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Achtsam bewerben.

Kraftvoll und selbstbestimmt zum neuen Job.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
124 Seiten
Deutsch
Elke Heinemannerschienen am15.03.20242., überarbeitete Auflage. Dietzenbach 2023.
>>Es funktioniert nicht, wenn Sie frustriert, gestresst und erschöpft wahllos viele Bewerbungen versenden. Ich bleibe dabei, voller Überzeugung aufgrund meiner Erfahrung sowohl von der Bewerber- als auch von der Coach- und Recruiterseite, dass Sie nur Erfolg haben werden, wenn Sie Ihre Neuorientierung und daraus Ihren Bewerbungsprozess in Ihrer Kraft, achtsam und zielgerichtet gestalten. Hin zu - und nicht weg von etwas!<mehr

Produkt

Klappentext>>Es funktioniert nicht, wenn Sie frustriert, gestresst und erschöpft wahllos viele Bewerbungen versenden. Ich bleibe dabei, voller Überzeugung aufgrund meiner Erfahrung sowohl von der Bewerber- als auch von der Coach- und Recruiterseite, dass Sie nur Erfolg haben werden, wenn Sie Ihre Neuorientierung und daraus Ihren Bewerbungsprozess in Ihrer Kraft, achtsam und zielgerichtet gestalten. Hin zu - und nicht weg von etwas!<
Details
ISBN/GTIN978-3-00-077349-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatGenäht
ErscheinungsortDietzenbach
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.03.2024
Auflage2., überarbeitete Auflage. Dietzenbach 2023.
Seiten124 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht255 g
IllustrationenAbbildung 1: Transaktionales Stressmodell nach Lazarus Abbildung 2: Stressampel nach Kaluza Abbildung 3a und b: Sarahs Stressampel Abbildung 4: 3 Säulen des Stressmanagements Abbildung 5: 7-Säulen-Resilienz-Modell nach Ursula Naber Abbildung 6: Stressmanagement anhand des transaktionalen Stressmodells nach Lazarus
Artikel-Nr.55816287

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung........................................................................................ 9Berufliche Orientierung mit Achtsamkeit ..................................... 15Teil 1Ausgangssituation......................................................................... 23Die Grundbedürfnisse nach Grawe............................................... 29Die VUKA-Welt ........................................................................... 31Beispiele........................................................................................ 33(Beruflicher) Fokus ................................................................. 33Zufriedenheit und Erfolg......................................................... 35Umfeld .................................................................................... 37Selbstverantwortung und Selbstfürsorge ...................................... 41Antreiber und Glaubenssätze ........................................................ 49Gewohnheiten ............................................................................... 55Stress............................................................................................. 61Auswirkungen von Stress ....................................................... 64Stresstheorien.......................................................................... 66Burnout ......................................................................................... 75Ressourcen und Potentiale ............................................................ 79Resilienz........................................................................................ 85Achtsamkeit .................................................................................. 91Embodiment.................................................................................. 97Teil 2Bewerbung .................................................................................. 105Grundbedürfnisse.................................................................. 107Selbstverantwortung und Selbstfürsorge .............................. 108Antreiber und Glaubenssätze ................................................ 109Gewohnheiten ....................................................................... 110Stress......................................................................................111Ressourcen und Potentiale .................................................... 113Resilienz................................................................................ 114Achtsamkeit .......................................................................... 116Embodiment.......................................................................... 117Zum Abschluss............................................................................ 119Literatur....................................................................................... 120Abbildungen................................................................................ 122Danksagung................................................................................. 125mehr
Leseprobe
Ausgangssituation»Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher alsall die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weilwir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.«Charles de Montesquieu.Psychische Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, durch veränderteArbeitsbedingungen, zunehmende Informationsflut und ständigeErreichbarkeit, durch einen Werte- und Kulturwandel. Auchdie Pandemie, der Krieg Russlands und die steigenden Lebenshaltungskostenhaben mittel- und unmittelbaren Einfluss auf dieArbeitswelt. Sorgen und Unsicherheiten können uns paralysieren,sie halten uns möglicherweise davon ab, jetzt Entscheidungen zutreffen.Aus den psychischen Belastungen können physische Erkrankungenentstehen, ob es ein Magengeschwür ist, Muskel- und Skeletterkrankungendurch Verspannungen und Fehlhaltungen, Kopfschmerzenbis hin zu Migräne. Dauerhafte Fehlbelastungen machen unserganzes »System« krank.Und das ist in einer Leistungsgesellschaft fatal, denn hier ist keinPlatz für Pausen oder Fehler, hier ist auch kein Platz für Kranke undSchwache. Immer noch nicht. Da kann »New Work« noch so sehrin aller Munde sein, sich Arbeitgeber in den sozialen Netzwerkennoch so modern, weil arbeitnehmerwertschätzend positionieren - eswird schlichtweg in den allermeisten Unternehmen in Deutschland(noch) nicht gelebt. Es wird in unserer Gesellschaft nicht gelebt.Der Arbeitgeber bietet Entspannungstrainings an und seine Arbeitnehmertrauen sich nicht, diesen Kurs zu buchen, weil der Chef siedann für nicht stressresistent halten könnte, sondern für leistungs2425schwach. Das sind Auswüchse, mit denen ich als Personaler immernoch und leider nicht selten zu tun habe. Da werden zwar eigenverantwortlichund unternehmerisch denkende Mitarbeiter gesucht,aber in Wahrheit haben viele Arbeitgeber noch zu große Angst,ihren Mitarbeitern Eigenverantwortung und damit Mitgestaltung zuübertragen. Wenn überhaupt, wird über Fehlerkultur geredet, aberdie Mitarbeiter sind in ihrer Kreativität und in ihren Potentialengelähmt, gelebt wird Fehlerkultur nicht. Viele Mitarbeiter verharrenaus Angst vor den Konsequenzen ihrer Fehler in Mittelmäßigkeit.Zeitgleich haben wir, zumindest theoretisch, immer mehr Möglichkeiten,unser Leben zu gestalten. Die sozialen Medien zeigen uns,was alles geht, wie unfassbar toll und immerzu glücklich mancheMenschen leben, wie man schnell zu finanzieller Unabhängigkeit,grenzenlosem Umsatzwachstum, zu spiritueller Freiheit kommenkann. Eine Weiterbildung hier, eine Fortbildung dort, und ja, oftwird das Lebensglück auch über Coaching versprochen. Das kannnicht nur junge Menschen schnell überfordern, sondern die »Qualder Wahl« kann jeden leicht verunsichern.Welche berufliche Entscheidung soll man treffen, welchen Weg bessereinschlagen? Will man unbedingt ein Studium abschließen? Undreicht der Bachelor, oder macht man besser noch den Master? Was,wenn man in einem Konzern zu arbeiten anfängt und feststellt, dassman lieber in einem kleineren Unternehmen arbeiten möchte. Willman im Team in einem Büro oder in einem Camper am Strand arbeiten?Gehe ich den Weg, den sich meine Eltern vielleicht für michwünschen? Oder mein Partner, mein Freundeskreis, mein Vorgesetztersich für mich vorstellen? Aber was, wenn das gar nicht zumir passt? Was, wenn es keinen roten Faden in meinem Lebenslaufgibt? Oder der rote Faden zu ausgeprägt ist, was, wenn ich dann niewieder etwas anderes machen könnte? Muss man heutzutage irgendwannden Job wechseln, um noch attraktiv auf dem Arbeitsmarktzu sein? Kann man mit 50+ noch etwas Neues ausprobierenund darf man die Karriereleiter wieder runterklettern?Ich stelle seit Jahren fest, dass wir oft die Sorge haben, eine Entscheidungzu treffen, die uns »den Lebenslauf verderben« könnte.Und wir uns zu oft fragen, was andere machen würden, was anderevon unserer Entscheidung halten werden, welche Auswirkung dieseeine Entscheidung auf unser ganzes Leben haben wird. Aus Angstvor einer schwierigen Antwort, vor möglichen unbequemen Konsequenzenverharren wir lieber und arrangieren uns mit Durchschnittlichkeit,mit: »Ist doch ganz ok, anderen geht es schlechter.« Damitnehmen wir uns nicht nur die Chance, zu scheitern und an einer Krisezu wachsen, wir nehmen uns auch alle Optionen auf ein erfülltesund selbstbestimmtes Leben, die Entwicklung unserer Potentialeund Resilienz.Übrigens, ein kleines Geheimnis verrate ich Ihnen schon vorab:eine vermeintlich falsche Entscheidung wird nie dazu führen, dassIhr Lebenslauf so ruiniert ist, dass Sie niemand mehr einstellt. Versprochen.Ich bin seit mehr als 20 Jahren Personaler und Recruiterund mein Lebenslauf ist voll mit »Fehlentscheidungen«. Selbst ichbin immer wieder eingestellt worden. Und für meine heutige Expertiseist genau diese Vielfalt der »Fehlentscheidungen« einer meinergroßen Pluspunkte.Die entscheidende Frage ist, wie Sie zu Ihrem Leben, zu Ihren Entscheidungen,zu Ihren Erfahrungen stehen. Waren Sie bei den Veränderungenund Entscheidungen in Ihrem Leben eher der Spielballanderer? Oder haben Sie diese Entscheidungen sich Ihrer selbstbewusst, selbstbestimmt und achtsam getroffen? Wie stehen Sieheute zu Ihrem Lebenslauf? Haben Sie heute etwas Wertvolles darausgemacht, auch, wenn es damals nicht Ihre Entscheidung war?Natürlich kann Selbstbestimmung auch bedeuten, dass Sie IhrLeben einfach passieren lassen. Oder dass Sie alle Energie in Beständigkeitinvestieren, jede Veränderung meiden. Entscheidend fürIhre kraftvolle Selbstbestimmung und damit Ihre Reise zu IhremGlück ist, dass Sie jede Entscheidung bewusst und freiwillig treffen.Und sich nicht mehr mit den Entscheidungen anderer arrangieren.Dass Sie agieren, und nicht mehr nur reagieren. Dass Sie erschaffen,und nicht nur Schadensbegrenzung betreiben. Dass Sie nicht mehrnur nach anderen schauen, sondern auch sich selbst Bedeutungeinräumen.Wenn Sie ständig in Bewegung sind, weil Sie auf die Wünsche, Anforderungen,Vorgaben anderer reagieren, kostet das viel mehrKraft, als in Bewegung zu kommen, um für Ihre Ziele und Wünsche26 27einzustehen. Glauben Sie mir: wenn Sie in sich investieren, wirdeine Leichtigkeit in Ihr Leben kommen, die Sie wiederum anderenzuteil werden lassen können.Diese Übernahme von Verantwortung für Ihre eigenen Handlungen,das Erkennen des Sinns in Dingen, das Verlassen der Opferrollesind wesentliche Punkte der Resilienz, auf die wir im Verlaufe desBuches noch genauer eingehen werden.Wenn Sie sich mit dem Buch und sich selbst beschäftigen, ist alleserlaubt. Sie dürfen sich vor sich selbst alle Sorgen, Ängste undSchwächen eingestehen. Ihr klares Ziel ist aber, aus dieser Haltungherauszukommen und für Ihr Leben Verantwortung zu übernehmen,groß zu denken, sich gut zu fühlen. Hinterfragen Sie Kritik undErwartungen an Ihrer Person, die Sie von anderen, aber auch vonsich selbst erhalten. Ganz besonders, wenn Ihnen Ihr »System«signalisiert, dass etwas an der Kritik oder Erwartungen »irgendwiemerkwürdig« ist. Vertrauen Sie sich.Ausschlaggebend ist, dass Sie sich nicht von Annahmen oderirgendwelchen Regeln leiten lassen, nur weil sie bisher niemandhinterfragt hat. Wer hat das Recht Ihnen zu sagen, was Sie tun undlassen sollen? Wirklich die Gesellschaft? Die »anderen«? Wer kenntSie denn am besten? Hoffentlich (spätestens nach diesem Buch) Siesich selbst!Ich weiß, dass Sie immer eine Lösung finden können, die zu Ihnenpasst und bei der Sie sich selbst einen Platz einräumen. Wenn Siez.B. ein wichtiges Projekt mit sportlicher Frist haben, könnten Siesagen: »Ich akzeptiere diese stressige Phase jetzt so, ich habe es inder Hand, was dieser Stress mit mir macht. Und ich verstehe, icherkenne den Sinn dieser Phase, daher gestalte ich diese Phase aktivmit, ich surfe sozusagen diese Stresswelle. Ich weiß auch, es ist einEnde in Sicht. Danach kommt die notwendige Erholung, weil ichdafür, weil ich für meine Entspannung sorge.«Wichtig ist, dass Sie sich die Entspannung ebenso bewusst nehmen.Sie treffen die Entscheidung, jetzt in die Ruhephase zu gehen undweil Sie die Notwendigkeit für die Entspannung verstehen, hatdiese Erholung die entsprechende Wichtigkeit, die entsprechendePriorität für Sie.Wie wichtig der Wechsel aus Anspannung und Entspannung ist, unddass Stress per se nichts Schlimmes ist, betrachten wir in dem KapitelStress noch genauer.Das Buch ist in einer Reihenfolge gegliedert, die mich die meistenmeiner Coachingsitzungen sinnvoll und damit positiv strukturiertaufbauen lässt. Natürlich ist das in den Sitzungen immer individuellund nie nach einem starren Muster aufgebaut und nicht immer fangeich bei Grundbedürfnissen und Glaubenssätzen an.Ich werde Ihnen zunächst fünf menschliche Grundbedürfnisse vorstellen.Sie sind nicht alleine mit Ihren Wünschen, Träumen undÄngsten. Es folgt ein kurzer Blick auf die VUKA-Welt und das Erkennen,warum wir selbst in unserer so vollen, reichen westlichenWohlstandswelt nicht immer »einfach glücklich sind«.Wir schauen auf die Bedeutung von Ressourcen und Potentialen,die jeder Mensch in sich trägt, und betrachten, warum es selbst dannnicht automatisch mit dem Glücklichsein und dem Erfolg klappt,wenn wir uns unserer Ressourcen und Potentiale bewusst gewordensind.Und um das noch kurz einzuschieben: Glück, Erfolg, Zufriedenheit,Erfüllung sind alles absolut individuelle Zustände, das heißt, Sie habenhier Ihre eigene Definition, in die ich Ihnen niemals reinredenwerde. Manchmal nenne ich Beispiele wie die Karriere, die sichüber Führungsverantwortung, Titel oder ein hohes Gehalt definiert.Das sind Beispiele aus meinem Klientenkreis und aus meiner Wahrnehmung,wie Karriere in Deutschland häufig noch definiert wird.Ich persönlich habe meine eigene Definition von Karriere und ichgebe Ihnen mit auf den Weg, dass Sie bitte immer Ihren eigenenMaßstab, Ihr eigenes Verständnis bei sich anlegen. Hören Sie beimLesen nicht auf zu denken, ganz im Gegenteil, ich hoffe, dass dasLesen Ihr Denken anregen wird!Wir blicken auf das, was in unserer Kindheit beginnt und uns imLaufe des Lebens immer wieder unbewusst steuert: unsere Antrei2829ber prägen sich aus, unsere limitierten Glaubenssätze entstehen.Wieso ist das so, welche Konsequenzen hat das? Und warum sindselbst ungesunde Gewohnheiten so schwer abzulegen?Natürlich kommt das Thema Stress nicht zu kurz und ich möchte,weil es so wichtig ist, auch kurz auf Burnout und die Abgrenzungvon Stress und Burnout eingehen.Übrigens, auch das ist mir wichtig anzumerken: Ihr Wunsch nachNeuorientierung kann ganz unterschiedliche Entwicklungen nehmen.Es kann sein, dass Sie das Buch ausgesucht haben, weil Siegrundsätzlich schon wissen, wohin Ihre Bewerbung gehen soll, Siesich aber ein bisschen stärken wollten für den neuen Job. Stichwort»alte Gewohnheiten verändern«. Es kann sein, dass man Ihnen nachlanger Betriebszugehörigkeit gekündigt hat und Sie das einfachnoch nicht als tolle neue Chance sehen können. Sie brauchen jetzteinfach nur dringend einen neuen Job, haben aber keine Ahnung,was Sie (noch) mit Ihrem Leben anfangen könnten. Vielleichtmöchten Sie sich auch nur Anregungen für den nächsten Karriereschritt,eine neue Aufgabe, einen Branchenwechsel holen.Es könnte passieren, dass Sie am Ende des ersten Teils den Bewerbungsprozesshintenanstellen, weil sich zwischenzeitlich Dingedurch Ihre persönliche Veränderung ergeben haben, die vorerst keineBewerbung mehr erfordern. Es kann auch sein, dass Sie am Endevon Teil 2 einfach nur stolz auf sich sind, weil Sie schwarz auf weißin Ihrem Lebenslauf stehen haben, was Sie bereits alles geleistethaben und was Sie alles können. Dies können Sie gerne nutzen,um gut vorbereitet mit Ihrem Chef in eine Gehaltsverhandlungeinsteigen.Am Ende haben Sie hoffentlich viele Erkenntnisse über sich selbsterhalten. Sie konnten kritisch aber wohlwollend mit sich in den Dialogtreten und haben sich neu und gut kennengelernt. Hauptsache,Sie können am Ende kraftvoll und selbstbestimmt Ihren Weg gehen,ob im Bewerbungsprozess oder in anderen Situationen IhresLebens.Für alle Fragen, mögliche auftauchende Widrigkeiten, für denallgemeinen und selbstverständlich den tiefergehenden Austauschwährend Ihres Prozesses können Sie mich übercoaching@elkeheinemann.de oder auf https://elkeheinemann.deerreichen. Lassen Sie mich gerne an Ihrer Veränderung teilhaben.mehr

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