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Die letzte Kolonie - Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Indischen Ozean

BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
S. Fischer Verlag GmbHerschienen am26.04.20231. Auflage

Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die skandalöse Geschichte eines Verstoßes gegen die Menschenrechte. Er zeigt, dass der Kolonialismus noch nicht überwunden ist und Großbritannien bis heute internationales Recht bricht.

April 1973. Mitten in der Nacht werden die Bewohner einer Insel im Chagos-Archipel aus dem Schlaf gerissen. Britische Soldaten zwingen sie mit vorgehaltenen Waffen, ihre Häuser zu verlassen, per Schiff werden sie nach Mauritius und in die USA deportiert. Chagos wird zu britischem Territorium erklärt, Großbritannien verpachtet eine der Inseln für eine Militärbasis an die USA.

»Wir waren wie Tiere oder Sklaven auf diesem Schiff. Einige starben vor Kummer. (...) Es bricht einem das Herz.« Mit diesen Worten beschrieb Liseby Elysé 2018 vor dem Internationalen Gerichtshof ihre Deportation. Seit Jahrzehnten streiten sie und ihre Landsleute um das Recht auf Rückkehr, seit 2018 werden sie dabei von Philippe Sands beraten.

2019 schrieb der Internationale Gerichtshof die Chagos-Inseln Mauritius zu, was der Internationale Seegerichtshof 2021 bestätigte. Doch Großbritannien verweigert bis heute die Rückgabe der Inseln und die Rückkehr ihrer Bewohner.

Ein aufrüttelndes Buch über kolonialen Dünkel und die Missachtung von Menschenrechten.

»Elegant geschrieben, bewegend und höchst informativ.« Literary Review
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

Klappentext
Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die skandalöse Geschichte eines Verstoßes gegen die Menschenrechte. Er zeigt, dass der Kolonialismus noch nicht überwunden ist und Großbritannien bis heute internationales Recht bricht.

April 1973. Mitten in der Nacht werden die Bewohner einer Insel im Chagos-Archipel aus dem Schlaf gerissen. Britische Soldaten zwingen sie mit vorgehaltenen Waffen, ihre Häuser zu verlassen, per Schiff werden sie nach Mauritius und in die USA deportiert. Chagos wird zu britischem Territorium erklärt, Großbritannien verpachtet eine der Inseln für eine Militärbasis an die USA.

»Wir waren wie Tiere oder Sklaven auf diesem Schiff. Einige starben vor Kummer. (...) Es bricht einem das Herz.« Mit diesen Worten beschrieb Liseby Elysé 2018 vor dem Internationalen Gerichtshof ihre Deportation. Seit Jahrzehnten streiten sie und ihre Landsleute um das Recht auf Rückkehr, seit 2018 werden sie dabei von Philippe Sands beraten.

2019 schrieb der Internationale Gerichtshof die Chagos-Inseln Mauritius zu, was der Internationale Seegerichtshof 2021 bestätigte. Doch Großbritannien verweigert bis heute die Rückgabe der Inseln und die Rückkehr ihrer Bewohner.

Ein aufrüttelndes Buch über kolonialen Dünkel und die Missachtung von Menschenrechten.

»Elegant geschrieben, bewegend und höchst informativ.« Literary Review
Details
ISBN/GTIN978-3-10-397146-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.04.2023
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht410 g
Illustrationen30 s/w-Abbildungen
Artikel-Nr.51200489
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Der Kolonialismus ist noch nicht überwunden - wie Großbritannien bis heute internationales Recht bricht

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Kritik
ein informatives, facettenreiches und bisweilen anrührendes Buch. Otto Langels Deutschlandfunk (Andruck) 20230724mehr
Ladenbeschreibung

April 1973. Mitten in der Nacht werden die Bewohner*innen einer Insel im Chagos-Archipel aus dem Schlaf gerissen. Britische Soldaten zwingen sie mit vorgehaltenen Waffen, ihre Häuser zu verlassen, und deportieren sie nach Mauritius. Chagos wird zur Kolonie erklärt, um dort eine Militärstation zu errichten.

Seit den 1990ern streiten die Menschen aus Chagos vor Gericht um das Recht auf Rückkehr, beraten vom Menschenrechtsanwalt Philippe Sands. Hier erzählt er die bewegende Geschichte ihres Kampfes gegen das erzwungene Exil. Im Mittelpunkt steht Liseby Elysé, eine mutige Frau, die nicht aufgibt, bevor sie nicht in ihre Heimat zurückkehren kann, um dort alt zu werden und die letzte Ruhe zu finden.

2019 schrieb der Internationale Gerichtshof in einem Gutachten die Chagos-Inseln Mauritius zu. Doch Madame Elysés Kampf geht weiter: Großbritannien verweigert ihr und ihren Landsleuten bis heute die Rückkehr - ein Verstoß gegen die Menschenrechte.

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Schlagworte

Autor

Philippe Sands, geboren 1960, ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre for International Courts and Tribunals am University College London. Leidenschaftlich setzt er sich für humanitäre Ziele und das Völkerrecht ein. Er formulierte u. a. die Anklage gegen den chilenischen Diktator Pinochet. 2020 erschien von ihm »Die Rattenlinie - ein Nazi auf der Flucht«, 2017 »Rückkehr nach Lemberg«, das mit dem renommierten Baillie Gifford Prize und dem Wingate Literaturpreis 2016 ausgezeichnet und Buch des Jahres bei den British Book Awards 2017 wurde.Thomas Bertram, geboren 1954 in Gelsenkirchen, lebt nach Jahren in der schwäbischen Diaspora seit 1996 als freier Lektor, Übersetzer, Autor und Herausgeber wieder in seiner Heimatstadt. Wie fast jeder im Ruhrgebiet kam er schon als Fußballfan auf die Welt. Die Bundesliga betrachtet er natürlich am liebsten durch die Brille »seines« Klubs Schalke 04, erkennt aber an, dass es noch andere Vereine geben muss.