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KlappentextWer hat Anrecht auf bezahlbaren Wohnraum? Welchen architektonischen Ausdruck wählt eine kleine bürgerliche Genossenschaft? Wie wechseln Geld, Macht und Ressourcen den Besitzer? Dieses Buch richtet den Blick auf genossenschaftliches Zusammenleben und präsentiert eine Fallstudie zur Baugenossenschaft Wiedikon (BGW) in Zürich. Gegründet wurde sie nach dem Ersten Weltkrieg vom freisinnigen Bauunternehmer Heinrich Hatt-Haller, der zusammen mit den beteiligten Handwerkern auch den grössten Teil des Genossenschaftskapitals besass. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich die BGW zur Mitgliedergenossenschaft, blieb aber bürgerlich-konservativ ausgerichtet. Ab 2009 entwickelte siesich im Kontext der Aufwertung Wiedikons nach der Schliessung der Westtangente in eine neue Richtung und schloss sich weitgehend dem linken Genossenschafts-Mainstream an.Das Buch bettet die Geschichte der Genossenschaft kritisch in die Stadtentwicklung Zürichs ein und fragt nach der sozialen und politischen Bedeutung von Wohnbaugenossenschaften im Kontext der aktuellen Gentrifizierungstendenzen.
Details
ISBN/GTIN978-3-03919-617-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.12.2023
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 216 mm, Höhe 283 mm, Dicke 17 mm
Gewicht842 g
Illustrationenfarbige und sw Abbildungen
Artikel-Nr.55807536
Rubriken
GenreWirtschaft