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Der Mensch als Person in Leiblichkeit. Karol Wojtylas philosophischer Beitrag zu einer fundamentaltheologischen Anthropo

BuchKartoniert, Paperback
200 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am30.06.2021
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Karol Wojtylas philosophischem Beitrag zu einer fundamentaltheologischen Anthropologie. Anthropologie ist aus dieser Sicht ein fundamentaltheologisches Projekt mit einer wesentlich philosophischen Komponente. Im Zentrum der Betrachtungen steht der Mensch als Person gerade in seiner Leiblichkeit, das heißt in seinem ihm eigenen Wesen und damit auch in seiner Kontingenz beziehungsweise Begrenztheit, welche 'eo ipso' ergänzungsbedürftig bleibt, aber auch fähig zu Ergänzung und Entwicklung ist.Im Apostolischen Schreiben "Ecclesia in Europa" aus dem Jahr 2003 spricht der Papst in unserer Zeit von einer symptomatischen Seinsvergessenheit, einem allgemeinen Leben 'etsi deus non daretur' und dem Fehlen von Metaphysik. Der Verlust der Hoffnung hat seinen Grund in dem Versuch, eine Anthropologie ohne Gott und ohne Christus durchzusetzen.Diese Denkart hat dazu geführt, den Menschen als absoluten Mittelpunkt allen Seins zu betrachten, indem man ihn fälschlicherweise den Platz Gottes einnehmen ließ und dabei vergaß, dass nicht der Mensch Gott erschafft, sondern Gott den Menschen erschafft. Das Vergessen Gottes hat zum Niedergang des Menschen geführt.Es wundert daher nicht, dass in diesem Kontext ein großer Freiraum für die Entwicklung des Nihilismus im philosophischen Bereich, des Relativismus im erkenntnistheoretischen und moralischen Bereich, des Pragmatismus und sogar des zynischen Hedonismus in der Gestaltung des Alltagslebens entstanden ist. Die europäische Kultur erweckt den Eindruck einer schweigenden Apostasie seitens des satten Menschen, der lebt, als ob es Gott nicht gäbe.mehr

Produkt

KlappentextDoktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Karol Wojtylas philosophischem Beitrag zu einer fundamentaltheologischen Anthropologie. Anthropologie ist aus dieser Sicht ein fundamentaltheologisches Projekt mit einer wesentlich philosophischen Komponente. Im Zentrum der Betrachtungen steht der Mensch als Person gerade in seiner Leiblichkeit, das heißt in seinem ihm eigenen Wesen und damit auch in seiner Kontingenz beziehungsweise Begrenztheit, welche 'eo ipso' ergänzungsbedürftig bleibt, aber auch fähig zu Ergänzung und Entwicklung ist.Im Apostolischen Schreiben "Ecclesia in Europa" aus dem Jahr 2003 spricht der Papst in unserer Zeit von einer symptomatischen Seinsvergessenheit, einem allgemeinen Leben 'etsi deus non daretur' und dem Fehlen von Metaphysik. Der Verlust der Hoffnung hat seinen Grund in dem Versuch, eine Anthropologie ohne Gott und ohne Christus durchzusetzen.Diese Denkart hat dazu geführt, den Menschen als absoluten Mittelpunkt allen Seins zu betrachten, indem man ihn fälschlicherweise den Platz Gottes einnehmen ließ und dabei vergaß, dass nicht der Mensch Gott erschafft, sondern Gott den Menschen erschafft. Das Vergessen Gottes hat zum Niedergang des Menschen geführt.Es wundert daher nicht, dass in diesem Kontext ein großer Freiraum für die Entwicklung des Nihilismus im philosophischen Bereich, des Relativismus im erkenntnistheoretischen und moralischen Bereich, des Pragmatismus und sogar des zynischen Hedonismus in der Gestaltung des Alltagslebens entstanden ist. Die europäische Kultur erweckt den Eindruck einer schweigenden Apostasie seitens des satten Menschen, der lebt, als ob es Gott nicht gäbe.
Details
ISBN/GTIN978-3-346-39988-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.06.2021
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht298 g
Artikel-Nr.58273461