Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Geteilte Nationen

Deutschland, China, Taiwan, Korea und Zypern im Vergleich
BuchGebunden
642 Seiten
Deutsch
Oldenbourgerschienen am05.08.2024

Chancen für die gewaltlose Vereinigung geteilter Nationen bestehen, wenn alle Beteiligten sie wollen: diejenigen, die von der Teilung bislang profitierten, ebenso wie alle von ihr Betroffenen, zumeist die Leidtragenden. Kurz gesagt, es muss zu einem Nutzenwandel der Teilung kommen. Nach 20 Jahren Entspannungs- und Ostpolitik gab es 1990 eine Situation, die ein vereintes, in Europa integriertes, Deutschland als besser für Frieden und Stabilität erscheinen ließ als dessen Teilung, welche ihren Nutzen verloren hatte.

Deutschlands Normalisierungsprozess stößt in China, auf Taiwan und Zypern sowie in Korea auf großes Interesse. Seine Relevanz wird jedoch unterschiedlich eingeschätzt: als ein in Teilen anzustrebendes Modell oder aber als Tragödie. Nordkorea möchte eine solche Entwicklung auf jeden Fall vermeiden, Taiwan strebt ein gutnachbarschaftliches Verhältnis zur Volksrepublik China an, aber keine Wiedervereinigung. Die Republik Zypern wünscht sich eine Vereinigung wie in Deutschland. Die Türkische Republik Nordzypern möchte durch Normalisierung Anerkennung erreichen und eine möglichst lockere Konföderation. Nach wie vor ist der Entspannungs- und Vereinigungsprozess Deutschlands in diesen Ländern ein genau studierter Untersuchungsgegenstand, allerdings mit sehr selektiver Wahrnehmung.

Zukünftige Entwicklungen zwischen der Volksrepublik China und Taiwan sowie auf der koreanischen Halbinsel werden auch direkte Auswirkungen auf Deutschland haben.


mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR59,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR59,95

Produkt

Klappentext
Chancen für die gewaltlose Vereinigung geteilter Nationen bestehen, wenn alle Beteiligten sie wollen: diejenigen, die von der Teilung bislang profitierten, ebenso wie alle von ihr Betroffenen, zumeist die Leidtragenden. Kurz gesagt, es muss zu einem Nutzenwandel der Teilung kommen. Nach 20 Jahren Entspannungs- und Ostpolitik gab es 1990 eine Situation, die ein vereintes, in Europa integriertes, Deutschland als besser für Frieden und Stabilität erscheinen ließ als dessen Teilung, welche ihren Nutzen verloren hatte.

Deutschlands Normalisierungsprozess stößt in China, auf Taiwan und Zypern sowie in Korea auf großes Interesse. Seine Relevanz wird jedoch unterschiedlich eingeschätzt: als ein in Teilen anzustrebendes Modell oder aber als Tragödie. Nordkorea möchte eine solche Entwicklung auf jeden Fall vermeiden, Taiwan strebt ein gutnachbarschaftliches Verhältnis zur Volksrepublik China an, aber keine Wiedervereinigung. Die Republik Zypern wünscht sich eine Vereinigung wie in Deutschland. Die Türkische Republik Nordzypern möchte durch Normalisierung Anerkennung erreichen und eine möglichst lockere Konföderation. Nach wie vor ist der Entspannungs- und Vereinigungsprozess Deutschlands in diesen Ländern ein genau studierter Untersuchungsgegenstand, allerdings mit sehr selektiver Wahrnehmung.

Zukünftige Entwicklungen zwischen der Volksrepublik China und Taiwan sowie auf der koreanischen Halbinsel werden auch direkte Auswirkungen auf Deutschland haben.


Zusatztext

Eine derart kenntnisreiche und detaillierte vergleichende Darstellung von Teilung und Vereinigungsbestrebungen in vier Ländern ist bisher einmalig, und dürfte auf Jahre zum Standardwerk zu Teilung und Vereinigung werden. (...) In Bezug auf Nordkorea werden der Öffentlichkeit Quellen bekannt gemacht, die bisher nicht zugänglich waren und kaum genutzt wurden. (...) Die Verknüpfung des Themas Teilung mit dem Thema Flucht und Migration ist eine wichtige neue Perspektive, die dem Werk weit über die Vereinigungsforschung hinaus Relevanz verschafft. - Thomas Kalinowski , Professor für Politikwissenschaft an der Graduate School of International Studies, Ewha Womans University, Seoul, Republik Korea, und Autor von Why International Cooperation is Failing: How the Clash of Capitalisms Undermines the Regulation of Finance (Oxford University Press, 2019).

Details
ISBN/GTIN978-3-11-143149-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum05.08.2024
Seiten642 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1189 g
Illustrationen20 b/w tbl., 9 b/w and 3 col. graphics
Artikel-Nr.55889657
Rubriken

Schlagworte

Autor


Werner Pfennig, Freie Universität Berlin, Deutschland.
Weitere Artikel von
Pfennig, Werner