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Mythisches Erzählen bei Hermann Hesse und Thomas Mann

Literarische und philosophische Analysen zu Mythos und Rationalität - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur.
BuchKartoniert, Paperback
458 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am20.09.2021
Die Studie befasst sich mit der Verhältnisbestimmung von Mythos und Rationalität im modernen philosophischen und literarischen Diskurs. Ausgehend von einer Analyse der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Mythos um den Beginn des 20. Jahrhunderts werden zunächst Hermann Hesses und Thomas Manns jeweiliger Mythosbegriff untersucht, um im Anschluss daran ihr literarisches Mythenerzählen anhand von ausgewählten Romanen und Erzählungen zu beleuchten.Obwohl Hesse und Mann beide in der Verbindung von Mythos und Psychologie einen humanistischen Zugang zum Mythos sehen, unterscheiden sich ihre Strategien zum Umgang mit mythischem Erzählen grundlegend. Während man Hermann Hesses Ansatz mit dem Schlagwort Mythos als Psychologie umschreiben könnte, hat Thomas Mann für sein eigenes Mythenerzählen selbst die Formel Mythos plus Psychologie geprägt. So sieht Mann in Mythen einen Ausdruck des Irrationalen, der durch psychologische Durchleuchtung und Ironisierung erst ins Humane umfunktioniert werden muss, um sich der politischen Instrumentalisierung entziehen zu können. Hermann Hesse dagegen schließt sich an C. G. Jung an und interpretiert Mythen als Verbildlichung psychischer Prozesse und transrationaler Erfahrung,en die bereits inhärent humanistisch sind.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR129,95
BuchKartoniert, Paperback
EUR34,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR129,95
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR129,95

Produkt

KlappentextDie Studie befasst sich mit der Verhältnisbestimmung von Mythos und Rationalität im modernen philosophischen und literarischen Diskurs. Ausgehend von einer Analyse der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Mythos um den Beginn des 20. Jahrhunderts werden zunächst Hermann Hesses und Thomas Manns jeweiliger Mythosbegriff untersucht, um im Anschluss daran ihr literarisches Mythenerzählen anhand von ausgewählten Romanen und Erzählungen zu beleuchten.Obwohl Hesse und Mann beide in der Verbindung von Mythos und Psychologie einen humanistischen Zugang zum Mythos sehen, unterscheiden sich ihre Strategien zum Umgang mit mythischem Erzählen grundlegend. Während man Hermann Hesses Ansatz mit dem Schlagwort Mythos als Psychologie umschreiben könnte, hat Thomas Mann für sein eigenes Mythenerzählen selbst die Formel Mythos plus Psychologie geprägt. So sieht Mann in Mythen einen Ausdruck des Irrationalen, der durch psychologische Durchleuchtung und Ironisierung erst ins Humane umfunktioniert werden muss, um sich der politischen Instrumentalisierung entziehen zu können. Hermann Hesse dagegen schließt sich an C. G. Jung an und interpretiert Mythen als Verbildlichung psychischer Prozesse und transrationaler Erfahrung,en die bereits inhärent humanistisch sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-11-076368-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum20.09.2021
Reihen-Nr.150
Seiten458 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht846 g
Illustrationen1 b/w tbl.
Artikel-Nr.49914627

Autor

Eva Knöferl, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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Knöferl, Eva