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KlappentextHerz und Geist Als 1648 der große Heinrich Schütz seine Geistliche Chor-Music veröffentlichte, war die deutschsprachige geistliche Musik stark beeinflusst durch den modernen und innovativen Madrigalstil aus Italien. Man sprach von einer »sonderbar anmüthigen Italian Madrigalischen Manier«, oder einer »sonderbahren, lieblichen Madrigalische Art«. Heinrich Schütz hingegen zeigt, wie man im reinen Kontrapunkt-Stil lebendige polyfone Musik schreiben konnte, ohne die sakrosankten Satzregeln des 16. Jahrhunderts zu verletzen. In seiner neuen Aufnahme dieser Werke vereint das Ensemble Polyharmonique Ideen der deutschen und der franko-flämischen Gesangskultur zu lebendig poetischen Interpretationen. Als Hörer muss man vielleicht den Mut haben, sich dem Durchdringenden dieser Musik hinzugeben, einer Musik, die sich nicht abnutzt und immer weiter erschließt – dem, der sich auf sie einlässt. Aber am Ende wird man reichlich belohnt durch höchsten Kunstgenuss und wertvolle musikalische Erfahrungen, die Herz und Geist gleichermaßen in Schwingung versetzen.
Rezensionen
»Mit vorzüglich klarer Diktion spüren die Ensemblemitglieder den melodischen und harmonischen Wendungen nach, die Schütz als Tonmalereien gesetzt hat und die auch so interpretiert werden sollten.« (Stereo, März 2021)
Rezensionen
»Mit vorzüglich klarer Diktion spüren die Ensemblemitglieder den melodischen und harmonischen Wendungen nach, die Schütz als Tonmalereien gesetzt hat und die auch so interpretiert werden sollten.« (Stereo, März 2021)