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Das Trauma des Holocaust zwischen Psychologie und Geschichte

BuchKartoniert, Paperback
212 Seiten
Deutsch
Chronoserschienen am15.10.2001
Die Zeit heilt Wunden, heisst ein Sprichwort. Gilt dies auch für Holocaust-Überlebende? Obwohl die Shoa für viele nichtbetroffene Menschen bereits eine 'alte Geschichte' ist, blieb sie für die meisten Überlebenden bis heute gegenwärtig.Mit dem Thema Trauma befassen sich in diesem Buch PsychologInnen, HistorikerInnen und Betroffene. Ihre Beiträge legen gleichsam ein Vergrösserungsglas auf die Schnittstelle zwischen Geschichte und Psychologie. Sie geben einen Einblick, wie die Geschichte das Leben des Individuums und der Gesellschaft prägt und wie Holocaust-Überlebende und/oder ihre Nachfahren ihre eigene Geschichte zu bewältigen versuchen.Das Buch ist nicht nur interdisziplinär angelegt, in einigen Beiträgen sind die Grenzen zwischen Therapeuten und Betroffenen auch fliessend: nämlich dann, wenn der Therapeut selbst Überlebender oder Kind von Überlebenden ist.Die Arbeit in der psychosozialen Beratungsstelle für Shoa-Überlebende und ihre Angehörigen in der Schweiz, Tamach, hat den drei Herausgeberinnen wichtige Impulse für die Konzeption und Realisierung dieses Buches gegeben. Es leistet damit auch einen Beitrag zur Verbindung von Theorie und Praxis.mehr

Produkt

KlappentextDie Zeit heilt Wunden, heisst ein Sprichwort. Gilt dies auch für Holocaust-Überlebende? Obwohl die Shoa für viele nichtbetroffene Menschen bereits eine 'alte Geschichte' ist, blieb sie für die meisten Überlebenden bis heute gegenwärtig.Mit dem Thema Trauma befassen sich in diesem Buch PsychologInnen, HistorikerInnen und Betroffene. Ihre Beiträge legen gleichsam ein Vergrösserungsglas auf die Schnittstelle zwischen Geschichte und Psychologie. Sie geben einen Einblick, wie die Geschichte das Leben des Individuums und der Gesellschaft prägt und wie Holocaust-Überlebende und/oder ihre Nachfahren ihre eigene Geschichte zu bewältigen versuchen.Das Buch ist nicht nur interdisziplinär angelegt, in einigen Beiträgen sind die Grenzen zwischen Therapeuten und Betroffenen auch fliessend: nämlich dann, wenn der Therapeut selbst Überlebender oder Kind von Überlebenden ist.Die Arbeit in der psychosozialen Beratungsstelle für Shoa-Überlebende und ihre Angehörigen in der Schweiz, Tamach, hat den drei Herausgeberinnen wichtige Impulse für die Konzeption und Realisierung dieses Buches gegeben. Es leistet damit auch einen Beitrag zur Verbindung von Theorie und Praxis.
Details
ISBN/GTIN978-3-0340-0538-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum15.10.2001
Seiten212 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht364 g
Artikel-Nr.10514331
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
EinleitungJacques Picard. Tamach eine Politik und Praxis der Anerkennung (Geleitwort)Revital Ludewig-Kedmi, Miriam Victory Spiegel, Silvie Tyrangiel. Das Trauma der Shoa zwischen Psychologie und Geschichte (Einleitung)Generationen von Shoa-Überlebenden im Spiegel der PsychologieRevital Ludewig-Kedmi, Silvie Tyrangiel. Psychotherapie mit Holocaust-Überlebenden: Zwischen Trauer, Schuldgefühlen und Opferneid.Alexandra Rossberg. Als Kind überleben: Child Survivors verstehen lernen.Revital Ludewig-Kedmi. Trauma und Partnerschaft: Zur Partnerschaftsdynamik bei Holocaust-Überlebenden.Silvie Tyrangiel, Miriam Spiegel. Überschattete Kindheit: Die Auswirkungen der Shoa auf die zweite Generation.Die Sicht der Therapeuten: Zwischen Individuum und GeschichteNathan Durst. Psychotherapie mit Überlebenden der Shoa: eine Herausforderung für Therapeuten.Ute Benz. Kindertherapeutin im Spannungsfeld zwischen Psychoanalyse und Geschichte.Die Shoa zwischen Psychologie und GeschichtePaul Parin. Können Psychologen von Historikern und können Historiker von Psychologen lernen?Harald A. Mieg. Der lange Arm der Geschichte Eine sozio-psychologische Betrachtung.Berthold Rothschild. 'Die Macht des Schweigens': Historische Wahrheit ein vernachlässigtes psychoanalytisches Konzept.Die Shoa und die SchweizHeinz Stefan Herzka. Geschichte bin ich. Emigrantenkind in der Schweiz.Gabor Hirsch. Kontaktstelle für Überlebende des Holocaust. Bericht eines Betroffenen.Madeleine Dreyfus. Entschuldigung und Rechtfertigung. Zum Rezeptionsmuster der antisemitischen Flüchtlingspolitik der Schweiz im Zweiten Weltkrieg.mehr