Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sprachprestige und Glaubw�rdigkeitsattribution

Zum Einfluss bildungssprachlicher Merkmale auf die Aussagenbeurteilung bei der Vernehmung auf dem Schriftweg
Walter de Gruyter GmbH & Co.KGerschienen am01.07.2024
Einem Zeugen, der von einem 'Unfallfahrzeug' berichtet, wird mehr Glauben geschenkt als einem Zeugen, der selbiges Fahrzeug als 'Auto' bezeichnet - dies legen die Ergebnisse der vorliegenden Studie zum Einfluss bildungssprachlicher Merkmale auf die Glaubw�rdigkeitsattribution bei der Vernehmung auf dem Schriftweg nah. Ob einem Deliktbeteiligten geglaubt wird, h ngt, wie das Beispiel zeigt, nicht nur von den Inhalten seiner Schilderung, sondern auch von seinen sprachlichen Charakteristika ab. Als einer der entscheidenden Wirkmechanismen kristallisiert sich der sprachlich vermittelte Eindruck von Kompetenz heraus. Wer als kompetent empfunden wird, dem wird in der Regel eher geglaubt als einem inkompetent wirkenden Kommunikator. Vor diesem Hintergrund erweist sich der Einsatz von Bildungssprache als glaubw�rdigkeitsf rdernd. In ihrer sozialsymbolischen Dimension wird sie mit Prestige assoziiert und beg�nstigt so positive Spracheinstellungen.



Joy Steigler-Herms, Westf lische Wilhelms-Universit t M�nster.
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR99,95

Produkt

KlappentextEinem Zeugen, der von einem 'Unfallfahrzeug' berichtet, wird mehr Glauben geschenkt als einem Zeugen, der selbiges Fahrzeug als 'Auto' bezeichnet - dies legen die Ergebnisse der vorliegenden Studie zum Einfluss bildungssprachlicher Merkmale auf die Glaubw�rdigkeitsattribution bei der Vernehmung auf dem Schriftweg nah. Ob einem Deliktbeteiligten geglaubt wird, h ngt, wie das Beispiel zeigt, nicht nur von den Inhalten seiner Schilderung, sondern auch von seinen sprachlichen Charakteristika ab. Als einer der entscheidenden Wirkmechanismen kristallisiert sich der sprachlich vermittelte Eindruck von Kompetenz heraus. Wer als kompetent empfunden wird, dem wird in der Regel eher geglaubt als einem inkompetent wirkenden Kommunikator. Vor diesem Hintergrund erweist sich der Einsatz von Bildungssprache als glaubw�rdigkeitsf rdernd. In ihrer sozialsymbolischen Dimension wird sie mit Prestige assoziiert und beg�nstigt so positive Spracheinstellungen.



Joy Steigler-Herms, Westf lische Wilhelms-Universit t M�nster.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783111379289
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.07.2024
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2760
Artikel-Nr.17224331
Rubriken
Genre9200