Produkt
KlappentextTriathlon boomt. Der kräftezehrenden Verbindung von Schwimmen, Radfahren und Laufen verschreiben sich auch in der Schweiz immer mehr Menschen. Längst besitzt der Sport prominente Aushängeschilder und Anbieter konkurrieren mit immer herausfordernderen Wettkämpfen und verschieben so die Machbarkeitsvorstellungen der Athletinnen und Athleten. Der Sport verändert den Alltag: Triathlon wird zu einem umfassenden Lebensstil.
Seiner Aufschlüsselung widmet sich dieses Buch aus einer kulturwissenschaftlich-anthropologischen Perspektive. Die Autorin macht die eigenen Erfahrungen als Triathletin zum Ausgangspunkt einer ethnografischen Untersuchung. Sie gibt Einblicke in Selbstbilder, Körperkonzepte und Szenenwissen, in Emotionen und Rituale auf der Suche nach den Grenzvorstellungen und zeigt die Dimensionen dieser sportlichen Trias in ihrer Vielschichtigkeit der Erfahrungen von Körper, Bewegung und Raum.
Was die Wechselzone und das Trainingslager mit methodischen Erhebungen zu tun haben und wie Szenenpraktiken und Körpertechniken über prozesshaftes Hineinwachsen und weitergegebenes Wissen beispielsweise Bräunungsstreifen zu einem Alleinstellungsmerkmal werden lassen, ist ebenso Thema, wie Finisher-T-Shirts, die eine Geschichte von vergangenen Leistungen erzählen. So hilft Babypuder nicht nur beim Anziehen eines Neoprens, sondern verhandelt Wissensbestände, verkörpert Lebensstile und zeigt Exklusivität, durch die das Triathletendasein bezeugt wird. Die Studie fragt ebenso, wie Leistungsvorstellungen, Streckenerleben und Technologien zusammenhängen, und analysiert die entstehenden Bedeutungszuschreibungen, zeigt Varianten von Schmerzen und deckt auf, wie der Ironman Hawaii zu einem modernen Mythos werden konnte.
Seiner Aufschlüsselung widmet sich dieses Buch aus einer kulturwissenschaftlich-anthropologischen Perspektive. Die Autorin macht die eigenen Erfahrungen als Triathletin zum Ausgangspunkt einer ethnografischen Untersuchung. Sie gibt Einblicke in Selbstbilder, Körperkonzepte und Szenenwissen, in Emotionen und Rituale auf der Suche nach den Grenzvorstellungen und zeigt die Dimensionen dieser sportlichen Trias in ihrer Vielschichtigkeit der Erfahrungen von Körper, Bewegung und Raum.
Was die Wechselzone und das Trainingslager mit methodischen Erhebungen zu tun haben und wie Szenenpraktiken und Körpertechniken über prozesshaftes Hineinwachsen und weitergegebenes Wissen beispielsweise Bräunungsstreifen zu einem Alleinstellungsmerkmal werden lassen, ist ebenso Thema, wie Finisher-T-Shirts, die eine Geschichte von vergangenen Leistungen erzählen. So hilft Babypuder nicht nur beim Anziehen eines Neoprens, sondern verhandelt Wissensbestände, verkörpert Lebensstile und zeigt Exklusivität, durch die das Triathletendasein bezeugt wird. Die Studie fragt ebenso, wie Leistungsvorstellungen, Streckenerleben und Technologien zusammenhängen, und analysiert die entstehenden Bedeutungszuschreibungen, zeigt Varianten von Schmerzen und deckt auf, wie der Ironman Hawaii zu einem modernen Mythos werden konnte.
Details
ISBN/GTIN978-3-0340-1607-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.01.2022
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht645 g
Illustrationen45 Farbabb.
Artikel-Nr.48528791
Rubriken