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Rosenkämpfe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am11.07.20241. Auflage
England, kurz vor dem Ende der Rosenkriege. Aus der Schlacht von Bosworth Field 1485 geht Heinrich Tudor als Sieger hervor. Cathrine Laughlin, eine junge Frau aus dem Hause York, verliert mit Heinrichs Sieg alles. Ihr Mann fiel an der Seite König Richards. Ihr kleiner Sohn wurde auf Befehl des Königs getötet. Cathrine schwört verzweifelt Rache. Unterstützung erhält sie zunächst vom Earl of Lincoln, der den Thron für sich selbst beansprucht. Darf sie ihm vertrauen? In einer Zeit voller Intrigen und Täuschungen werden Cathrines Entschlossenheit und ihr Herz auf die Probe gestellt. Eine berührende Geschichte über eine Frau zwischen Liebe und Rache. Dieser Roman ist eine Neufassung des Romans Im Namen der Rose von Sabine Buxbaum.

Sabine Buxbaum ist eine österreichische Autorin und Ärztin, die als Ausgleich zum Arbeitsalltag gern schreibt. Dabei lässt sie die medizinische Welt hinter sich und widmet sich verschiedenen Genres, von historischen Romanen über Fantasy und Thriller bis hin zu Liebesromanen und Krimis. Romantik und Spannung stehen dabei im Vordergrund. Ihre Inspiration zieht sie aus dem täglichen Leben und ihren Träumen. Dabei lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und erschafft einzigartige Charaktere und Handlungsstränge, die ihre Leserinnen und Leser fesseln. Sabine Buxbaum lebt auf dem Land und liebt es, die Natur zu genießen. Auch das Reisen gehört zu ihren Leidenschaften, da sie dadurch neue Eindrücke und Inspirationen für ihre Geschichten sammeln kann. Durch ihr breites Spektrum an Genres und ihre Fähigkeit, Romantik und Spannung in ihren Büchern zu verbinden, hat Sabine Buxbaum bereits zahlreiche Leserinnen und Leser begeistert. Website: https://www.sabine-buxbaum.jimdofree.commehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextEngland, kurz vor dem Ende der Rosenkriege. Aus der Schlacht von Bosworth Field 1485 geht Heinrich Tudor als Sieger hervor. Cathrine Laughlin, eine junge Frau aus dem Hause York, verliert mit Heinrichs Sieg alles. Ihr Mann fiel an der Seite König Richards. Ihr kleiner Sohn wurde auf Befehl des Königs getötet. Cathrine schwört verzweifelt Rache. Unterstützung erhält sie zunächst vom Earl of Lincoln, der den Thron für sich selbst beansprucht. Darf sie ihm vertrauen? In einer Zeit voller Intrigen und Täuschungen werden Cathrines Entschlossenheit und ihr Herz auf die Probe gestellt. Eine berührende Geschichte über eine Frau zwischen Liebe und Rache. Dieser Roman ist eine Neufassung des Romans Im Namen der Rose von Sabine Buxbaum.

Sabine Buxbaum ist eine österreichische Autorin und Ärztin, die als Ausgleich zum Arbeitsalltag gern schreibt. Dabei lässt sie die medizinische Welt hinter sich und widmet sich verschiedenen Genres, von historischen Romanen über Fantasy und Thriller bis hin zu Liebesromanen und Krimis. Romantik und Spannung stehen dabei im Vordergrund. Ihre Inspiration zieht sie aus dem täglichen Leben und ihren Träumen. Dabei lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und erschafft einzigartige Charaktere und Handlungsstränge, die ihre Leserinnen und Leser fesseln. Sabine Buxbaum lebt auf dem Land und liebt es, die Natur zu genießen. Auch das Reisen gehört zu ihren Leidenschaften, da sie dadurch neue Eindrücke und Inspirationen für ihre Geschichten sammeln kann. Durch ihr breites Spektrum an Genres und ihre Fähigkeit, Romantik und Spannung in ihren Büchern zu verbinden, hat Sabine Buxbaum bereits zahlreiche Leserinnen und Leser begeistert. Website: https://www.sabine-buxbaum.jimdofree.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759763600
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum11.07.2024
Auflage1. Auflage
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6804 Kbytes
Artikel-Nr.17066771
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


London

Cathrine saß resigniert im Haus von Lady Whitmore. Sie tat sich schwer, die Neuigkeiten von Elizabeth zu verarbeiten. Dabei hatte sie auf ihre Hilfe im Kampf gegen Heinrich gehofft. Nun verlor sie ihre beste Freundin an ihn. Er hatte es tatsächlich geschafft, ihr alle Menschen zu nehmen, die ihr lieb und teuer waren. Aus ihrer anfänglichen Wut auf Elizabeth war in der Zwischenzeit Mitleid geworden. Die Prinzessin wurde mit Sicherheit unter Druck gesetzt und zu diesem Schritt gezwungen. Ein freies Leben war ihr nicht bestimmt. Cathrine versuchte das zu begreifen, auch wenn es ihr schwerfiel, es zu akzeptieren. König Heinrich zu besiegen, könnte Elizabeth aus ihrer Zwangslage herausholen. Das war allein durch seinen Tod zu erreichen.

Gedankenversunken kramte Cathrine in ihrer Reisekiste. Sie zog einen alten Jagdbogen heraus, den sie vorsichtshalber als Waffe mitgenommen hatte. Schon als Kind hatte sie gelernt, damit umzugehen. In einer Zeit von Kriegen und Kämpfen wollten ihre Eltern, dass sie lernte, sich zu verteidigen. Sie spannte den Bogen auf. Obwohl sie ihn schon länger nicht benutzt hatte, fühlte sich das glatte Eibenholz in ihren Händen vertraut an.

Sie stellte den Jagdbogen in eine Ecke und betrachtete das schöne Stück. Was sollte sie jetzt tun? Einfach unverrichteter Dinge nach Nottingham zurückkehren? Wo nichts wartete, als die Erinnerung an das, was sie verloren hatte? Elizabeths Hochzeit fand in wenigen Tagen statt. Es war abzusehen, dass die Feierlichkeiten die ganze Stadt in Aufruhr versetzten. Bestimmt wäre sie zu den Festlichkeiten geladen worden, wenn nicht König Heinrich der Bräutigam wäre. Sollte sie sich dem Spektakel aussetzen? Während sie den Jagdbogen länger betrachtete, kam ihr eine Idee. So nahe, wie bei der Hochzeit, würde sie dem neuen König nie mehr kommen.

Sie hoffte, dass das Königspaar die Westminster Abbey nach der Hochzeit mit einer offenen Kutsche verlassen würde, um dem Volk zuzujubeln. Das wäre eine gute Gelegenheit für ein Attentat. Sie könnte sich unter die Menschenmasse mischen. Unter den zahlreichen Schaulustigen fiele sie niemanden auf.

Wenn es ihr gelänge, eine gute Abschussposition zu bekommen, könnte sie dem König einen Pfeil ins Herz jagen. Natürlich bestand die Gefahr, in Gefangenschaft genommen und getötet zu werden. Doch das war es ihr wert, wenn sie England von Heinrich befreien konnte. Das Schicksal des Landes und ihrer besten Freundin hing von ihrem Vorhaben ab. Traute sie sich diese Tat wirklich zu? Was hatte sie noch zu verlieren?

Mit etwas Geschick ließe sich der Bogen samt Pfeilen unter ihrem braunen Umhang verbergen. So würde ihre Bewaffnung in der Menschenmenge nicht auffallen.

Wenige Tage später begab sich Cathrine zur Westminster Abbey. Erwartungsgemäß drängten sich die Leute auf die Straßen, um ein Auge auf das Hochzeitspaar zu werfen.

Vom schlecht gekleideten Bettler bis zum hochrangigen Würdenträger war alles zugegen. Für diesen Tag schien vergessen worden zu sein, dass Heinrichs Sieg eher auf einem Blutbad als einer Schlacht beruhte. An einem Tag wie diesen dachte niemand an die Gefallenen und Verwundeten. Keiner wollte sich eine königliche Hochzeit entgehen lassen. Auf der Themse bezogen die geschmückten Boote Stellung, die Elizabeth nach der kurzen Kut schenfahrt über den Fluss zum Tower bringen würden. Cathrine musste das Königspaar erwischen, bevor sie die Boote bestiegen.

Sie blickte sich um und entdeckte neben den ausgelassenen und lachenden Menschen ebenso Leute mit ernstem Gesichtsausdruck. Vermutlich waren es Anhänger des Hauses York, die mit der Entwicklung ebenso unzufrieden waren wie sie. Einige von ihnen hatten persönliche Verluste erlitten und ihre Machtstellungen verloren.

Cathrine hatte den aufgespannten Bogen unter ihrem Umhang versteckt. Sie suchte sich einen Platz, der ihr einen guten Abschuss ermöglichte.

Er durfte nicht zu nah an der Kathedrale sein, um ihre Flucht nicht zu erschweren.

Als das Königspaar bei der Westminster Abbey eintraf, drängten sich die Menschen so dicht aneinander, dass es Cathrine unmöglich war, einen Blick auf die beiden zu erhaschen.

Dieser Umstand zwang sie näher an die Kathedrale heran, als ihr lieb war.

Es dauerte ewig, bis die Hochzeit zu Ende war und das Königspaar die Westminster Abbey verließ, um in die offene Kutsche zu steigen. Die Menge jubelte Elizabeth zu. Die Leute mochten sie. Sie war in der Bevölkerung schon immer sehr beliebt gewesen. Der König nickte einigen Leuten zu. Elizabeth lächelte. Auf Cathrine wirkte es aufgesetzt. Vielleicht wollte sie sich einfach nicht vorstellen, dass Elizabeth mit Heinrich glücklich war. Ihrer Freundin war seit ihrer Kindheit beigebracht worden, immer eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie wusste, wie schnell sich die politischen Gegebenheiten ändern konnten und welche Gefahren das mit sich brachte.

Langsam holte Cathrine den Bogen unter ihrem Umhang hervor, als sie plötzlich bemerkte, dass sie von einem Mann beobachtet wurde. Er machte sie nervös. Hoffentlich war ihm entgangen, dass sie eine Waffe mit sich führte.

Vorsichtshalber steckte Cathrine den Bogen wieder zurück. Sie suchte sich eine neue Position. Die Zeit zum Handeln wurde knapp.

Die Kutsche hatte sich in Bewegung gesetzt. Der Augenblick war gekommen.

Als die Kutsche in ihre unmittelbare Nähe kam, wandte Elizabeth ihr plötzlich den Blick zu. War es Zufall oder hatte sie geahnt, dass sie sich unter die Leute mischen würde?

Elizabeths Lächeln erstarb und ihr Ausdruck wurde traurig.

Cathrine umklammerte den Bogen mit zitternden Händen. Sie zögerte viel zu lange. Sie hätte auch Elizabeth töten müssen, um den König zu erreichen. Er saß neben ihr und wurde von ihrem Körper verdeckt.

Die Kutsche zog an Cathrine vorbei und ließ sie wütend und enttäuscht zurück. Sie hatte versagt.

Sie wollte sich gerade umdrehen und den Platz verlassen, als sie eine Frau mit einem Korb voll Eiern neben sich entdeckte.

In ihrer Wut entwendete sie zwei Eier und warf sie der Kutsche nach. Dabei traf sie einen Gardisten, der sie augenblicklich erfasste und ihre Verfolgung aufnahm. Cathrine rannte los und es gelang ihr, den Gardisten in der Menschenmasse abzuhängen. Erleichtert wollte sie sich auf den Heimweg begeben, als sie mit einem Mann zusammenstieß, der sich ihr absichtlich in den Weg gestellt hatte. Er packte sie am Arm. Sie sah auf und erkannte den Mann wieder, der sie vorhin beobachtet hatte.

Was wollt Ihr? , fragte Cathrine aufgebracht und versuchte, sich aus seiner Hand zu befreien. Ich warne Euch , legte sie nach. Ich schreie um Hilfe.

Der gut gekleidete Mann grinste. Nur zu , forderte er auf. Dann wird die Leibwache des Königs schnell auf Euch aufmerksam und ich bin gespannt, wie Ihr erklärt, warum Ihr eine Waffe mit Euch führt. Mit seiner freien Hand deutete er auf die Ausbuchtung unter ihrem Umhang, unter dem sich der Bogen befand.

Wollt Ihr mich ausliefern? , hakte sie nach.

Nein , winkte der Mann ab und lockerte seinen Griff. Feinde des Königs gehören zu meinen Freunden. Ich bin auf der Suche nach ein paar mutigen Menschen, um gegen den Kronendieb vorzugehen. Er hat das, was mir zusteht und ich möchte es zurück.

Cathrine fragte und verdrehte dabei die Augen: Und was wäre das?

Die Krone , kam zur Antwort.

Cathrine lachte und schüttelte den Kopf. Wie kommt Ihr dazu, die Krone für Euch zu beanspruchen?

Ich habe Verständnis, dass Ihr mir keinen Glauben schenkt. Ich gehe nicht davon aus, dass Ihr Euch mit den Verwandtschaftsverhältnissen des ehemaligen König Richard auskennt.

Ihr irrt Euch , erwiderte Cathrine. Mein Mann stand in seinem Dienst, er war Richards Cousin und fiel mit ihm in Bosworth Field. Sie beobachtete, wie der Mann überrascht seine Augenbrauen hochzog.

Interessant. Dann seid Ihr bestimmt irgendwann über meinen Namen gestolpert , meinte der Fremde. Ich heiße John de la Pole. Man kennt mich auch als Earl of Lincoln.

Diese Information überraschte Cathrine. Vom Earl of Lincoln hatte sie sehr viel gehört, gleichwohl sie ihm nie begegnet war. Als er an den Hof von König Richard geladen wurde, war sie hochschwanger gewesen und auf ihr Landgut zurückgekehrt. Sie wusste von Elizabeth, dass König Richard den Earl of Lincoln zu seinem rechtmäßigen Erben ernannt hatte, weil er der Sohn seiner Schwester und damit sein Neffe war. Durch Richards Tod galt sein Erbanspruch als erloschen. War dieser Fremde ein Lügner oder stand tatsächlich John de la Pole vor ihr? Sie zweifelte daran. Würde er sich hier einfach unter die Leute mischen? Sie hoffte, dass der Mann die Wahrheit sagte. Der Earl of Lincoln könnte jemand sein, der ihrem Anliegen Gehör schenkte.

Ich merke, dass Euch mein Name geläufig ist, warum zweifelt Ihr an meiner Identität?

Cathrine war...
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Autor

Sabine Buxbaum ist eine österreichische Autorin und Ärztin, die als Ausgleich zum Arbeitsalltag gern schreibt. Dabei lässt sie die medizinische Welt hinter sich und widmet sich verschiedenen Genres, von historischen Romanen über Fantasy und Thriller bis hin zu Liebesromanen und Krimis. Romantik und Spannung stehen dabei im Vordergrund.
Ihre Inspiration zieht sie aus dem täglichen Leben und ihren Träumen. Dabei lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf und erschafft einzigartige Charaktere und Handlungsstränge, die ihre Leserinnen und Leser fesseln.
Sabine Buxbaum lebt auf dem Land und liebt es, die Natur zu genießen. Auch das Reisen gehört zu ihren Leidenschaften, da sie dadurch neue Eindrücke und Inspirationen für ihre Geschichten sammeln kann.

Durch ihr breites Spektrum an Genres und ihre Fähigkeit, Romantik und Spannung in ihren Büchern zu verbinden, hat Sabine Buxbaum bereits zahlreiche Leserinnen und Leser begeistert.

Website: https://www.sabine-buxbaum.jimdofree.com