Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Späte Blüte in Side und Perge

Die pamphylische Bauornamentik des 3. Jahrhunderts n. Chr.. Dissertationsschrift
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am12.11.2010
Kann eine Epoche politischer Wirren, oekonomischen Niedergangs und zahlreicher militarischer Konflikte bedeutende architektonische Leistungen hervorbringen? Mit Blick auf das roemische Reich wahrend der "Soldatenkaiserzeit" des 3. Jahrhunderts n. Chr. wird diese Frage in der Forschung meist verneint. Man nimmt an, dass die Bauwirtschaft, die zuvor besonders in Kleinasien noch eine Fulle von oeffentlichen Grossbauten realisiert hatte, in den Jahrzehnten nach 200 fast voellig zum Erliegen gekommen sei. Diese Sicht der Dinge revidiert der Autor in wesentlichen Punkten. Eine ganze Reihe architektonischer Grossprojekte in Side und Perge, den antiken Metropolen der Landschaft Pamphylien, datiert er anhand der Baubefunde und der inschriftlichen Quellen ins 3. Jahrhundert. Erstmals wird dabei der Versuch unternommen, mit Hilfe der ornamentierten Bauglieder die Stilentwicklung des pamphylischen Architekturschmucks an der Schwelle zur Spatantike nachzuzeichnen. So kann die Lucke zwischen dem gut erforschten kleinasiatischen Baudekor der Zeit um 200 und dem wohl bekannten des spaten 4. Jahrhunderts an theodosianischen Bauten in Konstantinopel zumindest in Teilen geschlossen werden.mehr

Produkt

KlappentextKann eine Epoche politischer Wirren, oekonomischen Niedergangs und zahlreicher militarischer Konflikte bedeutende architektonische Leistungen hervorbringen? Mit Blick auf das roemische Reich wahrend der "Soldatenkaiserzeit" des 3. Jahrhunderts n. Chr. wird diese Frage in der Forschung meist verneint. Man nimmt an, dass die Bauwirtschaft, die zuvor besonders in Kleinasien noch eine Fulle von oeffentlichen Grossbauten realisiert hatte, in den Jahrzehnten nach 200 fast voellig zum Erliegen gekommen sei. Diese Sicht der Dinge revidiert der Autor in wesentlichen Punkten. Eine ganze Reihe architektonischer Grossprojekte in Side und Perge, den antiken Metropolen der Landschaft Pamphylien, datiert er anhand der Baubefunde und der inschriftlichen Quellen ins 3. Jahrhundert. Erstmals wird dabei der Versuch unternommen, mit Hilfe der ornamentierten Bauglieder die Stilentwicklung des pamphylischen Architekturschmucks an der Schwelle zur Spatantike nachzuzeichnen. So kann die Lucke zwischen dem gut erforschten kleinasiatischen Baudekor der Zeit um 200 und dem wohl bekannten des spaten 4. Jahrhunderts an theodosianischen Bauten in Konstantinopel zumindest in Teilen geschlossen werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-0343-0566-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum12.11.2010
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht956 g
Artikel-Nr.16507390
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Das Propylon der Südthermen in Perge - Stilforschungen zur Bauornamentik - Monumente des 3. Jahrhunderts in Perge: Das Nymphäum zwischen dem hellenistischen und dem spätantiken Stadttor, das Theater, die Prunkfassaden des spätantiken Stadttores - Monumente des 3. Jahrhunderts in Side: Das Nymphäum vor dem Großen Tor, die Prunkfassade im Torhof des hellenistischen Stadttores, das Brunnenhaus bei den Agorathermen, der Grabtempel in der Westnekropole - Unsichere Fälle bzw. fälschlich ins 3. Jh. datierte pamphylische Bauten: Der Grabtempel bei der Karawanenstation Evdir Han, das Propylon der Südthermen in Perge, der Halbrundtempel in Side - Stilentwicklung der pamphylischen Bauornamentik im 3. Jh. - Verhältnis zu anderen Landschaften der Region Kleinasien - Verhältnis zu anderen Regionen des Reiches (Rom, Syrien) - Verhältnis zu anderen Kunstgattungen (Sarkophage, Türsteine, Porträts).mehr

Schlagworte

Autor

Christian Gliwitzky studierte in Mainz, Freiburg, Rom und Dresden und schloss mit dem Magister in Christlicher Archäologie und Byzantinischer Kunstgeschichte, mit der Promotion in Klassischer Archäologie und dem Staatsexamen in Altphilologie ab. Seit 2009 ist er Konservator an den Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek in München.
Weitere Artikel von
Gliwitzky, Christian Alexander