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'Wenn einen Augenblick die Wolken weichen'

Briefwechsel 1912-1942
BuchGebunden
448 Seiten
Deutsch
S. Fischer Verlag GmbHerschienen am20.10.20061. Auflage
Anfang 1920 wird Friderike von Winternitz, die zwei Romane geschrieben hat, Stefan Zweigs Frau, eine resolute, wie aus den Ehebriefen hervorgeht. Sie bekundet stets regen Anteil an seinen literarischen Arbeiten und erteilt ihm hin und wieder auch einen Tadel: »Mir ist es traurig zu denken, daß ein Mensch, der wie Du so besonders glückliche Gaben besitzt, der also den Göttern immerzu danken müßte, auch mit Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, so unbedenklich ist, Menschen in seiner nächsten Umgebung so schwer zu verkränken und zu demütigen ...«
Stefan Zweig hingegen übt gelegentlich Kritik an Friderikes Erziehung ihrer schwierigen Töchter: »Lass sie schwimmen! Einen Schwimmgürtel hat man ihnen umgetan, dass sie nicht untergehen können, also in Not geraten - um alles andere kümmere Dich nicht, dann werden sie selbst genötigt sein, sich durchzuschlagen.«
Bis Anfang 1934 lebt das Paar samt Töchtern in Salzburg, dann getrennt, er in London, wo er und seine Sekretärin Lotte Altmann einander schätzen und lieben. Nach der Auslöschung Österreichs 1938 erfolgt die Scheidung von Friderike, bei Kriegsbeginn die Heirat Lottes und Stefans. Ihre Exilbriefe an Friderike spiegeln den Leidensweg wider bis zum selbstgewählten Ende.

Die Neuausgabe der Korrespondenz zwischen Friderike und Stefan ist als Erzählung konzipiert und enthält revidierte und bislang unveröffentlichte Briefe, auch einige von Lotte Zweig.
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Produkt

KlappentextAnfang 1920 wird Friderike von Winternitz, die zwei Romane geschrieben hat, Stefan Zweigs Frau, eine resolute, wie aus den Ehebriefen hervorgeht. Sie bekundet stets regen Anteil an seinen literarischen Arbeiten und erteilt ihm hin und wieder auch einen Tadel: »Mir ist es traurig zu denken, daß ein Mensch, der wie Du so besonders glückliche Gaben besitzt, der also den Göttern immerzu danken müßte, auch mit Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, so unbedenklich ist, Menschen in seiner nächsten Umgebung so schwer zu verkränken und zu demütigen ...«
Stefan Zweig hingegen übt gelegentlich Kritik an Friderikes Erziehung ihrer schwierigen Töchter: »Lass sie schwimmen! Einen Schwimmgürtel hat man ihnen umgetan, dass sie nicht untergehen können, also in Not geraten - um alles andere kümmere Dich nicht, dann werden sie selbst genötigt sein, sich durchzuschlagen.«
Bis Anfang 1934 lebt das Paar samt Töchtern in Salzburg, dann getrennt, er in London, wo er und seine Sekretärin Lotte Altmann einander schätzen und lieben. Nach der Auslöschung Österreichs 1938 erfolgt die Scheidung von Friderike, bei Kriegsbeginn die Heirat Lottes und Stefans. Ihre Exilbriefe an Friderike spiegeln den Leidensweg wider bis zum selbstgewählten Ende.

Die Neuausgabe der Korrespondenz zwischen Friderike und Stefan ist als Erzählung konzipiert und enthält revidierte und bislang unveröffentlichte Briefe, auch einige von Lotte Zweig.
Details
ISBN/GTIN978-3-10-097096-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum20.10.2006
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht570 g
Artikel-Nr.10724981
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
'Sonst nichts Neues, mache keine Skisprünge, eher Seitensprünge, falls es Dir gelingt.'Stefan an Friderike im Februar 1932mehr

Schlagworte

Autor

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie 'Die Welt von Gestern' und die 'Schachnovelle'. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.Friderike Zweig, geb. Burger, wurde am 4. Dezember 1882 in Wien geboren. Ihre Ehe mit Felix von Winternitz wurde 1914 geschieden. 1912 hatte sie Stefan Zweig näher kennen gelernt; die Eheschließung mit ihm erfolgte erst 1920, nachdem eine Wiederverheiratung nach österreichischem Gesetz möglich geworden war. Nach ihrer Scheidung von Stefan Zweig 1938 emigrierte die Schriftstellerin und Übersetzerin nach Frankreich, 1941 in die USA, wo sie am 18. Januar 1971 in Stamford, Conn., gestorben ist.Jeffrey B. Berlin, geboren 1946, war Professor of Comparative Literature am Holy Family College in Langhorne, Pa, USA, und ist durch seine Arbeiten und Herausgeberschaften als Kenner des Werkes von Stefan Zweig ausgewiesen.
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Herausgegeben von Berlin, Jeffrey B.