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Die Berliner Akademien der Wissenschaften im geteilten Deutschland 1945-1990

BuchGebunden
485 Seiten
Deutsch
Akademie Verlagerschienen am09.04.2003
Dieser dritte Symposien-Band zur jüngeren Geschichte der Berliner Akademien der Wissenschaften enthält Abhandlungen zur Geschichte der beiden Berliner Wissenschaftsakademien nach 1945: der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Ende der DDR und der kurzlebigen West-Berliner Akademie der Wissenschaften der späten 1980er Jahre. Es werden die für den Druck überarbeiteten Referate des Symposiums vom November 1999 geboten, die abschließende Podiumsdiskussion über gegenwärtige und zukünftige Probleme der Wissenschaftsakademien dokumentiert und eine ausführliche Zusammenfassung, die die Grundlinien der Entwicklung von 1945 bis 1990 dargelegt. Die Berliner Akademien werden hier in ihren Bezügen zu den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wie zur allgemeinen Wissenschaftsentwicklung der Zeit behandelt. Die Berliner Akademiegeschichte nach 1945 ist Teil der Geschichte einer geteilten Stadt und eines geteilten Landes. Die Beschäftigung mit der Geschichte der beiden Berliner Wissenschaftsakademien in diesem Zeitraum bleibt strittig. Weder kann oder will sie von den kontroversen Entscheidungen absehen, die um 1990 zur Auflösung beider Akademien führten. Noch kann oder will sie sich lösen von der offenen Frage nach der Zukunft der Wissenschaftsakademien in Deutschland, einer Frage, die auf der wissenschaftspolitischen Agenda steht. Der umfangreiche Schlussbeitrag von Kocka, Nötzoldt und Walther fasst wichtige Ergebnisse des Bandes zusammen und ergänzt sie aufgrund zusätzlicher Forschung. Das Ziel ist zwar nicht, eine umfassende Akademiegeschichte des Zeitraums vorzulegen, aber doch, ihr den Boden zu bereiten und ihre Grundlinien deutlich zu machen.mehr

Produkt

KlappentextDieser dritte Symposien-Band zur jüngeren Geschichte der Berliner Akademien der Wissenschaften enthält Abhandlungen zur Geschichte der beiden Berliner Wissenschaftsakademien nach 1945: der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Ende der DDR und der kurzlebigen West-Berliner Akademie der Wissenschaften der späten 1980er Jahre. Es werden die für den Druck überarbeiteten Referate des Symposiums vom November 1999 geboten, die abschließende Podiumsdiskussion über gegenwärtige und zukünftige Probleme der Wissenschaftsakademien dokumentiert und eine ausführliche Zusammenfassung, die die Grundlinien der Entwicklung von 1945 bis 1990 dargelegt. Die Berliner Akademien werden hier in ihren Bezügen zu den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wie zur allgemeinen Wissenschaftsentwicklung der Zeit behandelt. Die Berliner Akademiegeschichte nach 1945 ist Teil der Geschichte einer geteilten Stadt und eines geteilten Landes. Die Beschäftigung mit der Geschichte der beiden Berliner Wissenschaftsakademien in diesem Zeitraum bleibt strittig. Weder kann oder will sie von den kontroversen Entscheidungen absehen, die um 1990 zur Auflösung beider Akademien führten. Noch kann oder will sie sich lösen von der offenen Frage nach der Zukunft der Wissenschaftsakademien in Deutschland, einer Frage, die auf der wissenschaftspolitischen Agenda steht. Der umfangreiche Schlussbeitrag von Kocka, Nötzoldt und Walther fasst wichtige Ergebnisse des Bandes zusammen und ergänzt sie aufgrund zusätzlicher Forschung. Das Ziel ist zwar nicht, eine umfassende Akademiegeschichte des Zeitraums vorzulegen, aber doch, ihr den Boden zu bereiten und ihre Grundlinien deutlich zu machen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Jürgen Kocka: Einleitung Wolfgang Frühwald: Staatliche Forschung außerhalb der Universität Rüdiger vom Bruch: Zwischen Traditionsbezug und Erneuerung Natalja P. Timofeeva: Die Vertretung der AdW der UdSSR in Deutschland 1945-1949 Peter Nötzoldt: Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Gesellschaft und Politik 1946-1972 Conrad Grau: Reflexionen über die Akademie der Wissenschaften der DDR 1968-1990 Eckart Förtsch: Kommentar zu Nötzoldt und Grau Ralph Jessen: Akademie, Universitäten und Wissenschaft als Beruf Peter Th. Walther: Zur Zuwahlpraxis neuer Akademiemitglieder Manfred Naumann: Kommentar zu Walther Günter Pasternak: Biowissenschaften und Medizin in den achtziger Jahren Rainer Hohlfeld: Kommentar zu Pasternak Manfred Bierwisch: Die Akademie der Wissenschaften der DDR. Sprachwissenschaft Eberhard Lämmert: Literaturwissenschaft an der Akademie Renate Mayntz: Die Akademie als Produktivkraft Benno Parthier / Sybille Gerstengarbe: Akademien als Orte gesamtdeutscher Wissenschaftsbeziehungen. Leopoldina Ferenc Glatz: Wissenschaftsakademien und Wissenschaftspolitik. Schwerpunkt Ungarn Guy Ourisson: Akademien in der zweiten Hälfte des 20. Jhs. Erfahrungen in Frankreich Karel Müller/Jan Janko: Die akademische Wissenschaft in Tschechien Klaus Pinkau: Die Akademie der Wissenschaften zu Berlin als Alternative Wolfram Fischer: Arbeitsformen und Ergebnisse der Akademie der Wissenschaften zu Berlin Winfried Schulze: Kommentar zu Pinkau und Fischer Hubert Laitko: Vorsichtige Annäherung. Akademisches vis-à-vis im Vorwende-Berlin Jürgen Kocka/Peter Nötzoldt/Peter Th. Walther: Die Berliner Akademien der Wissenschaften 1945-1990mehr

Autor

Jürgen Kocka, geboren 1941, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Marburg, Wien, Berlin und Chapel Hill (North Carolina). Er promovierte 1968 bei Gerhard A. Ritter; Wissenschaftlicher Assistent in Münster und ADLS-Fellow in Harvard bis 1972; nach der Habilitation Professur an der Universität Bielefeld 1973 - 1988; als Gastprofessor bzw. Fellow u.a. in Princeton, Jerusalem, Stanford und Paris. Seit 1988 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der FU Berlin sowie seit 1991 ständiges Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Leibniz-Preis 1992. Präsident des "Comite des Sciences historiques".
Weitere Artikel von
Herausgegeben von Kocka, Jürgen