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Die 'Regula Pastoralis' Gregors des Großen

Studien zu Text, kirchenpolitischer Bedeutung und Rezeption in der Karolingerzeit. Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
444 Seiten
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am10.06.2005
Zu Beginn seines Pontifikates (590) verfasste Gregor der Grosse die Regula Pastoralis als Handbuch fur die Lebens- und Gemeindefuhrung seiner Bischoefe. Die Analyse dieses Fuhrungskonzeptes steht im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei werden Gregors Vorstellungen uber die Aufgaben und Pflichten, Verhaltensweisen und Haltungen eines Bischofs ebenso wie seine psychologisch-padagogischen Ausfuhrungen uber die Gemeindemitglieder herausgestellt. Silke Floryszczak bettet die Analyse der Pastoralregel durch eine begriffsgeschichtliche Untersuchung des Terminus regula und durch kirchenpolitische UEberlegungen in ihren historischen Horizont ein. Dabei stellt sich heraus, dass Gregors kirchenleitendes Konzept der abtlichen Leitungsfunktion des Klosters entspringt und von ihm wie selbstverstandlich auf das Bischofsamt ubertragen wird. Aus der Kenntnis der Situation der Bischoefe in Italien am Ende des 6. Jahrhunderts wird sein Leitungskonzept zugleich auch ein Sicherungsinstrument der kirchlichen Herrschaft, denn die Bischoefe waren in einer nun christlich gewordenen Welt zustandig fur das Seelenheil der Glaubigen. Die Autorin schliesst ihr Buch mit einer rezeptionsgeschichtlichen Studie zur Pastoralregel in der Karolingerzeit ab. Hier ist zugleich Kontinuitat und Wandel des Bischofs- und Fuhrungsideals zu erkennen, denn nicht mehr allein die Bischoefe werden als Adressaten der Regula aufgefasst, sondern auch fur die weltlichen Herrscher gewinnt sie an Bedeutung.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR94,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR94,00

Produkt

KlappentextZu Beginn seines Pontifikates (590) verfasste Gregor der Grosse die Regula Pastoralis als Handbuch fur die Lebens- und Gemeindefuhrung seiner Bischoefe. Die Analyse dieses Fuhrungskonzeptes steht im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei werden Gregors Vorstellungen uber die Aufgaben und Pflichten, Verhaltensweisen und Haltungen eines Bischofs ebenso wie seine psychologisch-padagogischen Ausfuhrungen uber die Gemeindemitglieder herausgestellt. Silke Floryszczak bettet die Analyse der Pastoralregel durch eine begriffsgeschichtliche Untersuchung des Terminus regula und durch kirchenpolitische UEberlegungen in ihren historischen Horizont ein. Dabei stellt sich heraus, dass Gregors kirchenleitendes Konzept der abtlichen Leitungsfunktion des Klosters entspringt und von ihm wie selbstverstandlich auf das Bischofsamt ubertragen wird. Aus der Kenntnis der Situation der Bischoefe in Italien am Ende des 6. Jahrhunderts wird sein Leitungskonzept zugleich auch ein Sicherungsinstrument der kirchlichen Herrschaft, denn die Bischoefe waren in einer nun christlich gewordenen Welt zustandig fur das Seelenheil der Glaubigen. Die Autorin schliesst ihr Buch mit einer rezeptionsgeschichtlichen Studie zur Pastoralregel in der Karolingerzeit ab. Hier ist zugleich Kontinuitat und Wandel des Bischofs- und Fuhrungsideals zu erkennen, denn nicht mehr allein die Bischoefe werden als Adressaten der Regula aufgefasst, sondern auch fur die weltlichen Herrscher gewinnt sie an Bedeutung.

Autor

Geboren 1974; Studium der Geschichte und katholischen Theologie; 2003 Promotion; z.Zt. wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Arbeitsstelle "Fontes Christiani" an der Universität Bochum.
Weitere Artikel von
Floryszczak, Silke