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Adaptionsverhalten von Organisationen im Kontext diskontinuierlichen Wandels

Eine empirische Untersuchung der Reaktion bayerischer Wintersportorte auf den Klimawandel
BuchKartoniert, Paperback
534 Seiten
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.11.2020
Der Autor untersucht die Reaktion vier bayerischer Wintersportorte auf den Klimawandel. Er zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel die Wirklichkeit der vier Wintersportorte bestimmt. Als wichtigste Reaktion auf den Klimawandel installierten die Wintersportorte technische Beschneiungsanlagen zur Optimierung ihres Wintersportangebotes. Nur zwei der vier Wintersportorte versuchten zusätzlich, sich durch Diversifizierung des Produktangebotes vom Wintersport unabhängiger zu machen. Anhand zahlreicher Beispiele und Zitate werden die Faktoren beschrieben, die das Verhalten der Wintersportorte beeinflussten, nämlich die Wahrnehmung des Klimawandels, ein starkes Selbstbild der Gemeinden als Wintersportorte, ihre finanzielle Abhängigkeit vom Skitourismus, brancheninterne und branchenexterne Kontakte sowie andere strukturelle und touristische Herausforderungen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Reaktion der Wintersportorte auf den Klimawandel werden schließlich im Kontext der Organisationsforschung interpretiert. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass Organisationen auf diskontinuierlichen Wandel mit der Exploitation bestehender Geschäftsmodelle oder mit der Exploration neuer Geschäftsfelder reagieren. Als wichtige Treiber des Reaktionsverhaltens werden dabei Verlustwahrnehmung und Veränderungen wahrgenommener Kontrolle identifiziert. Zudem wird gezeigt, wie die Identität einer Organisation exploitatives Verhalten begünstigt und wie brancheninterne Einflüsse exploitatives und branchenexterne Einflüsse exploratives Verhalten fördern. Dass auch der ambige Charakter von Diskontinuitäten zu exploitativem Handeln führt wird ebenso erörtert wie der Einfluss anderer Herausforderungen für Organisationen neben der Diskontinuität. Ein konzeptuelles Modell fasst die Ergebnisse zusammen und erklärt das Adaptionsverhalten von Organisationen angesichts diskontinuierlichen Wandels im Spannungsfeld zwischen Exploitation und Exploration. Das Buch schließt mit praktischen Hinweisen für das methodische Vorgehen zur Untersuchung des Klimawandels und mit Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger in Unternehmen bzw. Wintersportorten im Hinblick auf die Reaktion auf diskontinuierlichen Wandel bzw. auf den Klimawandel.mehr

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KlappentextDer Autor untersucht die Reaktion vier bayerischer Wintersportorte auf den Klimawandel. Er zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel die Wirklichkeit der vier Wintersportorte bestimmt. Als wichtigste Reaktion auf den Klimawandel installierten die Wintersportorte technische Beschneiungsanlagen zur Optimierung ihres Wintersportangebotes. Nur zwei der vier Wintersportorte versuchten zusätzlich, sich durch Diversifizierung des Produktangebotes vom Wintersport unabhängiger zu machen. Anhand zahlreicher Beispiele und Zitate werden die Faktoren beschrieben, die das Verhalten der Wintersportorte beeinflussten, nämlich die Wahrnehmung des Klimawandels, ein starkes Selbstbild der Gemeinden als Wintersportorte, ihre finanzielle Abhängigkeit vom Skitourismus, brancheninterne und branchenexterne Kontakte sowie andere strukturelle und touristische Herausforderungen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung der Reaktion der Wintersportorte auf den Klimawandel werden schließlich im Kontext der Organisationsforschung interpretiert. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass Organisationen auf diskontinuierlichen Wandel mit der Exploitation bestehender Geschäftsmodelle oder mit der Exploration neuer Geschäftsfelder reagieren. Als wichtige Treiber des Reaktionsverhaltens werden dabei Verlustwahrnehmung und Veränderungen wahrgenommener Kontrolle identifiziert. Zudem wird gezeigt, wie die Identität einer Organisation exploitatives Verhalten begünstigt und wie brancheninterne Einflüsse exploitatives und branchenexterne Einflüsse exploratives Verhalten fördern. Dass auch der ambige Charakter von Diskontinuitäten zu exploitativem Handeln führt wird ebenso erörtert wie der Einfluss anderer Herausforderungen für Organisationen neben der Diskontinuität. Ein konzeptuelles Modell fasst die Ergebnisse zusammen und erklärt das Adaptionsverhalten von Organisationen angesichts diskontinuierlichen Wandels im Spannungsfeld zwischen Exploitation und Exploration. Das Buch schließt mit praktischen Hinweisen für das methodische Vorgehen zur Untersuchung des Klimawandels und mit Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger in Unternehmen bzw. Wintersportorten im Hinblick auf die Reaktion auf diskontinuierlichen Wandel bzw. auf den Klimawandel.