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KlappentextPhilosophen galten wahrend der roemischen Kaiserzeit als Experten der ars vitae. Sie waren einflussreiche Ratgeber und Kritiker, Lehrer und Seelsorger. Insbesondere ihr lebenspraktisches Wissen war gefragt. Seit der Mitte des 2. Jahrhunderts fullten nicht nur Heiden diese Rolle aus, sondern in zunehmendem Masse auch Christen. Diese beherrschten die traditionellen kulturellen Praktiken, die sie zugleich nutzten, um ein alternatives Gelehrtenmilieu zu etablieren. Warum dies heidnische Philosophen provozierte und welche Strategien ein Platoniker wie Celsus entwickelte, um die ungeliebten Konkurrenten aus der Bildungselite auszugrenzen, wird in diesem Buch dargelegt. Katrin Pietzner veranschaulicht, wie christliche Experten gerade durch das Etikett der Unbildung und sozialen Inferioritat herausgefordert und in der Rolle des Intellektuellen wirksam wurden.
Details
ISBN/GTIN978-3-16-149624-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum20.08.2013
Seiten479 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht738 g
IllustrationenIX, 479
Artikel-Nr.11846425
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