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KlappentextDer Poet, Literaturreformer, Diplomat und Kulturpolitiker Martin Opitz (1597-1639) ist bekannt als Vater der deutschen Dichtung . Als wichtiger Vertreter des europäischen Späthumanismus verfasste er jedoch einen großen Teil seiner Werke in lateinischer Sprache, was bislang in der Forschung kaum Beachtung gefunden hat. In der vorliegenden Edition werden sämtliche lateinischen Texte, darunter auch zahlreiche Neufunde, herausgegeben, übersetzt und ausführlich kommentiert. Ziel ist es, diese einer interdisziplinären wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei soll auch die große Bandbreite von Opitzens lateinischem Åuvre dokumentiert werden, das weltliche wie geistliche Poesie, Kasualgedichte wie politische Schriften, panegyrische Gedenkreden wie poetologisch oder kulturgeschichtlich relevante Vorreden umfasst. Opitz erscheint - gerade auch durch seine lateinischen Texte - als ein in fast allen Wissenschaften versierter Gelehrter, als ein Kenner der antiken und zeitgenössischen Literatur, als eine zentrale Gestalt in der respublica litteraria seiner Zeit mit besten Kontakten zum Adel und zu internationaler Diplomatie. Der poeta doctus steht gleichwertig neben dem deutschsprachigen Barockpoeten, und Letzterer ist nicht ohne den Ersteren zu verstehen.
Zusatztext"Das hoffentlich zügig zum Abschluss gelangende Werk bezeichnet einen Meilenstein in der O.-Philologie."Klaus Garber in: Germanistik 1-2/2009
Details
ISBN/GTIN978-3-11-018631-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum20.04.2009
Reihen-Nr.167
Seiten477 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1014 g
Artikel-Nr.11828273
Rubriken
GenreLexika/Sprachen