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Über Kunst

Aus Gesprächen zwischen Picasso und seinen Freunden. Ausgew. v. Daniel Keel
TaschenbuchKartoniert, Paperback
128 Seiten
Deutsch
Diogeneserschienen am14.01.199214. Aufl.
»Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten - man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muß jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden. Kein Kriterium kann a priori auf ihn angewandt werden, weil wir nicht mehr an strenge Maßstäbe glauben. In gewissem Sinne ist das eine Befreiung, aber gleichzeitig ist es eine ungeheure Begrenzung, denn wenn die Individualität des Künstlers beginnt, sich auszudrücken, verliert er das, was er an Freiheit gewinnt an Ordnung. Und wenn Du nicht mehr in der Lage bist, dich einer Ordnung zu unterwerfen, dann ist das im Grunde ein gefährlicher Nachteil.«mehr

Produkt

Klappentext»Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten - man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muß jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden. Kein Kriterium kann a priori auf ihn angewandt werden, weil wir nicht mehr an strenge Maßstäbe glauben. In gewissem Sinne ist das eine Befreiung, aber gleichzeitig ist es eine ungeheure Begrenzung, denn wenn die Individualität des Künstlers beginnt, sich auszudrücken, verliert er das, was er an Freiheit gewinnt an Ordnung. Und wenn Du nicht mehr in der Lage bist, dich einer Ordnung zu unterwerfen, dann ist das im Grunde ein gefährlicher Nachteil.«
ZusammenfassungKunst ist eine Art Aufruhr. Etwas, das einfach nicht frei sein darf. Kunst und Freiheit muß man wie das Feuer des Prometheus rauben, um sie gegen die bestehende Ordnung anzuwenden. Wenn Kunst einmal offiziell und für jeden greifbar ist, dann entsteht ein neuer Akademismus.
Details
ISBN/GTIN978-3-257-21674-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1992
Erscheinungsdatum14.01.1992
Auflage14. Aufl.
Reihedetebe
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht128 g
Illustrationenm. 7 Zeichn.
Artikel-Nr.10519875
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
»Gott ist ja auch nichts anderes als ein Künstler. Er erfand die Giraffe, den Elefanten und die Katze. Genaugenommen hat er keinen Stil. Er versucht immer neue Dinge.«mehr
Kritik
»Ich weiß nicht, ob die tiefe Ehrlichkeit des Mannes und Künstlers oder ob diese ununterbrochene Konsequenz seiner Entwicklung mehr zu bewundern ist.« Max Raphael / Von Monet zu Picasso Von Monet zu Picassomehr

Autor

Pablo Picasso, geboren 1881 in Málaga, begann als 13-Jähriger zu malen. In Paris wurde sein Atelier Bateau-Lavoir Treffpunkt für Künstler, die eine neue Ästhetik schaffen wollten. 1907 übermalte Picasso, bestürzt durch eine Begegnung mit afrikanischen Plastiken, im Bild 'Les Demoiselles d'Avignon' zwei der fünf Akte mit heftig deformierten Gesichtern: Der Kubismus nahm seinen Lauf und sollte nicht der einzige Anstoß bleiben, den Picassos Genie seinen Zeitgenossen gab. Pablo Picasso starb 1973 in Mougins.