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Scherry

Eine Begegnung
tolino mediaerschienen am01.07.2024
'Verflucht nochmal: Wenn zu einem Werk die zweiten Männter nötig sind, und sie weigern sich, es zu sein, was soll man da mit ihnen anfangen? Ich habe nie in das Lamento mit einstimmen können, wenn bei großen Ereignissen Menschen verbraucht wurden.' Der Schriftsteller, Publizist und Dramaturg Adam Kuckhoff (1887 -1943) verfasste seinen Débutroman 'Scherry' gegen Ende der Weimarer Republik. Die darin erzählte Begegnung mit dem fiktiven Clown Scherry und dessen Partner Doré darf als Hommage an das reale Vorbild Grock gelten - doch zugleich geht es um die Utopie der Gemeinschaft und deren alltägliches Scheitern im rücksichtslosen Kampf aller gegen alle. Das Scherry'sche Dilemma lässt sich nicht so einfach als Einzelfall abtun, Kuckhoff wollte den Text denn auch als Schlüsselroman seiner Zeit verstanden wissen. Anfang der Dreißiger Jahre schrieb er: 'Im übrigen umfaßt das Thema des Scherry so ziemlich alles, was sich über das Verhältnis von Mensch zu Mensch, dem wirklichen DU, wie ich es nenne, von Mensch und Kunst, von Einzelnen und Masse, von Pseudoerlebnis und Realität sagen lässt'. Mit einem literaturhistorischen Nachwort des Herausgebers.

Kaum 15 Jahre liegen zwischen Adam Kuckhoffs literarischem Début Anfang der 1930er Jahre und seinem frühen Tod 1943 - eine Zeit in der er als Romancier (Scherry, 1931 - Der Deutsche von Bayencourt, 1937 - Strogany - 1941), als Publizist und nicht zuletzt Autor für eine oppositionelle Untergrundzeitung arbeitete. Während des Zweiten Weltkrieges war Kuckhoff als Mitglied der 'Roten Kapelle' aktiv, 1943 wurde er vom Volksgerichtshof wegen 'Kriegsverrats' zum Tode verurteilt und hingerichtet.
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Klappentext'Verflucht nochmal: Wenn zu einem Werk die zweiten Männter nötig sind, und sie weigern sich, es zu sein, was soll man da mit ihnen anfangen? Ich habe nie in das Lamento mit einstimmen können, wenn bei großen Ereignissen Menschen verbraucht wurden.' Der Schriftsteller, Publizist und Dramaturg Adam Kuckhoff (1887 -1943) verfasste seinen Débutroman 'Scherry' gegen Ende der Weimarer Republik. Die darin erzählte Begegnung mit dem fiktiven Clown Scherry und dessen Partner Doré darf als Hommage an das reale Vorbild Grock gelten - doch zugleich geht es um die Utopie der Gemeinschaft und deren alltägliches Scheitern im rücksichtslosen Kampf aller gegen alle. Das Scherry'sche Dilemma lässt sich nicht so einfach als Einzelfall abtun, Kuckhoff wollte den Text denn auch als Schlüsselroman seiner Zeit verstanden wissen. Anfang der Dreißiger Jahre schrieb er: 'Im übrigen umfaßt das Thema des Scherry so ziemlich alles, was sich über das Verhältnis von Mensch zu Mensch, dem wirklichen DU, wie ich es nenne, von Mensch und Kunst, von Einzelnen und Masse, von Pseudoerlebnis und Realität sagen lässt'. Mit einem literaturhistorischen Nachwort des Herausgebers.

Kaum 15 Jahre liegen zwischen Adam Kuckhoffs literarischem Début Anfang der 1930er Jahre und seinem frühen Tod 1943 - eine Zeit in der er als Romancier (Scherry, 1931 - Der Deutsche von Bayencourt, 1937 - Strogany - 1941), als Publizist und nicht zuletzt Autor für eine oppositionelle Untergrundzeitung arbeitete. Während des Zweiten Weltkrieges war Kuckhoff als Mitglied der 'Roten Kapelle' aktiv, 1943 wurde er vom Volksgerichtshof wegen 'Kriegsverrats' zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759234032
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
SpracheDeutsch
Dateigrösse570
Artikel-Nr.17054732
Rubriken
Genre9200