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Klappentext»Die Fremde als Schicksal, als Chance, sogar als allgemeines Recht zu begreifen, ist Micielis zentrales Anliegen. Auch die Sprache der Kinder ist uns zunächst eine Fremdheit. Sie zu verstehen, ist uns Erwachsenen dringlichstes Anliegen. Dass Micieli die Sprache der Kinder poetisch erschliessen kann, hat er bereits mit seinem Roman Ich weiss nur, dass mein Vater grosse Hände hat gezeigt. Seine Kinderprosa, seine Kindergedichte sind jedoch keine Kindersprache, sondern lite-rarisch gelungene Simulationen von -Kindersprache. Die Kunst besteht in dem pointierten Setzen von Metaphern, die den Text poetisch tragen. Sie funktionieren, weil sie aus dem Denkraum des Kindes heraus geformt worden sind. Der Traum des Schriftstellers ist es, Sprache zu werden , sagt Micieli. Mit einigen seiner Texte ist er diesem Traum sehr nahe gekommen.« Axel Helbig»Diese Kindergedichte handeln von Kindernâ- falls Gedichte überhaupt von etwas handeln können. Aber sie sind nicht nur für Kinder geschrieben. Der unkonventionelle Blick, die ständigen Perspektivwechsel und die Behutsamkeit ihrer Annäherungen an Kernfragen des Lebens machen das Besondere der lyrischen Gebilde Francesco Micielis aus. Seine Kindergedichte sind Aufmerksamkeits- und Achtsamkeitsgedichte. Oder Staungedichte. Das Staunen ist ihr wichtigstes Kennzeichen. Wer im Lauf der Zeiten das Staunen verlernt hat, kann solche Texte nicht schreiben. Lesen aber schon. Um mit ihnen das Staunen neu zu lernen. Vielleicht.« Klaus Hübner
Details
ISBN/GTIN978-3-03867-013-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit bedrucktem Schutzumschlag
Verlag
ErscheinungsortBiel/Bienne
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.11.2018
Auflageerste Auflage
Seiten104 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht211 g
IllustrationenUmschlagbild
Artikel-Nr.46085252
Rubriken
GenreRomane Hardcover