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Hybridisierung und Ausdifferenzierung

Kontrastive Perspektiven linguistischer Medienanalyse
BuchKartoniert, Paperback
418 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am28.11.2014
Hybridisierung und Ausdifferenzierung sind zwei Prozesstypen, die fur die massenmediale Textsortengeschichte von grundlegender Bedeutung sind: So werden fur ein Medium neue Textmuster nicht von Grund auf neu entwickelt, sondern es werden oftmals Merkmale bereits existierender Textsorten ubernommen, adaptiert und transformiert. In der Folge entstehen neue Textsorten, die entweder bestehende Textsorten abloesen und somit etablierte Kommunikationspraktiken ersetzen oder es kommt zu einer Erganzung des bisherigen Textsortenrepertoires. In beiden Fallen ist es notwendig, die Aufmerksamkeit nicht nur auf einzelne, d.h. isoliert betrachtete Textsorten, sondern auch auf ganze Systeme von Textsorten zu richten; erst so werden die Auswirkungen von Hybridisierung und Ausdifferenzierung auf den "kommunikativen Haushalt" erkennbar. Dieser Band vereinigt medienlinguistische Beitrage zu Fragen der Textsorten-Hybridisierung und Ausdifferenzierung im Bereich von Online-Medien (Online-Zeitungen und -Zeitschriften, Webforen, Facebook-Profilen, User-Kommentaren, Infografiken) und traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio). Viele der Beitrage gehen auch medienvergleichend vor.mehr

Produkt

KlappentextHybridisierung und Ausdifferenzierung sind zwei Prozesstypen, die fur die massenmediale Textsortengeschichte von grundlegender Bedeutung sind: So werden fur ein Medium neue Textmuster nicht von Grund auf neu entwickelt, sondern es werden oftmals Merkmale bereits existierender Textsorten ubernommen, adaptiert und transformiert. In der Folge entstehen neue Textsorten, die entweder bestehende Textsorten abloesen und somit etablierte Kommunikationspraktiken ersetzen oder es kommt zu einer Erganzung des bisherigen Textsortenrepertoires. In beiden Fallen ist es notwendig, die Aufmerksamkeit nicht nur auf einzelne, d.h. isoliert betrachtete Textsorten, sondern auch auf ganze Systeme von Textsorten zu richten; erst so werden die Auswirkungen von Hybridisierung und Ausdifferenzierung auf den "kommunikativen Haushalt" erkennbar. Dieser Band vereinigt medienlinguistische Beitrage zu Fragen der Textsorten-Hybridisierung und Ausdifferenzierung im Bereich von Online-Medien (Online-Zeitungen und -Zeitschriften, Webforen, Facebook-Profilen, User-Kommentaren, Infografiken) und traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio). Viele der Beitrage gehen auch medienvergleichend vor.
ZusammenfassungDieser Band vereinigt medienlinguistische Beiträge zu Fragen der Textsorten-Hybridisierung und Ausdifferenzierung im Bereich von Online-Medien (Textsorten in Online-Zeitungen und -Zeitschriften, Webforen, Facebook-Profilen, User-Kommentaren, Infografiken) und traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehnachrichten, Radiokommentare).
Details
ISBN/GTIN978-3-0343-1624-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum28.11.2014
Reihen-Nr.7
Seiten418 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht640 g
Artikel-Nr.33513525

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Stefan Hauser/Martin Luginbühl: Hybridisierung und Ausdifferenzierung - Einführende begriffliche und theoretische Anmerkungen - Susanne Tienken: Neue Medien, neue Formen? Hybridisierung als Aspekt sozialen Wandels - Stephan Stein: Käuferurteile im WWW - Rezensionsvariante oder neue Textsorte? - Hartmut E. H. Lenk: Textsortenhybride beim Kommentar - Andrea Bachmann-Stein: Tagespolitische Berichterstattung im medialen Vergleich - Sascha Demarmels: Alles ist Kommentar. Die Hybridisierung von journalistischen Textsorten mit bewertenden Elementen - Agnieszka Mac: Fernsehnachrichtenbeiträge als Mischtextsorte: Hybridisierungsprozesse aus kontrastiver Sicht - Martin Kaltenbacher: «Welches kranke Gehirn hat sich so etwas einfallen lassen?» Form und Funktion von Evaluierungsformen in Online-Beschwerden als Indikatoren «hybrider» Textmerkmale? - Jannis Androutsopoulos: Hybridisierung im medialisierten Metasprachdiskurs: Das Beispiel «Kiezdeutsch» - Hartmut Stöckl: Bewegung auf der Titelseite - Ausdifferenzierung und Hybridisierung durch Sprache-Bild-Texte - Wibke Weber/Hannes Rall: Hybride Konstruktionen bei interaktiven Infografiken - Gudrun Held: Inszeniertes Science-tainment? Hybride oder differenzierte Spielformen im populären Wissenschaftsjournalismus - Johannes Müller-Lancé: Leserbriefe in Trendsportmagazinen: Beobachtungen zur Ausdifferenzierung einer Textsorte - Annely Rothkegel: Themenelaboration im Endlostext: Vom Mustermix zur Musterauflösung - Anja Schwarzl: Print - Online - App - Mobil: Die Ausdifferenzierung des Zeitungsberichts am Beispiel der Salzburger Nachrichten - Eva L. Wyss: Nonstandard in Zeitungen der Deutschschweiz. Aktuelle Tendenzen und Ausdifferenzierung im plurizentrischen deutschsprachigen Raum.mehr

Schlagworte

Autor

Martin Luginbühl ist ordentlicher Professor für germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Neuchâtel (Schweiz). Forschungsschwerpunkte: Medienlinguistik, Textlinguistik, Gesprächsanalyse und Kulturlinguistik.
Stefan Hauser ist Co-Leiter des Zentrums Mündlichkeit an der Pädagogischen Hochschule Zug. Forschungsschwerpunkte: Text- und Medienlinguistik, Gesprächslinguistik und Phraseologie.