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Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache

Dissertationsschrift
BuchGebunden
354 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am18.05.2007
Gegenstand dieser Arbeit ist die phonologische Entwicklung des Deutschen aus typologischer Perspektive. War das Althochdeutsche noch eindeutig dem typologischen Pol der Silbensprache zuzuordnen, so hat sich das heutige Deutsch zu einer ausgeprägten Wortsprache entwickelt, die die Silbe vernachlässigt und stattdessen das Wort optimiert und exponiert. Sämtliche phonologischen Veränderungen, darunter auch die 2. Lautverschiebung oder der ahd. i-Umlaut lassen sich mithilfe dieses typologischen Modells adäquater als bisher darstellen und erfahren vor allem eine Neubewertung sowie eine übergreifende Erklärung. Die Arbeit stellt zunächst das Konzept der Silben- bzw. Wortsprache vor, um anschließend detailliert - nach den einzelnen Sprachperioden geordnet - auf den phonologisch-typologischen Wandel in der deutschen Sprachgeschichte einzugehen. Dabei wird deutlich, dass das Mittelhochdeutsche die wichtigste Umbruchphase darstellt, in der die Silbensprachlichkeit abgebaut und die Wortsprachlichkeit (langsam) aufgebaut wird (z.B. Zentralisierung der unbetonten Vokale, die Herausbildung des Silbenschnitts sowie extrasilbischer und ambisilbischer Konsonanten). Dieser Prozess dauert bis heute an.mehr
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Produkt

KlappentextGegenstand dieser Arbeit ist die phonologische Entwicklung des Deutschen aus typologischer Perspektive. War das Althochdeutsche noch eindeutig dem typologischen Pol der Silbensprache zuzuordnen, so hat sich das heutige Deutsch zu einer ausgeprägten Wortsprache entwickelt, die die Silbe vernachlässigt und stattdessen das Wort optimiert und exponiert. Sämtliche phonologischen Veränderungen, darunter auch die 2. Lautverschiebung oder der ahd. i-Umlaut lassen sich mithilfe dieses typologischen Modells adäquater als bisher darstellen und erfahren vor allem eine Neubewertung sowie eine übergreifende Erklärung. Die Arbeit stellt zunächst das Konzept der Silben- bzw. Wortsprache vor, um anschließend detailliert - nach den einzelnen Sprachperioden geordnet - auf den phonologisch-typologischen Wandel in der deutschen Sprachgeschichte einzugehen. Dabei wird deutlich, dass das Mittelhochdeutsche die wichtigste Umbruchphase darstellt, in der die Silbensprachlichkeit abgebaut und die Wortsprachlichkeit (langsam) aufgebaut wird (z.B. Zentralisierung der unbetonten Vokale, die Herausbildung des Silbenschnitts sowie extrasilbischer und ambisilbischer Konsonanten). Dieser Prozess dauert bis heute an.
Zusatztext"Zukünftige Arbeiten zum prosodischen Wandel werden das vorl. grundlegende Werk auf keinen Fall ignorieren können."Karl-Heinz Ramers in: Germanistik 1-2/2008
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-019274-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum18.05.2007
Reihen-Nr.85
Seiten354 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht645 g
Illustrationen50 b/w ill.
Artikel-Nr.11948801