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Wie aus der Kunstgeschichte eine Bildwissenschaft wurde

Aby Warburgs Graphien
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Akademie Verlagerschienen am08.06.2011
Mit Aby Warburg widmet sich der vorliegende Band dem Spiritus Rector einer Kunstgeschichte, die sich als Bildwissenschaft begreift, und wirft damit ein neues Licht auf einen der meist beschworenen, aber noch immer am wenigsten erschlossenen Kunsthistoriker. Bezogen auf jenen ersten selbsternannten Bildwissenschaftler beleuchten einzelne Kapitel die wichtigsten bildgebenden Verfahren um 1900 - Photographie, Bildtelegraphie, Kinematographie und Röntgenographie - sowie Warburgs Autographie - seine Notationsfiguren und Verzettelungsgesten, seine Diagrammatik und Metaphorik wie auch nicht zuletzt seinen Bilderatlas - und zeigen die zentrale Rolle technischer Medien bei der Formierung der modernen Kunst- und Bildwissenschaft auf. Zu diesem Zweck hat der Verfasser nicht nur zahlreiche unpublizierte Quellen ausgewertet, sondern auch bis dato unentdeckte Dokumente gehoben. Indem der Band Überlegungen von Kunstwissenschaft, Mediengeschichte und Wissenschaftstheorie bündelt, leistet er nicht nur einen maßgeblichen Beitrag zur Warburg-Forschung, sondern eröffnet auch der Diskussion über die Bildwissenschaft weitreichende neue Perspektiven.mehr
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Produkt

KlappentextMit Aby Warburg widmet sich der vorliegende Band dem Spiritus Rector einer Kunstgeschichte, die sich als Bildwissenschaft begreift, und wirft damit ein neues Licht auf einen der meist beschworenen, aber noch immer am wenigsten erschlossenen Kunsthistoriker. Bezogen auf jenen ersten selbsternannten Bildwissenschaftler beleuchten einzelne Kapitel die wichtigsten bildgebenden Verfahren um 1900 - Photographie, Bildtelegraphie, Kinematographie und Röntgenographie - sowie Warburgs Autographie - seine Notationsfiguren und Verzettelungsgesten, seine Diagrammatik und Metaphorik wie auch nicht zuletzt seinen Bilderatlas - und zeigen die zentrale Rolle technischer Medien bei der Formierung der modernen Kunst- und Bildwissenschaft auf. Zu diesem Zweck hat der Verfasser nicht nur zahlreiche unpublizierte Quellen ausgewertet, sondern auch bis dato unentdeckte Dokumente gehoben. Indem der Band Überlegungen von Kunstwissenschaft, Mediengeschichte und Wissenschaftstheorie bündelt, leistet er nicht nur einen maßgeblichen Beitrag zur Warburg-Forschung, sondern eröffnet auch der Diskussion über die Bildwissenschaft weitreichende neue Perspektiven.
Zusatztext"Der Vorzug von Hensels Studie liegt in der konsequenten Erschließung, sorgfältigen Kontextualisierung und originellen Deutung bislang nicht oder wenig beachteten Archivmaterials, das [...] auch durch präzise im Text platzierte Abbildungen und Faksimiles dokumentiert wird. Damit liefert Hensel ein wichtiges Supplement zur aktuellen Warburg-Forschung, deren Fokus seit einiger Zeit fast ausschließlich auf die Auseinandersetzung mit den verschiedentlich neu editierten Schriften des Kunst- und Kulturwissenschaftlers gerichtet ist. [Ihm] gelingt insgesamt der Nachweis einer maßgeblichen Einflussnahme technischer Medien auf den Kultur- und Bildbegriff bei Warburg mit souveräner Leichtigkeit." Michael Wedel in: Medienwissenschaft, (2012) 4. S. 417-419
Details
ISBN/GTIN978-3-05-004557-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum08.06.2011
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht798 g
Illustrationen117 b/w ill.
Artikel-Nr.10952817
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. EINLEITUNG von der Kunstgeschichte zur Wissenschaft vom Bilde II. INNERVATIONEN 1. Wissenschaftstheorie 2. Medienhistoriographie 3. Die Medialität der Kunstwissenschaft III. BILDTELEGRAPHIE 1. Prometheus und Francofurtia 2. Telegraphierte Bilder 3. Hertz Dipol IV. KINEMATOGRAPHIE 1. Himmelskibet 2. Ausdrucksbewegung und Bewegungsbild 3. Die Protokinematographie des Bilderatlas V. RÖNTGENOGRAPHIE 1. Archäologie des vergleichenden Sehens 2. Unter der Oberfläche des Bildes 3. Dorchläuchting VI. AUTOGRAPHIE 1. Verzettelungen 2. Exstatische und epistemische Grapheme 3. Elektrisierende Metaphern VII. AUSBLICK man lerne, taste sich weiter und kontrollieremehr

Autor

Dr. phil. Thomas Hensel hat nach wenigen Semestern Unternehmensführung an der 'WHU - Otto Beisheim School of Management' bei Jesuiten sein Bakkalaureat in Philosophie gemacht. Nach einem Magister Artium in Philosophie wurde er in Kunstgeschichte promoviert. Derzeit ist er Studienrat im Hochschuldienst am Fachbereich Medienwissenschaft der Universität Siegen.