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Verwandlung durch Offenbarung bei Paulus

Eine religionsgeschichtlich-exegetische Untersuchung zu 2 Kor 2,14-4,6
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am24.10.2002
Seit der religionsgeschichtlichen Schule wird das Verwandlungsmotiv in 2 Kor 3 häufig auf die antiken Mysterien zurückgeführt. Frances Back versteht es im Unterschied dazu in Analogie zum Verwandlungsgedanken bei Philo, im "Liber Antiquitatum Biblicarum" und bei "Joseph und Aseneth": Die Verwandlung macht den Offenbarungsempfang von Menschen in der Welt sichtbar und weist sie als echte Gottesboten aus. Indem Paulus das Verwandlungsmotiv auf sich selbst anwendet, hebt er hervor, daß er eine göttliche Botschaft empfangen hat und verkündigt. Der oft als irritierend empfundene Bezug auf den in Glanz verwandelten Mose findet vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Erklärung: Übereinstimmend mit der Zielsetzung des Kontextes dient er Paulus dazu, seine Legitimität als Apostel nachzuweisen.Die Verwandlungsthematik kehrt bei Paulus im Zusammenhang der Endzeiterwartung in 1 Kor 15, Phil 3 und Röm 8 wieder. Hier hat das Verwandlungsmotiv jedoch eine andere Bedeutung als in 2 Kor 3. Es erfüllt eine ähnliche Funktion wie in der "Ascensio Jesaiae", im "Slawischen Henoch" oder im "Syrischen Baruch": Mit dem Verwandlungsgedanken wird zum Ausdruck gebracht, daß die Befreiung von der Vergänglichkeit notwendige Voraussetzung für den Eingang in die himmlische Welt ist.mehr
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BuchKartoniert, Paperback
EUR69,00
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Produkt

KlappentextSeit der religionsgeschichtlichen Schule wird das Verwandlungsmotiv in 2 Kor 3 häufig auf die antiken Mysterien zurückgeführt. Frances Back versteht es im Unterschied dazu in Analogie zum Verwandlungsgedanken bei Philo, im "Liber Antiquitatum Biblicarum" und bei "Joseph und Aseneth": Die Verwandlung macht den Offenbarungsempfang von Menschen in der Welt sichtbar und weist sie als echte Gottesboten aus. Indem Paulus das Verwandlungsmotiv auf sich selbst anwendet, hebt er hervor, daß er eine göttliche Botschaft empfangen hat und verkündigt. Der oft als irritierend empfundene Bezug auf den in Glanz verwandelten Mose findet vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Erklärung: Übereinstimmend mit der Zielsetzung des Kontextes dient er Paulus dazu, seine Legitimität als Apostel nachzuweisen.Die Verwandlungsthematik kehrt bei Paulus im Zusammenhang der Endzeiterwartung in 1 Kor 15, Phil 3 und Röm 8 wieder. Hier hat das Verwandlungsmotiv jedoch eine andere Bedeutung als in 2 Kor 3. Es erfüllt eine ähnliche Funktion wie in der "Ascensio Jesaiae", im "Slawischen Henoch" oder im "Syrischen Baruch": Mit dem Verwandlungsgedanken wird zum Ausdruck gebracht, daß die Befreiung von der Vergänglichkeit notwendige Voraussetzung für den Eingang in die himmlische Welt ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-16-147880-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatGenäht
ErscheinungsortTübingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum24.10.2002
SpracheDeutsch
Gewicht406 g
Artikel-Nr.10348493