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Christliche und islamische Mystik

Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung des Werks von Annemarie Schimmel
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.04.2023
Christliche und islamische Mystik weisen - neben ihren Unterschieden im Ziel - erstaunlich viele Gemeinsamkeiten und Parallelen auf, wozu auch die Ausprägung verschiedener mystischer Wege gehört.Auf Basis einer Grundlegung der Mystik im Christentum und Islam werden konkret drei spezifische mystische Wege identifiziert: Der regulierte Weg im christlichen Orden bzw. einer Sufi-Bruderschaft, ein stärker affektiv-voluntaristisch geprägter Weg sowie ein eher intellektuell-systematisch geformter Zugang.Für die affektiv-voluntaristische Mystik stehen stellvertretend die islamischen Mystiker MansÅ«r al-ḤallÄj (gest. 922), JalÄl ad-DÄ«n al-RÅ«mÄ« (gest. 1273) sowie der christliche Mystiker Johannes vom Kreuz (gest. 1591). Für die intellektuell-systematisch geprägte Mystik werden Muḥammad al-GhazzÄlÄ« (gest. 1111) und Thomas von Aquin (gest. 1274) miteinander verglichen. Sämtlichen Zugängen zur Mystik - unabhängig ob christlich oder islamisch - gemeinsam ist eine ausgeprägte Sehnsucht nach Gott, aus der bei den Mystikerinnen und Mystikern eine immer größere Gottesliebe erwächst.Aus dem Vergleich der mystischen Wege in Christentum und Islam lassen sich wertvolle Gesprächshaltungen für den interreligiösen Dialog ableiten und gewinnen. Diese bereichern den Dialog, indem sie ihn um eine spirituelle Dimension ergänzen und vertiefen. Die Haltung der Sehnsucht kann dabei beispielsweise zu einem besseren Verständnis des Prozesscharakters, wie er für den interreligiösen Dialog konstitutiv ist, beitragen und dazu ermutigen, den Dialog zwischen den Religionen vertrauensvoll fortzusetzen.Annemarie Schimmel (1922-2003), deren Werk im Rahmen dieser Untersuchung rezipiert wird, war langjährige Professorin für indo-muslimische Kultur an der Harvard University. Sie gilt als Expertin für die mystische Dimension des Islam und hat durch ihr Leben und Werk sowie ihren Einsatz als Brückenbauerin zwischen Morgenland und Abendland den Dialog mit der islamischen Welt eindrucksvoll bezeugt.mehr

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KlappentextChristliche und islamische Mystik weisen - neben ihren Unterschieden im Ziel - erstaunlich viele Gemeinsamkeiten und Parallelen auf, wozu auch die Ausprägung verschiedener mystischer Wege gehört.Auf Basis einer Grundlegung der Mystik im Christentum und Islam werden konkret drei spezifische mystische Wege identifiziert: Der regulierte Weg im christlichen Orden bzw. einer Sufi-Bruderschaft, ein stärker affektiv-voluntaristisch geprägter Weg sowie ein eher intellektuell-systematisch geformter Zugang.Für die affektiv-voluntaristische Mystik stehen stellvertretend die islamischen Mystiker MansÅ«r al-ḤallÄj (gest. 922), JalÄl ad-DÄ«n al-RÅ«mÄ« (gest. 1273) sowie der christliche Mystiker Johannes vom Kreuz (gest. 1591). Für die intellektuell-systematisch geprägte Mystik werden Muḥammad al-GhazzÄlÄ« (gest. 1111) und Thomas von Aquin (gest. 1274) miteinander verglichen. Sämtlichen Zugängen zur Mystik - unabhängig ob christlich oder islamisch - gemeinsam ist eine ausgeprägte Sehnsucht nach Gott, aus der bei den Mystikerinnen und Mystikern eine immer größere Gottesliebe erwächst.Aus dem Vergleich der mystischen Wege in Christentum und Islam lassen sich wertvolle Gesprächshaltungen für den interreligiösen Dialog ableiten und gewinnen. Diese bereichern den Dialog, indem sie ihn um eine spirituelle Dimension ergänzen und vertiefen. Die Haltung der Sehnsucht kann dabei beispielsweise zu einem besseren Verständnis des Prozesscharakters, wie er für den interreligiösen Dialog konstitutiv ist, beitragen und dazu ermutigen, den Dialog zwischen den Religionen vertrauensvoll fortzusetzen.Annemarie Schimmel (1922-2003), deren Werk im Rahmen dieser Untersuchung rezipiert wird, war langjährige Professorin für indo-muslimische Kultur an der Harvard University. Sie gilt als Expertin für die mystische Dimension des Islam und hat durch ihr Leben und Werk sowie ihren Einsatz als Brückenbauerin zwischen Morgenland und Abendland den Dialog mit der islamischen Welt eindrucksvoll bezeugt.
Details
ISBN/GTIN978-3-339-13458-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum15.04.2023
Reihen-Nr.25
SpracheDeutsch
Gewicht493 g
Illustrationen8 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.52005449