Produkt
KlappentextDie atlantischen Revolutionen am Ende des 18. Jahrhunderts zogen auch den Archipel der Kleinen Antillen in ihren Strudel. Die Umbrüche in Frankreich und Haiti sowie der global ausgetragene Krieg zwischen den europäischen Mächten eröffneten den verschiedenen Gruppen der karibischen Kolonialgesellschaft rasch neue Handlungsräume, die sie zu ihren eigenen Gunsten auszunutzen suchten. Dies hatte nicht nur bürgerkriegsähnliche Konflikte zur Folge, sondern unterminierte namentlich in den französischen Kolonien Martinique und Guadeloupe auch die Autorität der Behörden. Insbesondere die weißen Plantagenbesitzer setzen vor dem Hintergrund einer sich radikalisierenden Politik in Paris zusehends auf die britische Karte, so dass ihre Loyalität zur Regierung der Metropole immer mehr in Zweifel gezogen wurde. Flavio Eichmann untersucht diese Loyalitätskonflikte erstmals von Beginn der Französischen Revolution bis zum Ende der Napoleonischen Kriege und zeigt, dass sowohl Abschaffung als auch Wiedereinführung der Sklaverei im französischen Kolonialreich im Kontext dieses Konfliktfeldes verortet werden müssen.
Zusatztext
"Sie [Die künftige Forschung] hat sich aber auf jeden Fall mit Eichmanns Standardwerk auseinanderzusetzen."
Sebastian Dörfler in: sehepunkte 20 (15.01.2020), http://www.sehepunkte.de/2020/01/33169.html
"Sie [Die künftige Forschung] hat sich aber auf jeden Fall mit Eichmanns Standardwerk auseinanderzusetzen."
Sebastian Dörfler in: sehepunkte 20 (15.01.2020), http://www.sehepunkte.de/2020/01/33169.html
Details
ISBN/GTIN978-3-11-060585-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum20.05.2019
Reihen-Nr.112
Seiten553 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht835 g
Illustrationen8 b/w ill.
Artikel-Nr.15962915
Rubriken
GenreGeschichte/Politik