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Werner Mathias Schmid

Fabula rasa
BuchGebunden
356 Seiten
Deutsch
edition abcdefghijklmnopqrstuvwxyzerschienen am09.02.2024
Zum in St. Gallen geborenen und aufgewachsenen Werner Mathias Schmid (1940-2016) gibt es trotz seines über 50-jährigen Kunstschaffens bisher keine Monografie. Als Stickereizeichner in St. Gallen ausgebildet hat er schon früh eine künstlerische Laufbahn eingeschlagen und war seit Mitte der 1960er-Jahre in den Ostschweizer Kunstszenen präsent. 1968 und 1978 erhielt er von der Stadt Gallen je einen Förderpreis. Auch hat er mehrere repräsentative Werke in und für die Öffentlichkeit hergestellt, die noch heute zugänglich sind. In einer Retrospektive lassen sich die Zyklen einerseits, aber auch die wiederkehrenden Motive und Themen besser einordnen, klarer ausweisen und tiefer verstehen. Es liegen zu allen Schaffenszeiten entsprechende Bildkonvolute vor, die in verschiedene Kapitel gegliedert und durch den Schweizer Kunsthistoriker Fritz Franz Vogel eingeleitet werden. Aus dem noch verfügbaren Gesamtbestand von rund 3000 Bildern - Gemälde, Zeichnungen, Skizzenhefte, Mappenwerke - wurde eine Auswahl getroffen, gescannt oder fotografiert, thematisch geordnet und als Basis für die Buchpublikation verwendet. Aus den Tagebüchern wurden Zitate exzerpiert und als abecedarischer Wortmeditationskasten aus dem Denkraum dieses bildenden Künstlers zusammengestellt. «Fabula rasa», der Buchtitel, ist nicht nur eine Anspielung auf Tabula rasa, also reinen Tisch zu machen, sondern auch auf die unbändige Fabulierkunst und das in den Dingen inneliegende Erzählen in Schmids Werk. Bei Werner Mathias Schmid sind es vier grosse Bereiche: figurative Erzählungen, Porträt, Akt&Variété und Biomorph. Alle Bereiche haben miteinander zu tun, infiltrieren einander, beziehen sich aufeinander, auch wenn sie eigenständig sind und sich je zeitlich mehr oder weniger voneinander unterscheiden lassen. Vor allem die Szenenzeichnungen aus den Variétés, Bordellen und Etablissements des horizontalen Gewerbes sind für die Zeit der 1980er-Jahre sehr interessant, worin der weibliche Körper als Subjekt der männlichen Begierde verhandelt wird. Dieses «Guene», also das sehn/süchtige Betrachten, das «gefrässige Auge» der Männer, ist genauso wichtig wie das, was betrachtet wird. Ziel der Publikation ist es, das immense Schaffen - Werner Mathias Schmid verstand sich stets als autonomer Künstler und verdiente sein Leben ausschliesslich mit künstlerischer Tätigkeit und entsprechender Forschung - in kompakter und bibliophiler Form zu erhalten und zu zeigen und somit sein künstlerisches Vermächtnis in die Thurgauer Kunstgeschichtsschreibung verdientermassen einzuordnen.mehr

Produkt

KlappentextZum in St. Gallen geborenen und aufgewachsenen Werner Mathias Schmid (1940-2016) gibt es trotz seines über 50-jährigen Kunstschaffens bisher keine Monografie. Als Stickereizeichner in St. Gallen ausgebildet hat er schon früh eine künstlerische Laufbahn eingeschlagen und war seit Mitte der 1960er-Jahre in den Ostschweizer Kunstszenen präsent. 1968 und 1978 erhielt er von der Stadt Gallen je einen Förderpreis. Auch hat er mehrere repräsentative Werke in und für die Öffentlichkeit hergestellt, die noch heute zugänglich sind. In einer Retrospektive lassen sich die Zyklen einerseits, aber auch die wiederkehrenden Motive und Themen besser einordnen, klarer ausweisen und tiefer verstehen. Es liegen zu allen Schaffenszeiten entsprechende Bildkonvolute vor, die in verschiedene Kapitel gegliedert und durch den Schweizer Kunsthistoriker Fritz Franz Vogel eingeleitet werden. Aus dem noch verfügbaren Gesamtbestand von rund 3000 Bildern - Gemälde, Zeichnungen, Skizzenhefte, Mappenwerke - wurde eine Auswahl getroffen, gescannt oder fotografiert, thematisch geordnet und als Basis für die Buchpublikation verwendet. Aus den Tagebüchern wurden Zitate exzerpiert und als abecedarischer Wortmeditationskasten aus dem Denkraum dieses bildenden Künstlers zusammengestellt. «Fabula rasa», der Buchtitel, ist nicht nur eine Anspielung auf Tabula rasa, also reinen Tisch zu machen, sondern auch auf die unbändige Fabulierkunst und das in den Dingen inneliegende Erzählen in Schmids Werk. Bei Werner Mathias Schmid sind es vier grosse Bereiche: figurative Erzählungen, Porträt, Akt&Variété und Biomorph. Alle Bereiche haben miteinander zu tun, infiltrieren einander, beziehen sich aufeinander, auch wenn sie eigenständig sind und sich je zeitlich mehr oder weniger voneinander unterscheiden lassen. Vor allem die Szenenzeichnungen aus den Variétés, Bordellen und Etablissements des horizontalen Gewerbes sind für die Zeit der 1980er-Jahre sehr interessant, worin der weibliche Körper als Subjekt der männlichen Begierde verhandelt wird. Dieses «Guene», also das sehn/süchtige Betrachten, das «gefrässige Auge» der Männer, ist genauso wichtig wie das, was betrachtet wird. Ziel der Publikation ist es, das immense Schaffen - Werner Mathias Schmid verstand sich stets als autonomer Künstler und verdiente sein Leben ausschliesslich mit künstlerischer Tätigkeit und entsprechender Forschung - in kompakter und bibliophiler Form zu erhalten und zu zeigen und somit sein künstlerisches Vermächtnis in die Thurgauer Kunstgeschichtsschreibung verdientermassen einzuordnen.
Details
ISBN/GTIN978-3-03858-746-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortDiessenhofen
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum09.02.2024
Seiten356 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1850 g
IllustrationenZeichnungen, Skizzen, Porträts, Malereien, Objekte, Skulpturen
Artikel-Nr.55890232
Rubriken