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Mehr Ethik - weniger Moral

Humanistische Reflexionen über das gute Leben
TaschenbuchKartoniert, Paperback
312 Seiten
Deutsch
Grundisch, Nicolaserschienen am01.12.2021
Dieses Buch könnte einen ganz anderen Titel tragen, wie z. B. «bedeutende Ideen, die es wert sind, nicht vergessen zu werden», «Selbstbesinnung statt Selbstverwirklichung», «Wie komme ich zu den Bausteinen des guten Lebens?» Auch was das Buch nicht ist, lässt sich einfach feststellen: Es ist kein Ratgeber und beinhaltet keine spirituellen/religiösen oder sogar esoterischen Spekulationen. Das Buch ist zudem weder Biografie noch enthält es Geschichten aus meinem Leben. Im Kern geht es um die philosophische Prüfung von Ideen, die dem Leben des Menschen (als Individuum) in ethischer Sicht wertvoll sein sollten. Den Terminus der Ethik wird im gesamten Werk als Antwort auf die Frage nach dem «Was soll ich tun?» gebraucht. Es geht um die Frage, wie ich zum Massstab des Menschseins komme. Diese Ideen untersuche ich, in der Hoffnung dem Kerngehalt (der Bedeutung, dem Sinn, dem Wesen i. S. von Wesentlichkeit) näherzukommen. Das Fazit des ganzen Buches habe ich für den ungeduldigen Schnellleser einfachheitshalber bereits im Titel eingearbeitet.mehr

Produkt

KlappentextDieses Buch könnte einen ganz anderen Titel tragen, wie z. B. «bedeutende Ideen, die es wert sind, nicht vergessen zu werden», «Selbstbesinnung statt Selbstverwirklichung», «Wie komme ich zu den Bausteinen des guten Lebens?» Auch was das Buch nicht ist, lässt sich einfach feststellen: Es ist kein Ratgeber und beinhaltet keine spirituellen/religiösen oder sogar esoterischen Spekulationen. Das Buch ist zudem weder Biografie noch enthält es Geschichten aus meinem Leben. Im Kern geht es um die philosophische Prüfung von Ideen, die dem Leben des Menschen (als Individuum) in ethischer Sicht wertvoll sein sollten. Den Terminus der Ethik wird im gesamten Werk als Antwort auf die Frage nach dem «Was soll ich tun?» gebraucht. Es geht um die Frage, wie ich zum Massstab des Menschseins komme. Diese Ideen untersuche ich, in der Hoffnung dem Kerngehalt (der Bedeutung, dem Sinn, dem Wesen i. S. von Wesentlichkeit) näherzukommen. Das Fazit des ganzen Buches habe ich für den ungeduldigen Schnellleser einfachheitshalber bereits im Titel eingearbeitet.
Details
ISBN/GTIN978-3-033-08766-8
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortThun
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.12.2021
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht312 g
Artikel-Nr.50301744

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisEinleitung 111. Zweifel - Tugend oder Laster? 13Begriffsbestimmung - Zweifel und Skepsis 13Zweifel und Skeptizismus im Alltag 14Ohne Überzeugungen keine Persönlichkeit 15Offenheit als anzustrebende Mitte zwischen Zweifel und Starrsinn 17Grenzen zwischen gesunden Überzeugungen, Indifferenz und Starrsinnigkeit 20Der schmale Grat zwischen tugendhaftem und lasterhaftem Zweifel 212. Bildung ist nicht Ausbildung 23Herkunft und Begriff 23Mittelalter 24Humanismus 25Beginn der Aufklärung 26Die Aufklärung und ihre Denkwerkzeuge 27Wirkungen der Bildung 29Die Voraussetzungen gelingender Bildung 31Was also ist Bildung wirklich? 343. Identität - eine Herausforderung in der Postmoderne 36Begriffsklärung und historischer Kurzaufriss 36Unterschätzte soziale Identität - überschätzte Freiheit 37Orientierungsschwierigkeit: Der moderne Rechtsstaat und die Vertragsfreiheit 38Orientierungsschwierigkeit: Fehlende gemeinsame Geschichte 40Kompensationsmöglichkeiten prekärer Identität 42Wege gelingender Identität in der Postmoderne 45Ein neuer Humanismus 484. Anerkennung 51Begriffsbestimmung 51Anerkennung in der Postmoderne 53Die Frustration des Thymos - Leontius 55Begriffsklärung - Stolz 57Begriffsklärung - Scham 58Begriffsklärung - Zorn 59Begriffsklärung - Sanftmut 61Selbstachtung als Schlüsselelement zur prekären Anerkennung 61Begriffsklärung - Selbstachtung 62Selbstwert durch Charakter 655. Die schwere Last der verlorenen Zugehörigkeit 67Problemstellung 67Reaktion: Ressentiment 68Irrwege auf der Suche nach Wertschätzung 70Vorläufiges Fazit 72Auswege 72Motivationale Kompetenz 74Selbstwirksamkeit - Annäherungs- statt Vermeidungsorientierung 76Förderung intrinsischer Motivation 776. Die Sicht der Soziologie auf das postmoderne Leben 80Ausgangslage und Problemstellung 80Historischer Wandel als Ursache 81Francis Fukuyama - Die Unterdrückung unseres Stolzes 82Eva Illouz - Rationalisierung der Gefühle 84Alain Ehrenberg - emotionale Überforderung 85Zusammenfassung und Überprüfung 86Mit dem modernen Seinsverständnis verliert der Mensch den Zugang zu seinen Gefühlen 887. Ein historischer Seelenvergleich 90Das Seelenmodell nach Platon 90Das Seelenmodell nach Freud 91Das Seelenmodell nach Metzinger 93Das Seelenmodell nach Damasio 94Fazit 968. Eine kurze Geschichte des Gefühls 97Definition und Begriff 97Epikur 98Thomas von Aquin 99Michel de Montaigne 100René Descartes 101Spinoza 102David Hume 102Adam Smith 103Jean-Jaques Rousseau 104William James 105Friedrich Nietzsche 105Emmanuel Lévinas 106Würdigung 106Stanley Milgram Experiment 107Das Stanford-Prison Experiment 1089. Exkurs: Wann ist eine Handlung gut? 110Einleitung: Erkenne dich selbst 110Ethik und Moral 110Die evolutionär begründete Vormachtstellung der Moral 113Moraltheorien 115Die Schädlichkeit überzogener Moralansprüche 115Die ethische Perspektive muss gestärkt werden 11610. Wie viel Eigeninteresse & Selbstsorge erträgt die Moral? 119Moral vor Selbstsorge oder umgekehrt? 121Die griechische Ethik ging vom einzelnen Menschen aus 121Kantischer Rigorismus 122Herausforderungen um dem Selbstwohl Beachtung zu verschaffen 124Den Weg der Ethik stärken 12611. Was es heisst aus ursprünglichen Gefühlen zu handeln 129Woher kommt unsere Motivation? 129Unsere tiefste Gefühlsebene 130Wie erkenne ich (unbewusste) Primäremotionen? 132Sozial konstruierte Gefühle 133Können wir Primäremotionen willentlich erweitern und somit verändern? 134Gewissenhaftigkeit vor Intelligenz? 13612. Moralische Entwicklung führt zu ethischem Denken & Handeln 138Einführung in die Forschungsmethode Kohlberg 138Moralentwicklung des Menschen entlang der Kohlbergschen Stufen 141Der schwierige Übergang von der Gemeinschaft in die Gesellschaft 142Das Durchbrechen des moralisch Üblichen 144Moralisches Verhalten genügt den Anforderungen des guten Lebens nicht 146Ausgleich zwischen ethischen und moralischen Forderungen 14813. Moralsysteme und Tugendethik 150Einführung und Problemstellung 150Moderne Moraltheorien 152Können moderne, rationale Moraltheorien mit der wichtigen emotionalen Komponente erweitert werden? 152Tugendethik 154Die anzustrebende Mitte 155Der Niedergang der Tugendethik 158Das Wiedererwachen der Tugendethik 158Ethik stärken und Moral auf das Wesentliche beschränken 16014. Egoismus vs. Altruismus 162Ausgangslage und Problembeschreibung 162Geschichtlicher Aufriss 163Die Ideengeschichte und ihre Bewertung des Eigeninteresses 165Der gefälschte sokratische Dialog 166Aktuelle Definitionen im Kontext 167Altruismus ist ein Extrem 169Neudefinition Altruismus 170Wirken in der Gemeinschaft 17115. Selbstliebe - ein wichtiger Begriff mit einer problematischen Bedeutung 174Begriffsgeschichte und Begriffsklärung 174Amour-de-soi (Eigenwohl) und Amour propre (Selbstsucht) sind keine Gegenbegriffe 175Was wir suchen und was wir anstreben ist nicht dasselbe 177Die innere Stimme hören 179Was wir suchen sollten 17916. Freude - ein Wegweiser 183Freude oder Lust - eine historische Begriffsverwirrung mit bösen Folgen 183Gibt es neben der guten Freude auch schlechte Freude? 184Von der Freude führt ein direkter Weg zur Tugend 18517. Akrasia / Willensschwäche 189Unsere beiden Antriebssysteme - Begierde und Vernunft 190Ursachen von Willensschwäche 192Die Theorie der Willenserschöpfung 196Unsere Zerstreutheit 197Die Verführungen unseres Basissystems 19818. Von der emotionalen Achterbahn zum guten Leben 200Einführung 200Das (kindliche) Belohnungssystem 200Geistige Zielsetzung als erster Schritt weg von der Achterbahn 203Wege um neue Ziele und Verhaltensänderungen als Motive zu verankern 20419. Das gute Leben 208Experiment Wohlfühlmaschine 208Was heisst gut ? 208Der Hedonismus 209Theorie der Wunscherfüllung (subjektivistische Theorie) 210Objektive Theorie des guten Lebens (auch perfektionistische Theorie genannt) 211Folgen wir Aristoteles 212Objektive und subjektive Wichtigkeit im guten Leben 21420. Wie finde ich die zu mir passenden Werte? 217Urteilskraft bei Kant 217Phronesis (Klugheit) bei Aristoteles 218Mein Wertekatalog 219In der Umsetzung liegt die Herausforderung 22021. Der Sinn des Lebens (Der Sinn im Leben) 222Sinn im Leben oder Sinn des Lebens? 222Der Ansatz der Psychologie 223Kohärenz 223Zweckhaftigkeit 224Bedeutung / Wichtigkeit 225Existenzielle Bedeutung und Anerkennung 225Wie kommt der Mensch zu existenzieller Bedeutung? 227Wenn Bedeutung fehlt 23022. Der Unterschied zwischen der Bedeutung und dem Sinn im Leben 234Fragestellung 234Existenzielle Bedeutung 235Sinn verweist auf unsere Sinne 236Vom Sinn zur existenziellen Bedeutung 237Sprache als Katalysator existenzieller Bedeutung 238Wie können wir uns der Wichtigkeit existenzieller Bedeutung sicher sein? 240Die Stufenfolge der existenziellen Bedeutungserschaffung 241Lebenserfahrung und existenzielle Bedeutung 24423. Existenzielle Bedeutung im Spiegel von Sokrates, Buddha, Jesus und Konfuzius 246Begriffsdefinitionen 247Fragestellung 247Kriterienkatalog und Abgleich mit massgebenden Menschen 248Die erstaunliche Übereinstimmung in ihrem Wirken 25324. Sprache, nicht Begriffe, schafft Bedeutung 258Existenzielle Bedeutung im Kontext 258Herkunft der Sprache 259Die Funktion der Sprache 260Konstruieren oder beschreiben wir mit Sprache Wirklichkeit? 262Unser Sprachgebrauch verrät, wer wir sind 263Wann erschafft Sprache Bedeutung? 264Herausforderungen zur Herstellung existenzieller Bedeutung 26625. Existenzialismus - das philosophische Gebot der Stunde 270Sinnsuche am falschen Ort - unsere Spähren der Freiheit und Notwendigkeit 270Historischer Existenzialismus 271Kritik der Wissenschaft - (die Versachlichung des Lebens) 274Kritik der Marktgesellschaft - (Der Nutzen verdrängt das Seelenheil) 275Rückbesinnung zum existenziellen Menschsein 277Subjekt 278Fragen 279Freiheit 280Sprache 28226. Über die Freundschaft & Selbstsorge 284Abgrenzung von verschiedenen Freundschaftsformen 284Die wahre Freundschaft - die Tugendfreundschaft 285Merkmale der Tugendfreundschaft 286Wie wird die Tugendfreundschaft gelebt? 287Persönlichkeitsmerkmale und Inhalte der Tugendfreundschaft 288Inhalt der Tugendfreundschaft 289Selbstsorge als wichtiger Teil der Tugendfreundschaft 290Danksagung 293Personen und Sachregister 294Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 304Bibliografie 305mehr

Autor

Nicolas Grundisch, Jg. 1972, verheiratet, 2 Kinder, wohnhaft in Thun. Er ist philosophischer Autodidakt, Unternehmer, Ausdauersportler, Familienvater und war langjähriger Nachrichtenoffizier.In der vorliegenden Arbeit stellt er sich den grossen Fragen des Menschseins. Dazu greift er auf zahlreiche Grössen der Geistesgeschichte zurück und lässt deren wichtige und teilweise versunkenen Ideen im heutigen Kontext wieder aufleben.Gleichzeitig entsteht mit diesen Reflexionen ein Book-of-books. Es ist ein Versuch, eine Essenz seiner Beschäftigung mit ethischen Fragestellungen zu Papier zu bringen
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