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Natur im Blick

Über Annette von Droste-Hülshoff, Goethe und Zeitgenossen
Book on DemandKartoniert, Paperback
272 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am22.08.2017
In der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts gewann jener Prozess an Dynamik, der mit der Entfremdung des Menschen von der Natur unzureichend beschrieben wird. Die Stadte entwickelten sich nicht nur zu Motoren der Industrialisierung, sondern wurden zu Zentren des modernen Lebens. Gleichzeitig veranderte sich der Blick auf die Natur radikal. Im Werk der Annette von Droste-Hulshoff sowie Goethes findet sich dafur reichhaltiges, vielfaltiges Anschauungsmaterial. Und eben nicht nur bei ihnen, sondern auch bei so unterschiedlichen Zeitgenossen wie Shelley oder Lord Byron und Nikolaus Lenau. So vielfaltig und vielgestaltig die 'Natur' hier erscheint, so unterschiedlich die Blicke auf die Natur sind, so verschieden sind auch die methodischen Zugange zu den Texten in den hier versammelten Beitragen der Tagung, die vom 12. bis 14. Juni 2014 in Ravensburg stattfand. Die Vielfalt im methodischen Zugriff spiegelt sich im Begriff der Natur, der zur Anwendung gekommen ist. Mit Beitragen von Josef H. Reichholf, Winfried Woesler, Jurgen Klein, Jutta Linder, Heike Spies, Franz Schwarzbauer, Margrit Wyder, Gunter Reiss, Hartmut Laufhutte und Thomas Traupmann.mehr

Produkt

KlappentextIn der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts gewann jener Prozess an Dynamik, der mit der Entfremdung des Menschen von der Natur unzureichend beschrieben wird. Die Stadte entwickelten sich nicht nur zu Motoren der Industrialisierung, sondern wurden zu Zentren des modernen Lebens. Gleichzeitig veranderte sich der Blick auf die Natur radikal. Im Werk der Annette von Droste-Hulshoff sowie Goethes findet sich dafur reichhaltiges, vielfaltiges Anschauungsmaterial. Und eben nicht nur bei ihnen, sondern auch bei so unterschiedlichen Zeitgenossen wie Shelley oder Lord Byron und Nikolaus Lenau. So vielfaltig und vielgestaltig die 'Natur' hier erscheint, so unterschiedlich die Blicke auf die Natur sind, so verschieden sind auch die methodischen Zugange zu den Texten in den hier versammelten Beitragen der Tagung, die vom 12. bis 14. Juni 2014 in Ravensburg stattfand. Die Vielfalt im methodischen Zugriff spiegelt sich im Begriff der Natur, der zur Anwendung gekommen ist. Mit Beitragen von Josef H. Reichholf, Winfried Woesler, Jurgen Klein, Jutta Linder, Heike Spies, Franz Schwarzbauer, Margrit Wyder, Gunter Reiss, Hartmut Laufhutte und Thomas Traupmann.
ZusammenfassungIn der ersten Hälfte des 19. Jh. gewann jener Prozess an Dynamik, der mit der Entfremdung des Menschen von der Natur unzureichend beschrieben wird. Der Blick auf die Natur veränderte sich radikal. Im Werk der Annette von Droste-Hülshoff, Goethe und unterschiedlichen Zeitgenossen findet sich dafür reichhaltiges, vielfältiges Anschauungsmaterial.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Dirk Bastin (Baubürgermeister der Stadt Ravensburg): Grusswort - Franz Schwarzbauer: Einleitung - Josef H. Reichholf: Romantischer als in der Romantik Die Natursicht in unserer Zeit - Fotografien von Eva Hocke. Natur in der Stadt - Winfried Woesler: Annette von Droste-Hülshoff: "Die Vogelhütte". Eine Interpretation - Jürgen Klein: Annette von Droste-Hülshoff: "Das Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard" (1828-1838). Negative Natur, Ästhetik der Kälte und die englische Romantik - Jutta Linder: Naturmagie und Glaube. Von Goethe zur Droste - Heike Spies: Mondesaufgang. Das Mond-Motiv in der Lyrik Annette von Droste-Hülshoffs und des späten Goethe - Franz Schwarzbauer: Die Natur als Ort der Trauer. Goethes Gedicht "Dämmrung senkte sich von oben [...]" - Margrit Wyder: "Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt". Goethes Naturverständnis in seinen Studien zur Naturwissenschaft - Gunter Reiss: Verweigertes Einverständnis. Nikolaus Lenaus Naturlyrik - Hartmut Laufhütte: "Das wissen wir alle, das ward uns kund." Präformierte Naturwahrnehmung als zentrales Motiv in Gedichten und Erzähltexten der Droste - Thomas Traupmann: Störung - Produktion - Präsentation - Winfried Woesler: "... bin verloren ohne Wald". Laudatio auf Helga M. Novak anlässlich der Verleihung des Meersburger Droste-Preises (2012)mehr

Schlagworte

Autor

Dr. Franz Schwarzbauer ist seit 2003 Kulturamtsleiter in Ravensburg; zuvor, von 1993 an, in gleicher Funktion in Meersburg tätig. Gründungs- und Vorstandsmitglied der Goethe-Gesellschaft Ravensburg. Prof. Dr. Winfried Woesler lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück. Herausgeber der historisch-kritischen Droste-Ausgabe; von 1994 bis 2009 Vorsitzender der Annette von Droste-Hülshoff-Gesellschaft Münster.