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Hot Nights with the Boss

tolino mediaerschienen am01.07.2022
Als Mila durch ihre Kollegin Vivienne die Chance erhält, an einem einzigen Abend einen stolzen Betrag zu verdienen, sagt sie nicht nein. Die beiden Freundinnen müssen lediglich Getränke servieren, allerdings ist der Rahmen sehr speziell. Es handelt sich um eine erlesene Party, bei der es sehr freizügig zugeht. In dieser besonderen Atmosphäre begegnet Mila einem unverschämt gutaussehenden Mann, mit dem sie sich zu Dingen hinreißen lässt, die sie sich mit einem Wildfremden niemals hätte vorstellen können. Doch wird sie ihn jemals wiedersehen? Mila sieht den heißen Kerl schneller wieder, als sie sich hätte träumen lassen. Als sie zwei Tage später zum obersten Boss der Firma, in der sie als Schreibkraft arbeitet, zitiert wird, trifft sie fast der Schlag: Landon Lancaster, der Chef der größten amerikanischen Spielzeugkette, ist niemand anderer als der sexy Mann von der Party! Doch scheinbar erkennt Landon Mila nicht. Oder erkennt er sie und lässt es sich nicht anmerken? Mila ist völlig verunsichert - erst recht, als Landon anordnet, dass sie für drei Wochen die Urlaubsvertretung seiner Sekretärin übernehmen soll. Ist das Zufall? Oder spielt Landon ein Spiel mit ihr, für das nur er die Regeln kennt? Und wie weit wird er gehen?

Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Berlin und an der Ostsee. Nach der Zusammenarbeit mit einigen Verlagen startete sie 2015 als Self Publisherin und hat seitdem mehr als 60 Romane veröffentlicht.
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Produkt

KlappentextAls Mila durch ihre Kollegin Vivienne die Chance erhält, an einem einzigen Abend einen stolzen Betrag zu verdienen, sagt sie nicht nein. Die beiden Freundinnen müssen lediglich Getränke servieren, allerdings ist der Rahmen sehr speziell. Es handelt sich um eine erlesene Party, bei der es sehr freizügig zugeht. In dieser besonderen Atmosphäre begegnet Mila einem unverschämt gutaussehenden Mann, mit dem sie sich zu Dingen hinreißen lässt, die sie sich mit einem Wildfremden niemals hätte vorstellen können. Doch wird sie ihn jemals wiedersehen? Mila sieht den heißen Kerl schneller wieder, als sie sich hätte träumen lassen. Als sie zwei Tage später zum obersten Boss der Firma, in der sie als Schreibkraft arbeitet, zitiert wird, trifft sie fast der Schlag: Landon Lancaster, der Chef der größten amerikanischen Spielzeugkette, ist niemand anderer als der sexy Mann von der Party! Doch scheinbar erkennt Landon Mila nicht. Oder erkennt er sie und lässt es sich nicht anmerken? Mila ist völlig verunsichert - erst recht, als Landon anordnet, dass sie für drei Wochen die Urlaubsvertretung seiner Sekretärin übernehmen soll. Ist das Zufall? Oder spielt Landon ein Spiel mit ihr, für das nur er die Regeln kennt? Und wie weit wird er gehen?

Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Berlin und an der Ostsee. Nach der Zusammenarbeit mit einigen Verlagen startete sie 2015 als Self Publisherin und hat seitdem mehr als 60 Romane veröffentlicht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754651261
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse220
Artikel-Nr.16996404
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1 - Mila

Jede von uns würde fünfhundert Dollar bekommen, für einen einzigen Abend. Ist das nicht absolut super?

Die Augen meiner Lieblingskollegin Vivienne leuchten und man kann förmlich die Dollarzeichen darin erkennen.

Hey, Mila, die zahlen wirklich so viel Geld dafür, dass wir mit einem Tablett herumlaufen und Getränke anbieten. Das ist doch der helle Wahnsinn! Für das Geld muss ich normalerweise eine ganze Woche lang arbeiten. Da müssen wir einfach mitmachen. Und was für ein Zufall - sie suchen noch genau zwei Leute.

Viviennes Wangen sind gerötet und ihre Euphorie erfüllt den ganzen Raum. Sie ist gar nicht mehr zu bremsen in ihrer Begeisterung.

Ich bin aber keine Kellnerin , stelle ich klar und speichere schnell den Brief ab, den ich gerade getippt habe.

Ich habe das noch nie gemacht. Ich kann das sicher gar nicht.

Du kannst nicht mit einem Tablett herumwandern, auf dem ein paar Sektgläser stehen?

Vivienne schüttelt den Kopf und klopft mir dann ermutigend auf die Schulter.

Ach, Mila, dafür brauchst du doch keine Ausbildung. Das kann doch jeder. Hey, vielleicht können wir das sogar öfter machen. Stell dir vor, wir hätten diesen Nebenjob jeden Samstag - das wären zweitausend Dollar extra. Und die müssen wir nicht mal versteuern. So leicht verdienen wir nirgendwo so viel Geld. Ich weiß nicht, was es da noch zu überlegen gibt. Also, ich muss darüber echt nicht nachdenken. Ich mache es natürlich.

Vivienne springt von ihrem Stuhl hoch und reißt das Fenster auf.

Wir arbeiten beide in New York City bei Kids go Fun , dem größten Spielzeughersteller der amerikanischen Ostküste. Vivienne ist seit drei Jahren im Schreibbüro, ich erst seit ein paar Monaten, um mir mein Architektur-Studium zu finanzieren. Bisher gefällt es mir ausgesprochen gut. Wir haben ein schönes Büro, werden übertariflich bezahlt und die Arbeit ist nicht schwierig. Wir tippen Briefe und Verträge nach Diktat oder Vorlage. Ich arbeite ohnehin nur an drei Tagen in der Woche bis mittags, und die vier Stunden vergehen jedes Mal wie im Flug.

Das liegt auch daran, dass unsere Truppe, die aus vier Frauen besteht, sehr lustig ist und wir immer viel zu lachen haben. Wir verstehen uns bombig und sind eher Freundinnen als Kolleginnen. Das macht die Arbeit sehr angenehm und ich gehe richtig gern zu Kids go fun .

Hast du nicht gesagt, dass dein Auto dringend zur Reparatur muss? , plappert Vivienne aufgeregt weiter. Wir sind allein im Büro, denn Jessica und Sandy machen gerade Mittagspause.

Und dass dein Kühlschrank so seltsame Geräusche von sich gibt und sicher bald den Geist aufgibt? Das wäre beides kein Problem mehr, wenn du mitmachen würdest.

Ich spiele mit meinem Kugelschreiber herum. Da hat meine Kollegin natürlich nicht ganz unrecht. Trotzdem kommt mir das Ganze irgendwie seltsam vor.

Warum zahlen die fünfhundert Dollar für eine Kellnerin? , entgegne ich stirnrunzelnd. Da muss doch irgendwo ein Haken sein.

Ach, Quatsch. Vivienne lacht sorglos. Du siehst immer Gespenster, Süße.

Aber warum sollen gerade wir das machen? , bleibe ich skeptisch.

Ich meine, warum nehmen sie nicht zwei erfahrene Kellnerinnen, die ihren Job beherrschen? Wir sind keine Servierinnen, sondern Sekretärinnen.

Wir sind beides , findet Vivienne. Wir haben schon oft Getränke serviert, und das war viel schlimmer. Wenn da fünfzig wichtige Männer sitzen und du musst dich zwischen sie zwängen und ihnen Kaffee servieren ... Gott, ich habe immer Angst, dass der Kaffee auf ihren teuren Designer-Anzügen landet. Es ist viel einfacher, mit einem Tablett herumzulaufen, auf dem ein paar Sektgläser stehen.

Sie hat recht. Ich bin auch jedes Mal total nervös, wenn ich weiß, wer da so herumsitzt - hochkarätige Manager mit schwindelerregend hohen Gehältern, denen ich Getränke eingießen muss. Ich hasse es. Sie sehen alle so wichtig aus, und ich komme mir dann immer total klein und minderwertig vor.

Warum ausgerechnet wir? , wiederhole ich meine Frage.

Wie kommst du überhaupt zu diesem Job?

Vivienne zuckt mit den Schultern.

Ich war gestern mit Justin essen , erzählt sie.

Justin ist ein Kollege aus dem Einkauf, der schwer verliebt in Vivienne ist, aber sie will das irgendwie nicht merken.

Er hat erzählt, dass er am Wochenende zu einer Party geht und dort noch zwei Leute gesucht werden, die den Sekt an die Gäste verteilen. Und da hat er mich gefragt, ob ich nicht Lust dazu hätte, weil das sehr gut bezahlt wird. Er weiß ja, dass ich gerne shoppen gehe.

Vivienne fängt an zu kichern. Ihre Shoppingtrips sind legendär. Sie bringt es fertig, zehn Stunden lang durch sämtliche Läden zu ziehen und hat dabei nicht den Anflug von Müdigkeit. Shopping belebt sie, erklärt sie immer wieder. Mich ermüdet es ehrlich gesagt extrem.

Ein einziges Mal habe ich Vivienne begleitet und war schon im zweiten Laden einem Nervenzusammenbruch nahe. Die vielen Menschen, die stickige Luft, die völlige Reizüberflutung durch all die Massen an Kleidungsstücken waren einfach zu viel für mich. Ich bestelle meine Sachen lieber im Internet.

Ich konnte kaum fassen, wie agil und lebendig Vivienne von Kleiderständer zu Kleiderständer wuselte, mit strahlenden Augen das eine oder andere Stück von der Stange riss und es triumphierend in die Kabine schleppte. Dann drehte und wendete sie sich vor diversen Spiegeln, während ich auf einem Stuhl vor mich hindämmerte. Doch nicht lange, denn Vivienne scheuchte mich auf, damit ich ihr das gute Stück in einer anderen Größe holte. Manche Sachen probierte sie sogar zweimal an.

Nach zwei Stunden kapitulierte ich und verabschiedete mich vorzeitig. Zu Hause musste ich mich erst mal von dieser anstrengenden Shoppingtour erholen und sank sofort in einen traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen teilte mir eine bestens gelaunte Vivienne mit, dass sie die absoluten Schnäppchen ergattert und jetzt endlich wieder etwas zum Anziehen hatte. Dabei war mir vorher nie aufgefallen, dass sie nackt im Büro erschienen wäre.

Naja, jedenfalls ist Vivienne eine Shoppingqueen, wie sie im Buche steht. Aber dafür braucht sie natürlich Geld - und so viel verdienen wir als Schreibkräfte nicht. Darum kann ich nachvollziehen, dass ihr das Angebot, für fünfhundert Dollar Sekt zu servieren, sehr verlockend erscheint. Mir auch, wenn ich ehrlich bin, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum Justin ausgerechnet Vivienne und mich fragt.

Wir können ja noch mal mit ihm sprechen , schlägt Vivienne vor und hüpft durch den Raum.

Fünfhundert Dollar! Ich nehme mir Montag sofort frei und gehe shoppen. Yippie, was bin ich für ein Glückspilz.

Sie reißt mich in ihre Arme und tanzt mit mir durch unser Büro. Ihre langen Haare fliegen durch die Gegend, ihre Augen funkeln. Man muss Vivienne einfach gern haben, sie ist eine richtige Frohnatur.

Na, bei euch geht es ja fröhlich zu , hören wir plötzlich eine männliche Stimme. Ich glaube, ich sollte mich um einen Job im Schreibbüro bewerben.

Wir wirbeln herum und erblicken einen großen, attraktiven Mann in Anzug und Krawatte. Justin. Na, der kommt ja wie gerufen. Da können wir ihn gleich fragen, was es mit dieser großzügigen Bezahlung auf sich hat.

Du kommst gerade recht , strahlt Vivienne ihn an und wirft ihm einen verführerischen Blick zu.

Justins Gesichtsausdruck verklärt sich augenblicklich. Selbst ein Blinder kann sehen, was Viviennes Anblick mit ihm macht. Nur sie nicht. Angeblich.

Es freut mich, dass meine Gegenwart so große Begeisterung bei dir auslöst , lacht Justin und lässt sich auf der Schreibtischkante nieder. Er sieht wirklich hammermäßig aus, fast wie ein Model.

Vivienne grinst ihn schelmisch an.

Du weißt doch, dass ich dich immer gern sehe , flirtet sie ungehemmt mit ihm.

Aber abgesehen davon wollte ich dich noch etwas zu diesem Servierauftrag am Samstag fragen.

Frag nur , gibt Justin zurück.

Mir fällt auf, dass Justin sich bemüht, besonders locker zu klingen, es aber nicht ist. Von einer Sekunde zur anderen wirkt er ziemlich angespannt. Das macht mich hellhörig. Ich wusste doch, dass da etwas nicht stimmt. Niemand zahlt einfach so fünfhundert Dollar dafür, dass man mit einem Tablett herum spaziert. Es gibt einen Haken. Ich hoffe, Justin wird uns gleich verraten, welchen.

Warum sollen ausgerechnet wir beide das machen und warum gibt es dafür so viel Geld? Vivienne verschränkt ihre Arme vor der Brust.

Ich kann gut verstehen, dass Justin auf Vivienne abfährt. Mit ihren langen, schwarzen Haaren, der ebenmäßigen, hellen Haut und den stets knallrot geschminkten Lippen sieht sie aus wie Schneewittchen höchstpersönlich. Dazu hat sie eine atemberaubende Figur, die die Fantasie der Männer ganz sicher anregt. Justin hat sich eindeutig die hübscheste Sekretärin der Firma ausgesucht.

Ich beobachte ihn genau. Was wird er antworten?

Dass ich euch beide gefragt habe, ist eher Zufall , behauptet er, und sein linkes Auge zuckt nervös.

Ich merke ihm ganz deutlich an, dass er lügt. Aber warum? Was steckt wirklich dahinter?

Wieso beschäftigt der Gastgeber nicht zwei professionelle Kellnerinnen? , schalte ich mich ein. Das wäre doch naheliegend, oder nicht?

Ja, natürlich, irgendwie schon.

Justin lacht, doch es klingt nicht echt. Er hat irgendein Geheimnis, das mit diesem Auftrag zu tun hat, will es uns aber nicht...

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