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Geschichte der Gesamtsatzstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen

Book on DemandKartoniert, Paperback
386 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am23.11.2010
Gesamtsatze, ihre Strukturen und Funktionen wurden in der historischen Syntax des Deutschen bisher vernachlassigt. Ihre Behandlung ist das Ziel der neun Beitrage dieses Sammelbandes. Alle Arbeiten sind empirisch orientiert und berucksichtigen bisher noch nicht ausgewertete Materialien vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache. Theoretisch geklart werden die Termini Gesamtsatz, Ganzsatz und Periode, das Verhaltnis von Vers und Satz in der Bibelsprache und die Moeglichkeiten der Ermittlung von Satzgrenzen bei UEberlieferungen, in denen in der Gegenwartssprache bekannte Normen der Begrenzung nicht existieren. Neu ist die Verbindung von Syntax und Textlinguistik, indem die Relevanz der Gesamtsatze bei der Konstitution einzelner Textsorten wie Prosaroman, Erzahlung, Zunftsatzung, Biographie, Bericht, Vision, Vita Christi und Ordensregel herausgearbeitet wird.mehr

Produkt

KlappentextGesamtsatze, ihre Strukturen und Funktionen wurden in der historischen Syntax des Deutschen bisher vernachlassigt. Ihre Behandlung ist das Ziel der neun Beitrage dieses Sammelbandes. Alle Arbeiten sind empirisch orientiert und berucksichtigen bisher noch nicht ausgewertete Materialien vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache. Theoretisch geklart werden die Termini Gesamtsatz, Ganzsatz und Periode, das Verhaltnis von Vers und Satz in der Bibelsprache und die Moeglichkeiten der Ermittlung von Satzgrenzen bei UEberlieferungen, in denen in der Gegenwartssprache bekannte Normen der Begrenzung nicht existieren. Neu ist die Verbindung von Syntax und Textlinguistik, indem die Relevanz der Gesamtsatze bei der Konstitution einzelner Textsorten wie Prosaroman, Erzahlung, Zunftsatzung, Biographie, Bericht, Vision, Vita Christi und Ordensregel herausgearbeitet wird.
Zusatztext«Die vorliegenden Ergebnisse sind (...) in aufwendiger Kleinarbeit ';manuell' zusammengetragen. In allen Beiträgen finden sich neben qualitativen Untersuchungsergebnissen sorgfältig erhobene quantitative Daten. Der Band leistet damit einen willkommenen empirischen Beitrag zur historischen Syntaxforschung.» (Katrin Axel-Tober, Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 134, 2013/4)

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Franz Simmler/Claudia Wich-Reif: Vorwort - Ulrike Demske: Subordinationsmarker im Deutschen: Zur Geschichte hypothetischer Vergleichssätze - Dana Janetta Dogaru: Zur Ausbildung der Ganzsätze in siebenbürgischen Zunftsatzungen von 1453-1578 - Ursula Götz: Zur Syntax von Titelblättern des 16. Jahrhunderts - Maxi Krause: Konzentration auf das Wesentliche oder: Die Kunst des Kürzens. Zu den 'Gesamtsatzstrukturen' in den Marginalien bei Othmar Nachtgalls Gantz Euangelisch hystori - Michel Lefèvre: Syntaktische Weiterentwicklungen in der Zeitungssprache vom 17. bis zum 19. Jahrhundert - Britt-Marie Schuster: Grund und Folge: Beobachtungen zur komplexen Syntax in der Luther-Biographik (1546-1600) - Franz Simmler: Gesamtsatzstrukturen und Teilsatzstrukturen in biblischen Textsorten und ihr Verhältnis zur in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts eingeführten Verszählung - Katharina Tummuseit: Zur Entwicklung der Gesamtsatzstrukturen in revidierten Fassungen der Luthertradition: Die Offenbarung des Johannes in zwei Frankfurter Bibelausgaben der 1560er Jahre und in der Revisionsausgabe der Wittenberger Fakultät (1661) - Claudia Wich-Reif: Bedingungen: De disciplina suscipiendorum fratrum (RB, K. 58).mehr

Schlagworte

Autor

Franz Simmler, geboren 1942, ist Prof. Dr. Dr. h.c. em. der FU Berlin. Er promovierte 1970 in Bonn und habilitierte sich 1978 in Münster. Von 1980 bis 1984 war er an der Universität Regensburg tätig und von 1985-2007 an der Freien Universität Berlin. 2001 erhielt er den Dr. h. c. der Staatlichen Universität St. Petersburg.
Claudia Wich-Reif, geboren 1968, ist Professorin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sie promovierte 1999 und habilitierte 2007.