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Einband grossLa « Querelle des Anciens et des Modernes » dans la France du XIXe siècle
ISBN/GTIN

La « Querelle des Anciens et des Modernes » dans la France du XIXe siècle

Zur Querelle des Anciens et des Modernes im 19. Jahrhundert in Frankreich
BuchGebunden
Deutsch
De Gruytererscheint am14.03.2025

Vordergründig geht es in der Querelle des Anciens et des Modernes um die Frage, ob der antiken Tradition der Griechen und Römer oder dem zeitgenössischen Frankreich der Vorrang hinsichtlich Sprache und Literatur zuzusprechen sei. Tatsächlich deutet sich dabei eine grundlegendere Entwicklung an, in der die Vernunft zum alleinigen Maßstab wird. Mit der Ablehnung der antiken Vorbilder, die es nachzuahmen galt, werden bisherige Autoritäten der Vorstellung vom Fortschritt und von Neuartigkeit geopfert. Mit dem Entfernen der antiken Epen und Tragödien kommt eine kritische Urteilskraft auf, die nunmehr über Fragen der Politik und der Religion entscheidet. Auch wenn sie zunächst die antike Mythologie durch das Christentum ersetzt wissen will, unterzieht sie schließlich auch letzteres ihrer Kritik, wie sich in der Aufklärung zeigt.

Im 19. Jahrhundert ist die Polarität von Autorität und Vernunftkritik, von Tradition und Modernität eine vieldiskutierte und zentrale Konstante. Dabei stehen christliche Elemente der Romantik den positivistischen Merkmalen des Naturalismus mit seinem Vorbild der erfolgreichen Naturwissenschaften gegenüber.
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Produkt

Klappentext
Vordergründig geht es in der Querelle des Anciens et des Modernes um die Frage, ob der antiken Tradition der Griechen und Römer oder dem zeitgenössischen Frankreich der Vorrang hinsichtlich Sprache und Literatur zuzusprechen sei. Tatsächlich deutet sich dabei eine grundlegendere Entwicklung an, in der die Vernunft zum alleinigen Maßstab wird. Mit der Ablehnung der antiken Vorbilder, die es nachzuahmen galt, werden bisherige Autoritäten der Vorstellung vom Fortschritt und von Neuartigkeit geopfert. Mit dem Entfernen der antiken Epen und Tragödien kommt eine kritische Urteilskraft auf, die nunmehr über Fragen der Politik und der Religion entscheidet. Auch wenn sie zunächst die antike Mythologie durch das Christentum ersetzt wissen will, unterzieht sie schließlich auch letzteres ihrer Kritik, wie sich in der Aufklärung zeigt.

Im 19. Jahrhundert ist die Polarität von Autorität und Vernunftkritik, von Tradition und Modernität eine vieldiskutierte und zentrale Konstante. Dabei stehen christliche Elemente der Romantik den positivistischen Merkmalen des Naturalismus mit seinem Vorbild der erfolgreichen Naturwissenschaften gegenüber.
Details
ISBN/GTIN978-3-11-119806-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortBerlin/Boston
Erscheinungsjahr2025
Erscheinungsdatum14.03.2025
SpracheDeutsch
Illustrationen1 farbige Abbildungen
Artikel-Nr.56648708
Rubriken