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Bin ich das?

Eine kurze Geschichte der Selbstauskunft
BuchGebunden
192 Seiten
Deutsch
S. Fischer Verlag GmbHerschienen am24.11.20212. Aufl.
Was steckt eigentlich hinter dem neuen Zwang, sich zu zeigen? Mit viel Humor, Selbstironie und klugen Beobachtungen erzählt Valentin Groebner - »eine(r) der coolsten Geschichtswissenschaftler momentan überhaupt« (litera.taz) - seine kurze Geschichte der Selbstauskunft.
Denn ob im Bewerbungsgespräch oder per Instagram-Account, bei der Teambildung oder im Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht heute nichts. Sie ist sowohl Lockstoff als auch Pflicht, steht für Reklame in eigener Sache und das Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.
Doch wie viel davon ist eigentlich Zwang, und wie viel Lust? Was haben wir, was haben andere vom inflationären Ich-Sagen und Wir-Sagen? Diesen Fragen geht Valentin Groebner auf der Suche nach dem Alltäglichen nach. Er zeigt, was historische Beschwörungen der Heimat mit offenherzigen Tattoos gemeinsam haben, und was den Umgang mit alten Familienfotos und demonstrative Rituale des Paar-Glücks (Stichwort Liebesschlösser an Brückengeländern) verbindet. Doch ist öffentliche Intimität wirklich die Währung für Erfolg - oder eine Falle?
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextWas steckt eigentlich hinter dem neuen Zwang, sich zu zeigen? Mit viel Humor, Selbstironie und klugen Beobachtungen erzählt Valentin Groebner - »eine(r) der coolsten Geschichtswissenschaftler momentan überhaupt« (litera.taz) - seine kurze Geschichte der Selbstauskunft.
Denn ob im Bewerbungsgespräch oder per Instagram-Account, bei der Teambildung oder im Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht heute nichts. Sie ist sowohl Lockstoff als auch Pflicht, steht für Reklame in eigener Sache und das Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.
Doch wie viel davon ist eigentlich Zwang, und wie viel Lust? Was haben wir, was haben andere vom inflationären Ich-Sagen und Wir-Sagen? Diesen Fragen geht Valentin Groebner auf der Suche nach dem Alltäglichen nach. Er zeigt, was historische Beschwörungen der Heimat mit offenherzigen Tattoos gemeinsam haben, und was den Umgang mit alten Familienfotos und demonstrative Rituale des Paar-Glücks (Stichwort Liebesschlösser an Brückengeländern) verbindet. Doch ist öffentliche Intimität wirklich die Währung für Erfolg - oder eine Falle?
Details
ISBN/GTIN978-3-10-397099-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum24.11.2021
Auflage2. Aufl.
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht295 g
Illustrationen1 s/w-Abbildung
Artikel-Nr.49508085
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Der verlockende Zwang, sich immer zeigen zu müssen
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Kritik
Groebner erzählt pointiert und auf überraschenden Umwegen von der Unzuverlässigkeit, der Scheinheiligkeit und den Gefahren, die in jedem Ich- und jedem Wir-Sagen schlummern. Roman Kaiser-Mühlecker SWR2 20220405mehr
Ladenbeschreibung

Vom Bewerbungsgespräch bis zum Instagram Account, von der Teambildung bis zum Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht es nicht. Sie ist Lockstoff und Pflicht, Reklame in eigener Sache und Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.
Der Lust und dem Zwang zum Ich- und Wir-Sagen geht Valentin Groebner in seiner amüsanten Geschichte des Alltäglichen nach. Er verknüpft historische Beschwörungen der Heimat mit offenherzigen Tattoos, die wilden Rebellen von früher mit den etwas melancholischen Leistungsträgern von heute, den Umgang mit alten Familienfotos mit den demonstrativen Ritualen des Paarglücks. Und er fragt: Ist öffentliche Intimität wirklich die Währung für Erfolg - oder eine Falle?

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Schlagworte

Autor

Groebner, ValentinValentin Groebner, geboren 1962 in Wien, lehrt als Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern. Er war u.a. Fellow am Berliner Wissenschaftskolleg sowie am Europäischen Hochschulinstitut Florenz und Professeur invité an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er ist der Autor zahlreicher Bücher zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte; seit 2017 ist er Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. Fischer erschienen von ihm die Bände 'Ich-Plakate. Eine Geschichte des Gesichts als Aufmerksamkeitsmaschine' und 'Retroland. Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach den Authentischen'.

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