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Max Weber-Gesamtausgabe - Gesamtausgabe

Band III/5: Agrarrecht, Agrargeschichte, Agrarpolitik. Vorlesungen 1894-1899
BuchGebunden (Leinen)
524 Seiten
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am08.05.2008
Wissenschaftliche Agrarpolitik ist "Sozialwissenschaft", und keine "angewandte Naturlehre, wie die Technologie", so wollte sie Max Weber in seinen frühen Vorlesungen betreiben. In diesem Band sind die bislang unveröffentlichten Manuskripte der Agrarvorlesungen versammelt, die Max Weber zwischen 1894 und 1899 an den Universitäten in Berlin, Freiburg und Heidelberg gehalten hat. In jeweils unterschiedlicher Gewichtung schlägt er den Bogen von der römischen Agrarverfassung über die Entstehung der Grundherrschaften im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert mit der Sprengung der tradierten Agrarverfassungen durch die liberalen Reformbürokratien und den bevölkerungs- und nationalpolitischen Fragen der preußischen Agrarpolitik seiner Gegenwart. Die Vorlesung von 1894 mit den Schwerpunkten Agrarrecht und Agrargeschichte ist die einzige Vorlesung, die aus seiner Berliner Zeit überliefert ist. "Agrarpolitik" las er erstmals in Freiburg 1895, dann erneut in Heidelberg 1897/98. Die Heidelberger Vorlesung ist dank der überlieferten Nachschrift seiner Schülerin Else von Richthofen nahezu vollständig rekonstruierbar. Diese zeitnah entstandene Nachschrift wird ebenfalls präsentiert. Die Agrarvorlesungen sind nicht nur werkgeschichtlich von Bedeutung, indem sie den Fundus an sozial- und wirtschaftshistorischem Wissen Max Webers offenlegen, sie sind durch ihre europäisch vergleichende Perspektive (Deutschland, Österreich, England, Irland, Frankreich und Russland) für die heutige Forschung anschlussfähig.Einleitung, editorischer Bericht und Vorbemerkungen sowie Personen- und Literaturverzeichnis und ein Glossar erleichtern dem Leser den Zugang zu den in charakteristischen Stichworten und Halbsätzen formulierten Vorlesungen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden (Leinen)
EUR189,00
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EUR299,00
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EUR249,00
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Produkt

KlappentextWissenschaftliche Agrarpolitik ist "Sozialwissenschaft", und keine "angewandte Naturlehre, wie die Technologie", so wollte sie Max Weber in seinen frühen Vorlesungen betreiben. In diesem Band sind die bislang unveröffentlichten Manuskripte der Agrarvorlesungen versammelt, die Max Weber zwischen 1894 und 1899 an den Universitäten in Berlin, Freiburg und Heidelberg gehalten hat. In jeweils unterschiedlicher Gewichtung schlägt er den Bogen von der römischen Agrarverfassung über die Entstehung der Grundherrschaften im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert mit der Sprengung der tradierten Agrarverfassungen durch die liberalen Reformbürokratien und den bevölkerungs- und nationalpolitischen Fragen der preußischen Agrarpolitik seiner Gegenwart. Die Vorlesung von 1894 mit den Schwerpunkten Agrarrecht und Agrargeschichte ist die einzige Vorlesung, die aus seiner Berliner Zeit überliefert ist. "Agrarpolitik" las er erstmals in Freiburg 1895, dann erneut in Heidelberg 1897/98. Die Heidelberger Vorlesung ist dank der überlieferten Nachschrift seiner Schülerin Else von Richthofen nahezu vollständig rekonstruierbar. Diese zeitnah entstandene Nachschrift wird ebenfalls präsentiert. Die Agrarvorlesungen sind nicht nur werkgeschichtlich von Bedeutung, indem sie den Fundus an sozial- und wirtschaftshistorischem Wissen Max Webers offenlegen, sie sind durch ihre europäisch vergleichende Perspektive (Deutschland, Österreich, England, Irland, Frankreich und Russland) für die heutige Forschung anschlussfähig.Einleitung, editorischer Bericht und Vorbemerkungen sowie Personen- und Literaturverzeichnis und ein Glossar erleichtern dem Leser den Zugang zu den in charakteristischen Stichworten und Halbsätzen formulierten Vorlesungen.
Details
ISBN/GTIN978-3-16-149485-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum08.05.2008
Seiten524 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1088 g
Illustrationen+ CD-ROM
Artikel-Nr.10921404

Autor

Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.ist Apl.-Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).