Hauseingang hinauf lief die Haustüre. Sie bedachte ihn mit einem abwertenden Blick. Emerald´s abgetragenen beigefarbenen Trenchcoat und seiner speckig glänzenden Cordhose, war nicht das, was die Bewohner in diesem Stadtviertel gewohnt waren. Kopfschüttelnd ging sie weiter. Er klopfte auf der zweiten Etage an die Türe. Emerald wartete einen Moment und klopfte beherzter. Langsam wurde die Türe geöffnet und was Emerald sah, ließ in erschauern. John hielt sich kraftlos an der Türe feste. »Scheiße, John«, rief Emerald in einem entsetzten Ton aus. Er half John sich wieder aufs Bett zu legen. John Finch krümmte sich vor Schmerzen. Seine Augen schienen tiefer in den Augenholen zu stecken. Seine Haut war blas. Es war nicht John, wie Emerald ihn kannte. Vor ihm lag kein gestandener Mann, sondern nur eine schlapprige Masse, die mit Haut überzogen war. »Ich rufe einen Rettungswagen.« Emerald griff zu dem Telefonhörer.

Kraftlos und stöhnend, ergriff John das Handgelenk von ihm. »Zu spät, mein Freund.« Seine Stimme war tonlos und schmerzverzerrt.

Emerald war es klar, als er ihn sah, dass jede Hilfe zu spät kommen würde. Was war passiert, fragte sich Emerald.

Mit der Hand griff Finch einen Umschlag von seinem Nachttisch und zog ihn zu Emerald herüber. »Nur jemand, dem Du vertraust«, sagte er mit einer leisen Stimme.

Er nahm den Umschlag. Seine Hände zitterten. »Was ist das?« Emerald sah, dass Haare auf seinem Kopfkissen lagen. Als John den Umschlag ergriff und seinen Kopf drehte, gab es einige kahle Stellen an seinem Kopf. Er setzte sich auf die Bettkante.

Finch, der wie Emerald neunundvierzig Jahre alt war, aber nun aussah wie fünfundachtzig, zog ihn an seinem Trenchcoat mit letzter Kraft zu sich hin. »T-i ... es war T-i, mein Freund«, flüsterte Finch, stöhnend mit kaum verständlicher Stimme, Emerald ins Ohr. Seine Hand viel auf seinen Oberschenkel.

»John!«, Emerald schüttelte ihn an seinem Pyjama. John Finch war tot. Emerald legte seine kalten leblosen Hände, übereinander auf die Bettdecke. Er drehte sich im Kreis, raufte sich die Haare und hatte das Gefühl, als würde die Welt um ihn herum explodieren. Was für eine Scheiße war das, dachte Emerald. Im schossen die Worte von John durch den Kopf: »Nur jemand, dem Du vertraust.« Er konnte keinen klaren Gedanken fassen und ging zur Tür. Er nahm die Türklinke in die Hand und stockte. Emerald hörte das knarzen der Holzstufen - langsame Schritte, die sich von Stufe zu Stufe näherten. Die Angst, schnürte ihm die Kehle zu. Emerald ging zum Fenster und öffnete es. Ein Baugerüst stand hinter dem Haus und ohne zu überlegen, sprang er darauf und kletterte hinunter. Mit schnellen, kleinen Schritten lief Emerald um das Haus, auf die Straße und blickte sich nervös mehrfach um. Auf der anderen Straßenseite stand eine schwarze Mittelklasse Limousine. Stand die Karre vorhin schon da, fragte er sich und holte seinen Autoschlüssel mit zittriger Hand heraus. Über der Fernbedienung entriegelte er den Wagen, warf den Umschlag auf den Beifahrersitz und schloss die Fahrertüre. Sein Herz raste und mit seiner zittrigen Hand versuchte er den Zündschlüssel ins Zündschloss zu bekommen. »Scheiße« sagte er in einem gequälten Ton vor sich hin und blickte durch den Außenspiegel auf die Limousine. Der Angstschweiß stand Emerald auf der Stirn. Bei dem vierten Versuch traf er endlich das Zündschloss und drehte den Schlüssel herum ...

Zur selben Zeit erreichten Special Agent George Benton und Agent Tatjana Bocinsky, die Albert Bridge aus südlicher Richtung. Ihr Ziel war ein diskretes Treffen, wo sie mit einem Informanten verabredet waren. Dort hatten sie eine Stunde vergebens gewartet, aber der Informant tauchte nicht auf. Düstere Gedanken kreisten in ihren Köpfen: Hatte der Informant kalte Füße bekommen, oder hatte das Schicksal den tödlichen Preis gefordert?

Während sie im Autoradio die Nachrichten verfolgten, war der Wetterbericht allesandere als erfreulich. Obwohl es erst Anfang März war, schien der Frühling mit seinen kalten Tagen und Nächten noch Monate entfernt. Niedrige Temperaturen, Regen, dichter Nebel und starke Windböen, waren angesagt. In Norwegen und Schweden, war die Lage noch ernster: Starker Schneefall, teils Orkanartige Winde und Temperaturen von bis zu minus achtzehn Grad, ließen einen schon beim Zuhören vor Kälte erstarren. Einige Orte im Norden, waren bereits von der Außenwelt abgeschnitten. Dieser Zustand sollte noch einige Tage anhalten.

»Da möchte ich nicht sein. Viel zu kalt«, murmelte Tatjana und zog die Schultern hoch, als könnte sie die Kälte spüren.

»Solche Temperaturen brauche ich auch nicht«, erwiderte Benton.

Tatjana streckte sich auf dem Beifahrersitz. »George, ich träume schon von einem herzhaften Essen, ein heißes Schaumbad und dann - ein weiches Bett«, hauchte sie und ihr verführerischer Blick, ihrer dunkelgrünen Augen streiften ihn.

Er erwiderte ihr Lächeln mit einem Glanz in seinen Augen. »Das klingt sehr gut, Darling.«

Ihr Ziel war ein Luxushotel, unweit der Themse. Benton war langjähriger Stammgast, seit seinen Anfängen bei der ISA. Auch Tatjana war das Hotel mittlerweile bekannt und schätzte den gebotenen Luxus und das elegante Ambiente, das es ausstrahlte.

Am nächsten Tag stand die Fahrt nach Milton Hall an, dem imposanten Hauptsitz der, International Secret Agency, gelegen in der malerischen Umgebung von Norwich. Dort würden sie von dem charismatischen Direktor, Sir Arthur Higgins erwartet.

Benton fuhr über die Spring Street und stoppte an der Ampel. Direkt gegenüber, befand sich der Bahnhof Paddington Station, ein pulsierendes Herzstück Londons.

Gelangweilt blickte Tatjana in die Menschenmenge vor dem Bahnhof. Den laufenden gammeligen Mantel... kenne ich doch, schoss ihr durch den Kopf. Rasch tippte sie Benton am Arm. »George, dort drüben!«, Ihre Stimme war ein Gemisch aus Überraschung und Dringlichkeit.

Benton folgte ihrem Finger und seine Augen verengten sich. »Emerald«, stieß er aus.

Sie sahen wie Emerald in schnellen Schritten, leicht nach vorne gebeugt ging und sich immer wieder umschaute.

»So rennt nur, Emerald«, meinte Benton. »Hat er etwa Angst, dass ihn jemand verfolgt?«

»Macht jedenfalls den Eindruck, George«, entgegnete sie in einem nachdenklichen Ton. Aber wer soll schon hinter ihm her sein, fragte sich Tatjana.

Sie schauten sich die Passanten, hinter Emerald genau an - aber niemand machte den Eindruck, als würde eine Person, ihn verfolgen. Bei jedem Schritt den Emerald tat, schien seine Panik zu wachsen.

Emerald überquerte hastig den Fußgängerüberweg. Er drehte sich erneut panisch um, und stieß mit einem...
mehr