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Das Menschenbild des Thomasevangeliums

Untersuchungen zu seiner religionsgeschichtlichen und chronologischen Einordnung. Habilitationsschrift
BuchGebunden (Leinen)
472 Seiten
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am22.01.2008
Das Thomasevangelium zieht eine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Bei keiner anderen ausserkanonischen Schrift wird derartig kontrovers diskutiert, ob sie fruhe Jesus-Traditionen enthalt, die noch nicht von den Deutungsversuchen des fruhen Christentums uberformt sind. Lange Zeit wurde die Forschung durch die Frage dominiert, ob sich auf der Basis der koptischen UEbersetzung und den griechischen Fragmenten des Thomasevangeliums fruhere Textstadien rekonstruieren lassen, die neue Erkenntnisse uber die Worte und Taten Jesu und uber die Identitatsfindungsprozesse der fruhen Jesusbewegung ermoeglichen. Eine vernachlassigte Aufgabe besteht jedoch darin, das koptische Thomasevangelium als ein eigenstandiges Zeugnis zu wurdigen. Bisher wurde auch nur selten analysiert, zu welchen konkreten gnostischen Traditionsbildungen sich Bezuge erkennen lassen und in welchem Verhaltnis es zu weiteren gnostischen Originalzeugnissen steht. Dieser Aufgabe widmet sich Enno Edzard Popkes, indem er das Menschenbild des Thomasevangeliums analysiert, in welchem das theologische Profil dieses Werkes eindrucklich zu Tage tritt. Dabei zeigt sich, dass das koptische Thomasevangelium inhaltlich-sachlich und argumentations- und kompositionstechnisch als ein gnostisches Werk verstanden werden kann. Es handelt sich nicht nur um ein 'fruhgnostisches' Werk, in welchem lediglich ansatzweise Konzeptionen vorliegen, die in spateren gnostischen Traditionsbildungen ausgearbeitet werden. Die einzig vollstandig erhaltene Fassung des Thomasevangeliums setzt vielmehr ein bereits voll entwickeltes gnostisches Menschenbild voraus.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden (Leinen)
EUR139,00
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EUR139,00

Produkt

KlappentextDas Thomasevangelium zieht eine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Bei keiner anderen ausserkanonischen Schrift wird derartig kontrovers diskutiert, ob sie fruhe Jesus-Traditionen enthalt, die noch nicht von den Deutungsversuchen des fruhen Christentums uberformt sind. Lange Zeit wurde die Forschung durch die Frage dominiert, ob sich auf der Basis der koptischen UEbersetzung und den griechischen Fragmenten des Thomasevangeliums fruhere Textstadien rekonstruieren lassen, die neue Erkenntnisse uber die Worte und Taten Jesu und uber die Identitatsfindungsprozesse der fruhen Jesusbewegung ermoeglichen. Eine vernachlassigte Aufgabe besteht jedoch darin, das koptische Thomasevangelium als ein eigenstandiges Zeugnis zu wurdigen. Bisher wurde auch nur selten analysiert, zu welchen konkreten gnostischen Traditionsbildungen sich Bezuge erkennen lassen und in welchem Verhaltnis es zu weiteren gnostischen Originalzeugnissen steht. Dieser Aufgabe widmet sich Enno Edzard Popkes, indem er das Menschenbild des Thomasevangeliums analysiert, in welchem das theologische Profil dieses Werkes eindrucklich zu Tage tritt. Dabei zeigt sich, dass das koptische Thomasevangelium inhaltlich-sachlich und argumentations- und kompositionstechnisch als ein gnostisches Werk verstanden werden kann. Es handelt sich nicht nur um ein 'fruhgnostisches' Werk, in welchem lediglich ansatzweise Konzeptionen vorliegen, die in spateren gnostischen Traditionsbildungen ausgearbeitet werden. Die einzig vollstandig erhaltene Fassung des Thomasevangeliums setzt vielmehr ein bereits voll entwickeltes gnostisches Menschenbild voraus.
Details
ISBN/GTIN978-3-16-149265-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum22.01.2008
Seiten472 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht878 g
Artikel-Nr.10758591

Autor

Geboren 1969; Studium der Theologie und Philosophie; 2004 Promotion; 2007 Habilitation; seit 2010 Professor für Geschichte und Archäologie des frühen Christentums und seiner Umwelt am Institut für Neues Testament und Judaistik an der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.