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Sämtliche Klaviertrios

Bach,Carl Philipp Emanuel (CD; Kammermusik (instrumental))
TonträgerAudio-CD
Unbekannt / Sonstige
CAVI-MUSICerschienen am29.05.2020
»Wir schreiben das Jahr 1775 in Hamburg. Carl Philipp Emanuel Bach war bereits ein international anerkannter Komponist mit vielen Kontakten. Und ihm war mit Sicherheit auch die Popularität dieser kleinbesetzten Werke bewusst, denn sein Halbbruder Johann Christian, in London, war einer der prominentesten Förderer dieser damals neuen Kultur des häuslichen Klavierspiels. Als Reaktion auf die Marktnachfrage schloss Carl Philip Emanuel eine Vereinbarung mit dem Londoner Verleger Robert Bremner: im folgenden Jahr sollten Sechs Sonaten für Cembalo oder Pianoforte mit Begleitung einer Violine und eines Violoncellos (Wq 89) gedruckt und veröffentlicht werden. Trotz des gewählten Titels bezeichnete Bach diese Werke gelegentlich als »Trios«, andererseits als Sonaten, manchmal sogar als »Trios (zugleich auch Solos)«. Anscheinend wusste er nicht so recht, wie er sie nennen sollte. Nach den üblichen Kategorien waren sie nicht einzuordnen. Es waren weder Trios (im herkömmlichen barocken Sinne der Triosonate mit zwei gleichrangigen Instrumentalstimmen und Continuo-Begleitung), noch Soloklavierwerke, noch »Soli« (Werke für verschiedene Soloinstrumente und Continuo). Bachs Ambivalenz diesem neuen modischen Genre gegenüber wird in einem Brief deutlich, in dem er seine begleiteten Sonaten abwertend als etwas »Halbgares – oder Mittelding von allem« bezeichnete. Ungeachtet dessen war die neue Veröffentlichung äußerst erfolgreich – Bach, zu dessen Pflichten das Komponieren geistlicher Choralmusik gehörte, konnte sich nun eines angenehmen Zubrots erfreuen: ›Ich habe freylich mehr Glück als Recht. Die Leute sind in mein mäßiges Machwerk vernarrt, man profitiere davon.‹ Bei Breitkopf in Leipzig veröffentlichte er 1776 und 1777 zwei weitere Bände (Wq 90 und Wq 91), die ebenfalls sehr erfolgreich wurden. Abgesehen von C. P. E. Bachs Geschäftssinn zeigen diese Werke, dass er sich auf der Höhe seiner Kunst befand. Von originellen Ideen und starkem Ausdruck sprudeln sie förmlich über; etwaige schockierende Überraschungen gehen selbst gelegentlich über das hinaus, was Beethoven gewagt hätte …« (Auszug aus dem Booklettext des LINOS PIANO TRIOS)mehr

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Klappentext»Wir schreiben das Jahr 1775 in Hamburg. Carl Philipp Emanuel Bach war bereits ein international anerkannter Komponist mit vielen Kontakten. Und ihm war mit Sicherheit auch die Popularität dieser kleinbesetzten Werke bewusst, denn sein Halbbruder Johann Christian, in London, war einer der prominentesten Förderer dieser damals neuen Kultur des häuslichen Klavierspiels. Als Reaktion auf die Marktnachfrage schloss Carl Philip Emanuel eine Vereinbarung mit dem Londoner Verleger Robert Bremner: im folgenden Jahr sollten Sechs Sonaten für Cembalo oder Pianoforte mit Begleitung einer Violine und eines Violoncellos (Wq 89) gedruckt und veröffentlicht werden. Trotz des gewählten Titels bezeichnete Bach diese Werke gelegentlich als »Trios«, andererseits als Sonaten, manchmal sogar als »Trios (zugleich auch Solos)«. Anscheinend wusste er nicht so recht, wie er sie nennen sollte. Nach den üblichen Kategorien waren sie nicht einzuordnen. Es waren weder Trios (im herkömmlichen barocken Sinne der Triosonate mit zwei gleichrangigen Instrumentalstimmen und Continuo-Begleitung), noch Soloklavierwerke, noch »Soli« (Werke für verschiedene Soloinstrumente und Continuo). Bachs Ambivalenz diesem neuen modischen Genre gegenüber wird in einem Brief deutlich, in dem er seine begleiteten Sonaten abwertend als etwas »Halbgares – oder Mittelding von allem« bezeichnete. Ungeachtet dessen war die neue Veröffentlichung äußerst erfolgreich – Bach, zu dessen Pflichten das Komponieren geistlicher Choralmusik gehörte, konnte sich nun eines angenehmen Zubrots erfreuen: ›Ich habe freylich mehr Glück als Recht. Die Leute sind in mein mäßiges Machwerk vernarrt, man profitiere davon.‹ Bei Breitkopf in Leipzig veröffentlichte er 1776 und 1777 zwei weitere Bände (Wq 90 und Wq 91), die ebenfalls sehr erfolgreich wurden. Abgesehen von C. P. E. Bachs Geschäftssinn zeigen diese Werke, dass er sich auf der Höhe seiner Kunst befand. Von originellen Ideen und starkem Ausdruck sprudeln sie förmlich über; etwaige schockierende Überraschungen gehen selbst gelegentlich über das hinaus, was Beethoven gewagt hätte …« (Auszug aus dem Booklettext des LINOS PIANO TRIOS)
Details
ISBN/GTIN4260085534807
ProduktartTonträger
EinbandartAudio-CD
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.05.2020
SpracheUnbekannt / Sonstige
Artikel-Nr.1523636
Rubriken
GenreKlassik