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GeistReiche Critik

Hermetik, Mystik und das Werden der Aufklärung in spiritualistischer Literatur der Frühen Neuzeit
BuchGebunden
557 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am17.07.2013
Die frühneuzeitliche Pluralisierung von Religions- und Wissensformen verdankt dem Corpus Hermeticum wesentliche Impulse. Ausgehend von den Quellen seiner Kritiker rekonstruiert diese Studie das Profil des hermetischen Diskurses in den Jahren zwischen 1530 1730 und analysiert quellennah seine ambivalente Rolle zwischen verborgener Weisheit und Demokratisierung des Heilswissens. Die Einzelanalysen zu Sebastian Franck, Valentin Weigel, Jacob Böhme und Conrad Dippel verfolgen die Rezeption hermetischer Texte an der Schnittfläche zu Patristik, mittelalterlicher Mystik und neuer Naturphilosophie jenseits von philologischer Kritik. Oszillierend zwischen Heilshoffnung und Häresie geben die Texte zugleich Impulse zu einer in die Aufklärung weisenden Reflexion der unterschiedlichen Enkulturation religiösen Wissens und leisten damit einen unterschätzten Beitrag zur Toleranzdebatte. In ihrer Neudeutung von Systemstellen der christlichen Heilserzählung, des Zeitkonzepts sowie der Integration eines weiblichen Prinzips in Gott werden die oft pauschal zu esoterischen Geheimlehren verkürzten Schriften auf ihr innovatives und machtkritisches Potenzial hin transparent.

The Corpus Hermeticum was a significant driver of the pluralization of forms of religion and knowledge that occurred in the Early Modern Period. Drawing on source documents penned by the critics of the Corpus Hermeticum , this study represents the first analysis of the work's ambivalent role at the intersection between hidden knowledge and the democratization of the knowledge of salvation.
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Produkt

KlappentextDie frühneuzeitliche Pluralisierung von Religions- und Wissensformen verdankt dem Corpus Hermeticum wesentliche Impulse. Ausgehend von den Quellen seiner Kritiker rekonstruiert diese Studie das Profil des hermetischen Diskurses in den Jahren zwischen 1530 1730 und analysiert quellennah seine ambivalente Rolle zwischen verborgener Weisheit und Demokratisierung des Heilswissens. Die Einzelanalysen zu Sebastian Franck, Valentin Weigel, Jacob Böhme und Conrad Dippel verfolgen die Rezeption hermetischer Texte an der Schnittfläche zu Patristik, mittelalterlicher Mystik und neuer Naturphilosophie jenseits von philologischer Kritik. Oszillierend zwischen Heilshoffnung und Häresie geben die Texte zugleich Impulse zu einer in die Aufklärung weisenden Reflexion der unterschiedlichen Enkulturation religiösen Wissens und leisten damit einen unterschätzten Beitrag zur Toleranzdebatte. In ihrer Neudeutung von Systemstellen der christlichen Heilserzählung, des Zeitkonzepts sowie der Integration eines weiblichen Prinzips in Gott werden die oft pauschal zu esoterischen Geheimlehren verkürzten Schriften auf ihr innovatives und machtkritisches Potenzial hin transparent.

The Corpus Hermeticum was a significant driver of the pluralization of forms of religion and knowledge that occurred in the Early Modern Period. Drawing on source documents penned by the critics of the Corpus Hermeticum , this study represents the first analysis of the work's ambivalent role at the intersection between hidden knowledge and the democratization of the knowledge of salvation.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-031441-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum17.07.2013
Reihen-Nr.182
Seiten557 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1044 g
Illustrationen5 b/w ill.
Artikel-Nr.28685301

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